Ratgeber-Tipps

Body-Mass-Index sagt nichts über Gesundheit aus


Übergewichtige und adipöse Menschen sind nicht zwingend krank

Los Angeles (pte003/05.02.2016/06:10) - Der Body-Mass-Index (BMI) liefert falsche Rückschlüsse über die Gesundheit - das kritisieren Forscher der UCLA http://ucla.edu in einer neuen Studie, die im "International Journal of Obesity" veröffentlicht wurde. So werden viele Menschen als ungesund eingestuft, obwohl sie lediglich einen höheren BMI (gemessen durch: Gewicht in Kilogramm dividiert durch Körpergröße in Meter zum Quadrat) haben.

Konträre Gesundheitsmessungen

"Viele Menschen sehen Adipositas als Todesurteil an", erklärt A. Janet Tomiyama, Hauptautorin der Studie. "Aber die Daten zeigen, dass es Millionen Menschen gibt, die übergewichtig und adipös, aber in bester Gesundheit sind." Gerade deshalb ist das Vorhaben amerikanischer Unternehmen, die prospektiven Gesundheitskosten anhand des BMI zu bemessen, problematisch.

Fast die Hälfte jener Amerikaner, die durch ihren BMI als übergewichtig eingestuft werden, sind gesund - das sind etwa 34,4 Mio. Menschen. Weitere 19,8 Mio. Menschen, die als adipös eingestuft werden, sind ebenfalls gesund. Dafür haben mehr als 30 Prozent der Menschen mit "normalem" BMI schlechte Werte bei den anderen Gesundheitsmessungen, die Blutdruck, sowie Blutzucker-, Cholesterin- und Triglycerid-Level beinhalten.

 

Wichtig für Arbeitgeber und Versicherungen

"Es gibt gesunde Menschen, die aufgrund einer fehlerhaften Gesundheitsmessung bestraft werden könnten, während es ungesunde Menschen mit normalem Gewicht gibt, die unbemerkt bleiben und nicht mehr für ihre Krankenversicherung zahlen müssen", kritisiert Tomiyama. "Arbeitgeber, Gesetzgeber und Versicherungsfirmen sollten sich auf richtige Gesundheitsmessungen konzentrieren."



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Die Besten Lern und Studientipps


SCROGGIN – Unsere Lern Tipps

 

Wir von SCROGGIN haben über die Jahre hinweg eine reiche Sammlung an verschiedenen Artikeln für unseren Studien-Ratgeber verfasst und zusammengetragen.

Hier zehn der hilfreichsten Artikel zum Thema Studium und Lernen.

 

Zehn Tipps:



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Vorgesetzte müssen mit Humor aufpassen


Columbia (pte003/12.10.2015/06:10) - Selbst anzügliche Witze von Vorgesetzten können sich positiv auf die Beziehung zu Mitarbeitern auswirken, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von Management-Experten. Allerdings gilt das nur, wenn die Stimmung ohnehin gut ist. Chefs, deren Untergebene ohnehin unzufrieden sind, sollten sich demnach mit Humor generell zurückhalten. Bei Humor als Teil des Führungsstils kommt es den Wissenschaftlern nämlich nicht auf dessen Qualität an, sondern auf die der Beziehungen zu Mitarbeitern.

 

 

 

Beziehungsaufbau wichtig

 

"Allgemein meinen die Leute, dass positiver Humor, der inklusiv, affiliativ und geschmackvoll ist, gute Führung darstellt, und negativer aggressiv und anstößiger schlecht ist", sagt Christopher Robert, Management-Professor an der der University of Missouri http://missouri.edu . Doch das ist ein Irrglaube, so das Ergebnis einer Befragung von 70 Führungskräften und 241 Mitarbeitern. Demnach kommt es gar nicht wirklich darauf an, was für Witze der Chef macht. Relevant ist vor allem, ob die Stimmung schon vorher gut war oder nicht. Jeglicher Humor verstärkt nämlich die Qualität bestehender Beziehungen.

Wenn die Beziehung zwischen Chef und Mitarbeitern gut ist, steigern der Studie zufolge auch anstößige Witze die Jobzufriedenheit der Untergebenen. Bei schlechtem Klima dagegen senken selbst positive Witze die Jobzufriedenheit weiter. Diese Erkenntnis hat den Forschern zufolge Auswirkungen auf den richtigen Einsatz von Humor im Management. "Statt Humor zu nutzen, um Beziehungen aufzubauen, sollten Chefs daran arbeiten, gefestigte Beziehungen auf andere Art aufzubauen", so Robert. Erst sind klare Kommunikation, faire Behandlung von und sinnvolles Feedback für Mitarbeiter wichtig. Dann kann Humor helfen, Beziehung zu erhalten.

 

Sex- und Rassenwitze meiden

 

Wenngleich die Untersuchung ergeben hat, dass grundsätzlich auch negativ konnotierte Witze positiv für gute Beziehungen sind, warnt Roberts auch beliebte Manager davor, einfach jeglichem Humor jederzeit freien Lauf zu lassen. Speziell Witze, die Geschlechter- oder Rassenstereotypen nutzen, würden nicht unbedingt von allen Mitarbeitern positiv aufgefasst. Auch allzu viel negativer, aggressiver Humor sei nicht unbedingt akzeptabel.

 

 

 

 

 

 

 



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Extreme Unterschiede in Alterungsprozess


 

Biologisches Alter: Bis zu 20 Jahre Unterschied unter Probanden

 

Durham (pte013/07.07.2015/13:00) - Eine Studie mit gleichaltrigen Teilnehmern legt nun offen, dass es große Unterschiede bei der Geschwindigkeit gibt, in der ein Körper altert. Wissenschaftler der Duke University https://duke.eduanalysierten dabei Daten wie das Körpergewicht, die Nierenfunktion und die Gesundheit des Zahnfleisches. Einige der 38 Jahre alten Personen alterten so schnell, dass ihr biologisches Alter dem eines Menschen vor der Pension entsprach. Das Team um Terrie Moffitt will in einem nächsten Schritt erforschen, was die Geschwindigkeit des Alterns beeinflusst.

 

 

Geschwindigkeit der Alterung noch unerforscht

Das internationale Wissenschaftlerteam begleitete eine Gruppe von Menschen aus der gleichen Stadt in Neuseeland. Alle waren entweder 1972 oder 1973 auf die Welt gekommen. Die Forscher untersuchten 18 Eigenschaften, die mit der Alterung in Zusammenhang gebracht werden. Diese Untersuchungen wurden im Alter von 26, 32 und 38 Jahren durchgeführt. Es zeigte sich in den von Proceedings of the National Academy of Sciences http://www.pnas.org veröffentlichten Forschungsergebnissen, dass das biologische Alter mit 38 Jahren zwischen Ende Zwanzig und sogar fast 60 Jahren liegen konnte. Moffitt zufolge sieht die letzte Gruppierung "fertig" aus und es fehlt diesen Menschen an Vitalität.

Laut der Studie schien die Alterung bei einer Gruppe der Teilnehmer in diesem Zeitraum fast zum Stehen gekommen zu sein. Andere alterten jedes reale Jahr fast drei biologische Jahre. Menschen, die biologisch älter waren, schnitten auch bei Tests zur Gehirnfunktion schlechter ab und verfügten über einen schwächeren Griff. Bei den meisten Teilnehmern entsprach das biologische Alter mit einer Abweichung von nur wenigen Jahren ihrem tatsächlichen. Derzeit ist nicht erforscht, wie sich die Geschwindigkeit der biologischen Alterung im Verlauf eines Lebens verändert.

 

Auswirkungen und Prävention

Moffitt betonte gegenüber der BBC, dass daher jeder Lebensbereich bei dem derzeit nur das tatsächliche Alter berücksichtigt werde, fehleranfällig sei. "Würden wir mehr über das biologische Alter wissen, dann können wir fairer und ausgleichender sein." Die Wissenschaftlerin argumentiert, dass das offizielle Rentenalter für diejenigen unfair sein könnte, die am Gipfel ihrer Arbeitskraft stehen und aber genau zu diesem Zeitpunkt aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen.

Die Forscher hatten laut eigenen Angaben nicht erwartet, bereits so früh im Leben eines Menschen derartig deutliche Unterschiede zu finden. Die neuen Forschungsergebnisse könnten jedoch bei der Entwicklung neuer Untersuchungsmethoden für Bereiche wie eine Verlangsamung der Alterung helfen. In Zukunft könnten sie aber auch Auswirkungen auf die Medizin haben. "Wenn wir den Alterungsvorgang verlangsamen oder das Eintreten einer Krankheit verhindern wollen, dann werden wir bei jungen Menschen ansetzen müssen."

 

 

 

 

 



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Hitze-Alarm: Gewerkschaft für "coole" Arbeitsplätze


Bei Temperaturhoch sollen sich Angestellte sommerlicher kleiden dürfen

 

London (pte001/03.07.2015/06:00) - Mit Eintreffen der Hitzewelle fordert die britische Gewerkschaft bessere Arbeitsbedingungen für Angestellte. Die Arbeitgeber sollen ihren Mitarbeitern erlauben, sommerliche Kleidung zu tragen - wer nicht im Außendienst ist, soll mit kurzer Hose und Unterleibchen arbeiten dürfen. Außerdem sollen Ventilatoren und kühle Getränke bereitgestellt werden, verlangt der gewerkschaftliche Dachverband Trades Union Congress (TUC)http://tuc.org.uk .

 

Temperatur-Obergrenze nötig

In Großbritannien gibt es derzeit noch keine gesetzlichen Bestimmungen für eine Temperatur-Obergrenze am Arbeitsplatz - nur die tolerierbare Untergrenze ist mit 16 Grad Celsius festgelegt. "Extreme Hitze kann beim Arbeiten so unangenehm sein wie extreme Kälte, und solange es in Großbritannien keine gesetzliche Obergrenze bei der Arbeitstemperatur gibt, werden viele Menschen unter Bedingungen arbeiten, die nicht nur unangenehm sind, sondern auch ihre Produktivität beeinflussen", warnt TUC-Generalsekretärin Frances O'Grady.

Der erste Schritt sei die Abschaffung der formalen Arbeitskleidung, so die TUC. "Es macht keinen Spaß, in einem Büro oder einer Fabrik zu arbeiten, in der es so heiß wie in einem Backofen ist. Arbeitgeber sollten alles daran setzen, die Temperaturen zu senken. Natürlich sind Unterhemden und kurze Hosen keine angemessene Kleidung für Kundenbetreuer, aber denjenigen, die nicht an die Öffentlichkeit gehen müssen, sollte es erlaubt werden, ihre Strumpfhosen, Krawatten und Anzüge abzulegen", fordert O'Grady.

 

Produktivität leidet unter Hitze

Chefs, die keine kühle und angenehme Arbeitsumgebung schaffen, schaden sich selbst - die Angestellten werden träge sein und es wird ihnen an Inspiration und Kreativität mangeln. Neben Klimaanlagen, Ventilatoren, sommerlicher Kleidung und kühlen Getränken, soll den Arbeitskräften auch erlaubt werden, Gleitzeit zu nehmen um die Rush Hour im Straßen- und öffentlichen Verkehr zu vermeiden.

 

 

 

 

 



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In Versuchen belegt: Geld verdirbt den Charakter


Gedanken an Bares resultiert in nutzenmaximierender Persönlichkeit

 

(pte003/24.06.2015/06:10) - "Menschen, die an Geld denken oder auf geldbezogene Gedanken gebracht werden, nehmen seltsame - genauer gesagt nutzenmaximierende - Charakterzüge an", resümiert Ökonom Jörg Kraigher-Krainer von der Fachhochschule Oberösterreich http://fh-ooe.at im Interview mit pressetext seine aktuellen Forschungsergebnisse. 

 

Laut dem Wirtschaftsexperten reichen bei vielen Menschen bereits hintergründig platzierte Geldsymbole aus, um die Bereitschaft zu verringern, zu helfen, zu spenden, um Hi lfe zu bitten oder zu kooperieren. "Lange Zeit war die Diskussion um die Frage, ob Geld den Charakter verdirbt, akademisch und von Werthaltungen geprägt. In Experimenten konnten wir nun jedoch das Gegentei l beweisen", erklärt Kraigher-Krainer angesichts zweier durchgeführter Studien. 

 

Weniger teilen, weniger spenden

In der ersten Studie mussten 60 Studenten einen Text über Krebsforschung lesen. Gruppe A erfuhr dabei, dass die Krebsforschung herausgefunden hat, wie man durch einen gesunden Lebenswandel Krebs vorbeugen kann - sie wurde gesundheitsgebahnt. Gruppe B hingegen wurde bekannt, dass die Krebsforschung in finanziellen Schwierigkeiten stecke und gefährdet sei, wenn sie nicht rasch Fördergelder auftreiben könne - diese Gruppe wurde geldgebahnt. 

 

Beide Artikel wurden mit einem Bi ld ausgestattet. Gruppe A sah ein Bi ld mit Obst und Gemüse, Gruppe B ein Bi ld mit einem Geldstapel. Danach wurden beide Gruppen mit verschiedenen wertebezogenen Aussagen konfrontiert, denen sie mehr oder weniger zustimmen konnten. Die geldgebahnten Probanden verliehen weniger gerne Geld an Freunde, tei lten weniger gern was sie hatten, waren lieber allein und besaßen lieber Dinge, die andere Menschen beeindrucken. 

 

Materialistisches Denken dominiert

In der zweiten Studie wurde die kognitive Bahnung der beiden Gruppen einander noch stärker angenähert. Wieder wurden Studenten aus verschiedenen Ländern herangezogen und zufällig aufgetei lt. Im zu lesenden Text erfuhren sie etwas über das Aaustauschprogramm Erasmus. Der erste Absatz gab allgemeine Informationen zum Programm und war in beiden Gruppen ident. Auch der zweite Absatz wurde in beiden Formen bezüglich der Wortwahl so ähnlich wie möglich gehalten und thematisierte in beiden Fällen die Nachtei le des Erasmus-Programms. 

 

Gruppe A (Zeitbahnung) wurde insbesondere über die lange Zeitdauer informiert, die Erasmus-Studenten von zu Hause weg seien. Gruppe B (Geldbahnung) erfuhr, dass Erasmus zu teuer sei und Studenten zusätzlich 350 Euro im Monat benötigen würden. Beide Texte wurden wieder mit Bi ldern unterstützt, Text A mit einem Erasmus-Logo und Text B mit einem Geldbündel. Danach bekamen beide Gruppen wieder Aussagen vorgelegt, um Werthaltungen zu ermitteln. 

 

Dem Wissenschaftsteam um Kraigher-Krainer nach zeigte sich die geldgebahnte Gruppe erneut insgesamt signifikant materialistischer als die zeitgebahnte Gruppe; insbesondere ist diese der Meinung, dass Eigentum ein Zeichen für Erfolg ist. Sie gab sich zudem weniger großzügig - zum Beispiel wenn es darum ging, etwas herzuborgen oder zu spenden. 

 

 

 

 

 

 

 

 



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Unverdienter Aufstieg wirft Personal aus der Bahn


Negative Gefühle bei vielen Arbeitskräften als direkte Konsequenz

 

Columbus/Boston (pte001/22.06.2015/06:00) - Angestellte, die eine plötzliche und nicht leistungsbezogene Statusaufwertung erfahren, können diese oft nicht als positive Wendung ihres beruflichen Werdegangs betrachten. Das hat Forscherin Tracy Dumas von der Ohio State University gemeinsam mit Tsedal Neeley von der Harvard Business School in einer Untersuchung japanischer Unternehmen herausgefunden.

 

Sie führten Gespräche mit amerikanischen Angestellten in einer sehr etablierten Hightech-Firma in Tokio. Diese erhielten von ihren japanischen Kollegen kein großes Ansehen. Als aber die offizielle Unternehmenssprache auf Englisch umgestellt wurde, erfuhren die Native Speaker plötzlich einen Aufstieg. Sie wurden von ihren japanischen Kollegen zurate gezogen, wenn es beispielsweise um das Verfassen von E-Mails ging. Nur rund zehn Prozent der japanischen Angestellten hatten bei der Umstellung adäquate Englischkenntnisse.

 

Aufwertung kann Angst schüren

"Es war nicht nur positiv", erläutert Dumas. "Es war sehr offensichtlich, dass sich der Status der amerikanischen Angestellten durch Glück gewandelt hatte, und ihnen war sehr bewusst, dass diese Statusaufwertung nicht mit ihrer Leistung oder ihrem Erfolg zusammenhing", so die Forscherin. "Sie hatten das Gefühl, dass das Glück instabil war - und dass eine neue Regelung ihr Glück umkehren könnte."

Ganz unüblich ist diese plötzliche Aufwertung mancher Arbeitskräfte nicht, auch in anderen Branchen und Situationen kommt diese vor. "Steve Jobs hat, ein wenig auf Kosten der Ingenieure, bei Apple die Designer hervorgehoben. Die Arbeit hat sich nicht wirklich verändert, aber plötzlich erlebten die Designer eine Wertsteigerung bei Apple", erzählt Dumas.

 

Manager sollten Folgen bedenken

"Manager müssen in Betracht ziehen, wie Veränderungen Macht- und Statusdynamiken in Gang setzen und wie Menschen gemeinsam arbeiten werden. Und sie müssen erkennen, dass sogar Angestellte, deren Status sich verbessert hat, negative Gefühle durch den Wandel erfahren können", rät Dumas abschließend.

 

 

 

 

 

 

 

 



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Emotionen erkennende Mitarbeiter verdienen mehr


Menschen mit Social Skills kooperativer, rücksichtsvoller und hilfreicher

 

Vallendar (pte004/28.04.2015/06:15) - Mitarbeiter, die Gefühle von anderen erkennen können, weisen ein höheres Jahresgehalt auf. "Emotionserkennungsfähigkeiten sind also nicht nur von zwischenmenschlicher Bedeutung, sondern haben auch einen ökonomischen Wert", so Jochen Menges, Inhaber des Lehrstuhls für Führung und Personalmanagement an der WHU - Otto Beisheim School of Management http://whu.edu , zum Ergebnis einer neuen Analyse.

Über 100 Angestellte befragt

Zusammen mit Forschern der Universität Bonn und der Illinois State University wollten die Wissenschaftler herausfinden, welche Bedeutung soziale Kompetenz auch in ökonomischer Hinsicht darstellt. An der Studie nahmen über 100 deutsche Arbeitnehmer im Alter zwischen 20 und 65 Jahren teil. Diese waren in verschiedensten Organisationen beschäftigt. Die Forscher testeten die Emotionserkennungsfähigkeiten der Arbeitnehmer, indem sie ihnen Bilder und Tonaufnahmen vorspielten und fragten anschließend, welche Emotionen darin vorkamen.

Anhand zusätzlicher Befragungen von Kollegen und Vorgesetzten der Arbeitnehmer zu deren sozialen Kompetenzen kam heraus, dass sich jene mit guter Emotionserkennungsfähigkeit geschickter in sozialen Kontexten verhalten und daher als kooperativer, rücksichtsvoller und hilfreicher eingeschätzt werden - und deshalb letztlich auch ein höheres Gehalt beziehen. Alternative Erklärungen für die unterschiedlich hohen Einkommen konnten die Forscher ausschließen - auch unter Berücksichtigung von Faktoren wie Intelligenz, Gewissenhaftigkeit, Geschlecht, Alter, Ausbildung, wöchentlicher Arbeitszeit sowie hierarchischer Position.

 

Soziale Kompetenzen trainieren

Die Empfehlung der Wissenschaftler angesichts der gewonnenen Daten fällt einstimmig aus. Emotionserkennungsfähigkeiten sollten von früh an geschult werden. Zudem tun Unternehmen gut daran, bei der Auswahl künftiger Führungskräfte auf deren soziale Kompetenzen zu achten. "Obwohl Emotionserkennungsfähigkeiten so wichtig sind und - wie wir nun wissen - sogar finanziell belohnt werden, werden diese Fähigkeiten bisher eher selten systematisch in Bildungseinrichtungen trainiert oder in Bewerbungsverfahren abgefragt", bedauert Menges.



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Herausfordernder Job schützt Gedächtnis im Alter


1.054 Menschen untersucht - Art der Arbeit relevanter als Ausbildung

Leipzig (pte018/04.05.2015/10:30) - Ein Job mit einer Reihe anspruchsvoller Aufgaben schützt im Alter vor dem Nachlassen des Gedächtnisses und der kognitiven Fähigkeiten, wie eine Studie der Universität Leipzig http://zv.uni-leipzig.de ermittelt hat. Die in "Neurology" http://neurology.org veröffentlichten Ergebnisse legen nahe, dass Arbeitnehmer, die mehr sprechen, Strategien entwickeln, andere führen und Konflikte lösen müssen, geistig besser vorsorgen.

 

 

Generation 70 plus im Fokus

Die Analyse liefert Hinweise darauf, dass die Art von Arbeit mehr Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns hat als die Ausbildung. Für die aktuelle Studie wurden 1.054 Personen der im Alter von 75 Jahren und darüber beurteilt. Sie hatten an der Leipziger Langzeitstudie in der Altenbevölkerung (LEILA 75+) teilgenommen. Der sogenannte Mini-Mental-Status-Test wurde alle eineinhalb Jahre durchgeführt.

 

Zusätzlich wurde das Arbeitsleben besprochen. Aufgabe der Probanden war es , die eigenen beruflichen Tätigkeiten in eine von drei Kategorien einzuordnen: Führungsaufgaben wie Konfliktlösung und Strategieentwicklung, verbale Aufgabenstellungen wie das Interpretieren und Evaluieren von Informationen sowie Interpretationsaufgaben wie die Analyse von Daten.

 

Führungsaufgaben fördernd

Teilnehmer, die während ihrer Karriere Aufgaben in den höchsten Bereichen aller drei Kategorien zu leisten hatten, schnitten auch bei den kognitiven Tests am besten ab. Bei ihnen konnte auch während der Laufzeit der Studie der langsamste geistige Abbau festgestellt werden. Ihr Abbau kognitiver Fähigkeiten war nur halb so stark wie bei Teilnehmern, deren Arbeitsleben geistig wenig anstrengend war.

 

Von den drei Kategorien standen besonders Führungsaufgaben und verbale Aufgabenstellungen in Zusammenhang mit einem langsameren Abbau der geistigen Fähigkeiten. Bei dem durchgeführten Test weist bereits ein geringer Rückgang der erzielten Punkte auf ein klinisch relevantes Defizit bei Gedächtnis und Denkfähigkeit hin.

 

 

 

 

 



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App "SmartGPA" sagt Notendurchschnitt voraus


Exakte Messung des User-Verhaltens erfolgt über Hintergrunddaten

Hanover/Austin/Wien (pte003/05.06.2015/06:10) - Schon vorab zu wissen, wie man eine Prüfung meistert, soll die App "SmartGPA" ermöglichen. Sie wurde am Dartmouth College http://dartmouth.edu und an der University of Texas at Austin http://utexas.edu entwickelt und bestimmt den Notendurchschnitt auf 17 Hundertstel genau - und all das nur durch die Messung von Hintergrunddaten, die über passive Sensoren gemessen und analysiert werden. Die Daten ermöglichen Rückschlüsse auf das User-Verhalten - vom Lernen, über Partys bis hin zum Schlaf.

 

Plausibles Erklärungsmodell

"Prinzipiell steckt hinter diesem Design ein Erklärungsmodell, das Sinn macht - wer weniger oft auf Partys geht und mehr lernt, schneidet besser bei den Prüfungen ab", so Edgar Weippl, Wissenschaftlicher Leiter bei SBA Research http://sba-research.org , gegenüber pressetext. "Das Gefährliche daran ist aber, wenn man zu sehr auf diese Daten vertraut. Wenn etwa herauskommt, dass zuhause zu sitzen einen Parameter für Lernen darstellt, heißt das nicht unbedingt, dass man bei den Prüfungen besser abschneidet, nur weil man zuhause herumgesessen ist."

Für die Vorhersage der Prüfungsergebnisse braucht der Nutzer nichts zu tun, die App erledigt alles selbst. Ob gelernt wird, kann sie zum Beispiel dadurch erkennen, wenn das Handy an einem Ort, der mit Lernen assoziiert ist (zum Beispiel eine Bibliothek), genutzt wird. Außerdem werden die Umgebungsgeräusche in diese Auswertungen miteinbezogen.

 

App braucht viele Rechte

Jedoch funktioniert die App derzeit nur auf Android-Geräten - das Aufzeichnen von Hintergrunddaten ist bei Apple-Handys nicht möglich, ohne vorher einen Jailbreak durchzuführen. "iPhones arbeiten mit Compartments, auf die man nicht so gut zugreifen kann. Unter Android sammeln viele Apps Location-Daten, sogar SMS können ausgelesen werden. Je mehr Rechte einer App eingeräumt werden, desto leichter können diese auch missbraucht werden - das muss man in Kauf nehmen, wenn man seine Prüfungsergebnisse unbedingt im Voraus wissen will", meint Weippl.

 

Geeignet für andere Bereiche

Konkret ist es für den Prüfungserfolg gut, wenn neben dem Vermeiden von Partys nachts weniger Face-to-Face-Konversationen stattfinden und der Stresslevel zur Mitte des Semesters ansteigt und dann wieder abfällt. Für einen späteren Zeitpunkt ist angedacht, dass die App auch Tipps gibt, wie das Lernverhalten verbessert werden könnte.

Das Team um Andrew T. Campbell erhofft sich von seiner Anwendung ohne User-Interaktion aber noch mehr Lerngewinne: "Wir haben sie angewendet, um die Performance von Studenten zu messen. Aber dieser Kern könnte auch verwendet werden, um die Performance eines Software-Entwicklers, eines Uber-Taxifahrers oder eines Lehrers zu messen. Verschiedene Modelle werden für verschiedene Arten von Berufen herangezogen."

Ganz unüblich sind die Bemühungen, das Abschneiden von Personen im Vorhinein zu bestimmen, freilich nicht: "Es gibt eine Studie, bei der anhand der Anzahl von Interaktionen bei Partys der Erfolg von Studenten an Business Schools vorausgesagt werden konnte", erzählt Weippl abschließend.

 

 

 



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Ritual «Kraftdusche»


Die Vorstellungskraft ist Mittler zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Reden Sie Ihrem Unterbewusstsein morgens unter der Dusche gut zu, und es arbeitet mit Ihnen mit. Für diese Übung benötigen Sie keinen zusätzlichen Zeitaufwand, als den, den Sie fürs Duschen sowieso einplanen.

 

 


Von:
Evi Giannakopoulos

Dusche anschalten, duschen: Affirmation Nr. 1

Ich erschaffe mit Freude meine heutige Wirklichkeit.

Mit diesen drei Affirmationen starten Sie kraftvoll in den neuen Tag. Denn Visualisierung entsteht zwar im Kopf, aber sie hat enormen Einfluss auf unsere Realität.

 

Affirmationen programmieren unser Gehirn auf einfache Weise um und leiten uns zum gewünschten Ziel. Dabei verstärkt sich unsere Überzeugung mehr und mehr, und der neue Glaubenssatz ist verankert. Ein Placebo-Effekt tritt ein.

 

Übungsanleitung

 

Körper einseifen/Haare waschen: Affirmation Nr. 2

Ich vertraue darauf, dass alles richtig und gut ist,so wie es ist.

Sie stehen unter der Dusche. Sie starten mit den drei Affirmationen und beenden die Übung, mit dem Abstellen des Wassers. So „verschränken“ Sie die kraftvolle Übung mit dem Duschen und jedes Mal, wenn Sie den Duschhahn anstellen, erinnert sich Ihr Gehirn an die neuen Glaubensätze und Überzeugungen.
 

Abduschen, Affirmation Nr. 3, Dusche abstellen

Ich lebe die Werte,die mir wichtig sind.

Sprechen Sie jede Affirmation in Gedanken ein paar Mal aus und spüren Sie nach, was dieser Affirmationssatz bei Ihnen bewirkt. Stärkt er Sie? Wie fühlt es sich an? Welche Bilder entstehen? Gehen Sie dabei mit dem Herzen rein. Wiederholen Sie eine Affirmation mehrmals bevor Sie zur Nächsten gehen.

 

Kraftvolle Glaubenssätze verstärken unsere positive Lebenshaltung.

Erfahren Sie, wie Sie Ihre mentale Kraft in Ihrem Alltag noch stärker nutzen können. Freuen Sie sich auf die Kraft, die in Ihnen schlummert und nehmen Sie an diesem Seminar teil, um mehr zu erfahren. Gleich anmelden.

 

Seminartipp:
Stressbewältigung durch mentale Stärke
19. März 2015, 9.00 – 17.00 Uhr

Mehr Informationen: http://www.stressaway.ch/Seminare.htm

 

 

die Autorin dieses Artikels: Evi Giannakopoulos
ist Inhaberin von stress away® in Zürich. Sie ist dipl. Stressregulationstrainerin und Ausbilderin mit eidg. Fachausweis, mit langjähriger Berufserfahrung und Spezialisierung auf Stressbewältigung und Burnout-Prävention.
In Seminaren und Personal Trainings vermittelt sie Unternehmen und Einzelpersonen ihr Wissen und begleitet Menschen durch nachhaltige Veränderungsprozesse.
www.stressaway.ch

 

 

 

 

 

 

KI und Ethik: Lernen aus Science Fiction wichtig


Bücher und Filme probates Mittel, Studenten Probleme näherzubringen
Austin (pte002/28.01.2015/06:05) - Science Fiction ist bestens geeignet, um Informatik-Studenten ethische Fragen rund um Künstliche Intelligenz (KI) näherzubringen. Diese Ansicht vertritt ein australisch-amerikanisches Forscherteam. Die Experten warnen, dass solche Probleme beispielsweise mit Blick auf militärische Systeme, Mechanisierung der Arbeit und Privatsphäre schon sehr real sind.

 

 

Vieles bereits Realität

Da sich Science Fiction oft solche Fragen anspricht, scheint sie geeignet, angehende Informatiker zu sensibilisieren. Ein Vorteil des Ansatzes ist den Forschern zufolge, dass Studenten ihn bereitwillig annehmen - immerhin gibt es Noten für Filme schauen und Bücher schmökern. Kulturelle und politische Implikationen von KI sind daher keine Zukunftsmusik, sondern bereits Realität.

 

"Es gibt reale, aktuelle Ethikverstöße und Herausforderungen, die aus aktuellen KI-Techniken und -Umsetzungen entstehen", warnt das Team von National ICT Australia http://nicta.com.au , University of Kentucky http://www.uky.edu und Center College http://centre.edu . Die Forscher verweisen beispielsweise auf systematische Eingriffe in die Privatsphäre oder die Vernichtung von Jobs durch Automatisierung. Doch Informatikstudien blenden das weitgehend aus, kritisiert das Team. Dabei könnte Science Fiction in den Hörsälen helfen.

 

Kurse werden angenommen

Zukunftsorientierte Diskussionen zu KI und Ethik übersehen oft recht aktuelle Fragen, wwarnen die Forscher. Als Beispiel dienen ihnen selbstfahrende Autos, mit denen beispielsweise Google die Verkehrssicherheit steigern will. Ein scheinbar gutes Argument - doch ignoriert es, dass in den USA etwa drei Prozent der arbeitenden Bevölkerung davon leben, Kraftfahrzeuge zu steuern.

 

In Uni-Hörsälen kommen solche Themen überhaupt zu kurz. Dabei böte sich Science Fiction als Lehrmittel an. Denn ethische Fragen sind ein klassisches Thema des Genres. Zudem löst die Fiktion das Problem etwaiger persönlicher Voreingenommenheit, die Studenten bei realweltlichen Beispielen zeigen könnten. Als Science Fiction, die ethische Fragen der KI anspricht, nennen die Forscher beispielsweise Asimovs Gesetze der Robotik oder den Film "WarGames" (1983), der das Risiko automatisierter Kriegsführung thematisiert.

 

Auf einen versuchsweise an der University of Kentucky gehaltenen Kurs, der Science Fiction als Ethik-Lehransatz für Informatiker genutzt hat, haben die Studenten sehr positiv reagiert. Einige haben sich ausdrücklich dafür ausgesprochen, ihn zum Pflichtfach zu machen. Mitgrund dafür ist laut Forschern, dass die Studenten "den Kurs als Chance sehen, Einheiten für etwas zu bekommen, das sie mögen, für das sie am College aber keine Zeit finden: Science Fiction zu lesen und anzusehen."

 

 

 

 

 



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Spielen mit Lego bringt kleine Einsteins hervor


Mathematische Fähigkeiten von Kindern werden deutlich gefördert

Derby (pte004/02.12.2014/06:10) - Kinder, die schon früh mit Lego-Bausteinen spielen, fördern ihre mathematischen Fähigkeiten. Das haben Forscher der University of Derby http://derby.ac.uk nachgewiesen. Die Forscher haben Schüler im Alter zwischen sieben und 14 Jahren getestet. "Je besser ein Kind mit Lego-Bausteinen umgehen kann, umso höher sind auch die mathematischen Leistungen", so Studienleiter Miles Richardson

100 Kinder getestet

In der Analyse "Aufgabenkomplexität und Vorhersage von Mathematik-Leistungen" wollten die Forscher die Beziehungen zwischen räumlichen und mathematischen Fähigkeiten bei Kindern untersuchen. Fast 100 Kinder wurden getestet. "Die Jugendlichen, die die Mathe-Aufgaben am besten und schnellsten gelöst hatten, konnten auch jene, die ihnen mit Lego gestellt wurden, besser und schneller lösen", sagt Co-Autor Thomas Hunt.

"Wir hoffen, die Ergebnisse werden dazu führen, dass das Spielen mit Lego oder das Bauen mit Spielsteinen generell als eine Förderung der mathematischen Fähigkeiten angesehen wird", sagt Richardson. Spieleforscher beobachten diese Entwicklung mit Wohlwollen. Denn ein besseres Bildungsprogramm für Kinder als konstruktives Spielen könnte es kaum geben. Experten sehen anhand vieler anderer Studien einen Zusammenhang zwischen kreativem Spielen von Kindern und ihrer Konzentrations- und Lernfähigkeit.



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Prüfungen erfolgreich meistern – dank mentaler Stärke


 

die Autorin dieses Artikels: Evi Giannakopoulos
ist Inhaberin von stress away® in Zürich. Sie ist dipl. Stressregulationstrainerin und Ausbilderin mit eidg. FA, mit langjähriger Berufserfahrung und Spezialisierung auf Stressbewältigung und Burnout-Prävention.
In Seminaren und Personal Trainings vermittelt sie Firmen und Einzelpersonen ihr Wissen und begleitet Menschen durch nachhaltige Veränderungsprozesse.
Mit der stress away®-Methode verfolgt sie ein gesamtheitliches Gesundheitskonzept für Körper, Geist und Seele. Dabei verbindet sie westliche Wissenschaft mit östlicher Heilkunde.
www.stressaway.ch

 

Schon Walt Disney sagte: «Wenn Du es dir erträumen kannst, dann kannst Du es auch tun!»  Wieso also nicht gleich die gewünschten Prüfungsergebnisse anziehen? Schöner Nebeneffekt: die Prüfungsangst verschwindet – das Vertrauen in dir wächst.

Unsere Empfehlungen unterstützen dich dabei, dich gelassen und ohne Stress auf die Prüfung vorzubereiten. Damit du mental gestärkt – mit mehr Selbstbewusstsein und Freude statt Angst oder Nervosität – ans Lösen der Prüfungsaufgaben gehen kannst.

 

 

 

 


Von:
Evi Giannakopoulos

VOR DER PRÜFUNG

Mentale Vorbereitung
Ein Mentaltraining (ca. 10 Minuten) unterstützt dich dabei, die Prüfung erfolgreich zu meistern. Am besten, du führst dieses Mentaltraining zwei Wochen lang täglich durch. Die Neuroplastizität (des Gehirns) sorgt dann dafür, dass dir das Mentaltraining immer leichter fällt und es dir an der Prüfung erfolgreich gelingt.

 

Übungsanleitung
Suche dir ein ungestörtes Plätzchen, schliesse die Augen und atme ein paarmal durch, so dass du dich geistig und körperlich entspannst. Visualisiere dir, wie du das Schulgebäude betrittst und verankere mental folgende Ziele: «Ich freue mich, denn ich erlebe gleich eine gute Prüfung. Ich sehe mich die gestellten Fragen zu beantworten und fliessend bis zur letzten, alle Aufgaben zu lösen. Am Schluss atme ich ganz erleichtert ein paarmal tief durch und gebe die Arbeit zufrieden ab.»  Stell dir nun vor, wie du wieder zum Ausgang gehst und verankere mental: «Eine weitere Prüfung gut gemeistert.» Fühle das aus tiefster Überzeugung und verankere das zufriedene Gefühl, das du hast. Gehe in Vorfreude. Nicht nur Gedanken, sondern vor allem Gefühle und Emotionen ziehen die gewünschte Realität an.

WÄHREND DER PRÜFUNG

Atme bewusst durch, betrete achtsam das Schulgebäude und rufe beim Eingang deine mental verankerten Ziele und das zufriedene Gefühl ab, das du in der mentalen Übung zuvor erschaffen hast. So behältst du den Fokus auf das Wesentliche und wirst nicht nervös oder ängstlich. Beeinflusse dich selbst durch positives Denken – das ist stresshemmend. Glaubensatz: «Ich bin gelassen und vertraue, dass alles gut geht» anstelle von «ouff, ich bin so nervös. Hoffentlich geht das gut!».

NACH DER PRÜFUNG

1. Mentale Nachbearbeitung
Überprüfe in einer anschliessenden Reflexion, wie dein Mentaltraining funktioniert hat und wie du die Prüfungsfragen gemeistert hast. Freue dich auf Erreichtes, und danke dir für deinen Einsatz. Das schafft im Gehirn Erfolgserlebnisse und reduziert Stress. Erkenne auch, bei welchen Anforderungen du weniger überzeugt hast, z.B. eine fehlende/knapp genügende Antwort auf eine Frage oder Fallstudienaufgabe. Diese Erkenntnisse helfen dir bei der nächsten Prüfungsvorbereitung.

 

2. Entspannung
Gönne dir am Abend nach der Prüfung Entspannung. Ein Basen-Fussbad (oder Ganzkörperbad) entzieht innert 20 Minuten Säure aus dem Körper, die bei der ganzen Nervosität und dem Stress entstanden ist. So ein Bad stellt das Säure/Base-Gleichgewicht her, was dich gut schlafen und entspannen lässt. Stelle die Füsse achtsam in das Fussbad, atme tief ein und stelle dir beim Aus¬atmen vor, wie die Anstrengung des ganzen Tages aus deinen Fusssohlen abfliesst. Sei dankbar für das Geleistete und geniesse, dass es jetzt vorbei ist.

Mentaltraining ist eine effektive Methode, um Ziele jeglicher Art zu erreichen, Ängste abzubauen oder Stress zu reduzieren. In unseren stress away®-Personal Trainings und Seminaren trainierst du die Techniken spielend ein. Mehr Informationen

 

Mentale Stärke ist die Fähigkeit, die eigenen Gedanken sowie Gefühls-, Reaktions- und Handlungsprozesse bewusst zu lenken. Jeder Mensch kann mentale Stärke entwickeln und diese zur Erreichung seiner Ziele einsetzen. Mit mentalem Training schulen wir die Vorstellungskraft. Dabei ist regelmässiges Praktizieren für einen erfolgreichen Trainingseffekt besonders wichtig. Ich wünsche dir gutes Gelingen beim Üben und viel Erfolg bei deinen Prüfungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kleine Fehler beim Lernen sind gut fürs Gedächtnis


Wer beim Raten knapp daneben liegt, baut sich langfristig Stützen auf

Toronto (pte001/28.10.2014/06:00) - Kleine Fehler beim Lernen können letztlich helfen, sich etwas zu merken - allerdings nur, wenn der falsche Tipp von der Idee her zur richtigen Lösung passt. Das hat eine aktuelle Studie von Baycrest Health Sciences http://baycrest.org ergeben. Dieses Lernen mit Versuch und Irrtum funktioniert nicht nur bei jungen Menschen gut, sondern ebenso bei Senioren. Letzteres widerspricht gängigen Lehrmeinungen und könnte daher Auswirkungen darauf haben, wie ältere Menschen ihr Gedächtnis trainieren.

 

 

 

 

 

Die Forscher haben 65 jungen Erwachsenen (Altersschnitt 22) und 64 Senioren (Altersschnitt 72) beim Lernen mittels Versuch und Irrtum studiert. "Zufälliges Raten scheint der späteren Erinnerung an die richtige Antwort nicht zu helfen, aber knapp daneben liegende Rateversuche fungieren als Sprungbrett für das Abrufen der richtigen Information", fasst Andrée-Ann Cyr, Doktorandin bei Baycrest und an der University of Toronto. Das gilt der Untersuchung zufolge für Erwachsene jeden Alters - aber mit der Einschränkung, das ein Tipp von der Bedeutung her und nicht nur lexikalisch-abstrakt zur richtigen Antwort passen muss.

Rosige Verbindungen

Für den Test wurden die Probanden gebeten Begriffe wie "Rose" zu lernen, für die sie zunächst einen groben Oberbegriff ("Blume") oder aber den Wortstamm ("Ro-") kannten. In der Hälfte der Fälle haben die Testpersonen das gesuchte Wort direkt erfahren, sonst mussten sie es erraten. Bei einem späteren Gedächtnistest hat sich gezeigt, dass sich die Teilnehmer immer dann am besten an Begriffe erinnern, wenn sie diese über verwandte Begriffe erraten haben, wie beispielsweise den Blumen-Tipp "Tulpe". Das Raten über den Wortstamm und völlig unpassende Begriffe ("rope", engl. Für Seil) dagegen hat die Gedächtnisleistung sogar verschlechtert.

Cyr und ihre Kollegen vermuten, dass das daran liegt, wie das Gehirn Informationen sortiert, nämlich nach konzeptioneller Verwandtschaft und nicht nach lexikalischer Nähe. Falsche Tipps dürften daher nur dann zur Stütze werden, wenn sie von der Idee her mit der richtigen Antwort etwas gemein haben - wie die Früchte "Birne" und "Apfel" oder eben die Blumen "Tulpe" mit der "Rose". Durch das Lernen mittels Versuch und Irrtum wiederum denkt man intensiver über die Information nach und stellt daher Verbindungen her, die dem Gedächtnis helfen. Das Raten über den lexikalischen Wortstamm dagegen schadet eher, weil es keine wirklich sinnvolle Verbindung gibt.

Raten hilft in jedem Alter

Den Baycrest-Forschern zufolge ist besonders beachtenswert, dass sich das Raten anhand der Begriffsgruppe für beide Altersgruppen bewährt hat. Demnach scheint das Altern sich nicht darauf auszuwirken, wie wir durch Versuch und Irrtum lernen. Deshalb könnten die Ergebnisse profunde Auswirkungen haben. "Sie stellen traditionelle Ansichten über die besten Methoden der Gedächtnis-Rehabilitation bei gesunden Senioren auf den Kopf", betont Baycrest-Forscherin Nicole Anderson, Professorin für Psychologie und Psychiatrie an der University of Toronto. Vorherrschende Lehrmeinung ist nämlich, dass ältere Menschen das Lernen durch Versuch und Irrtum eher vermeiden sollten.

 

 

 

 

 

 

 



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SMS-Schreiben verbessert Rechtschreibung


Unkonventionelle Schreibweise beeinflusst Lernprozess nicht negativ

 

Coventry (pte002/17.06.2014/06:05) - Häufiges Schreiben von Textnachrichten kann bei Kindern einen positiven Einfluss auf die Rechtschreibung und die Grammatik haben. Dies geht aus einer aktuellen Studie von Forschern der Coventry University http://www.coventry.ac.uk hervor, die an 160 Kindern im Alter von acht bis 16 Jahren durchgeführt worden ist. Weiteren Resultaten zufolge hat die unorthodoxe Schreibweise während des SMS-Schreibens keinen negativen Einfluss auf den Sprachlernprozess.

Vergleich mit schriftlichen Tests

Am Anfang der Studie haben die Wissenschaftler die Rechtschreibung und die Grammatik von schriftlichen Überprüfungen sowie Textnachrichten miteinander verglichen. Ein Jahr später ist der Test wiederholt worden. Den Ergebnissen zufolge gehören die Versuchsteilnehmer, welche die kreativsten Nachrichten verfasst haben, auch zu jenen mit der sichersten Rechtschreibung.

Zusätzlich wurden verschiedene Rechtschreib- sowie Grammatiktests und verschiedene kognitive Aufgaben mit den Probanden durchgeführt. Dieses Verfahren ist nach zwölf Monaten wiederholt worden. Anschließend haben die Forscher sowohl Anzahl als auch Art und Weise der Rechtschreib- beziehungsweise Grammatikfehler in den Textnachrichten analysiert und mit den Testergebnissen verglichen.

 

Wortreduktion hat positiven Einfluss

Die Resultate belegen, dass die Studienteilnehmer im Grundschulalter, bei denen ungrammatische Sätze sowie eine unkonventionelle Rechtschreibung in den Textnachrichten festgestellt worden ist, ein Jahr später über bessere Rechtschreibkenntnisse verfügt haben. Auch bei den Testpersonen im Mittelschulalter konnte ein Zusammenhang zwischen einer Wortreduktion beim SMS-Schreiben und besseren Rechtschreibfähigkeiten nachgewiesen werden.



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Laptops sind keine ideale Lernhilfe


Handschriftliche Notizen fördern Verständnis eher
Princeton (pte011/25.04.2014/13:33) - Für immer mehr Studenten ist das Notebook ein Lernbegleiter, auf dem sie auch ihre Notizen währen Vorlesungen machen. Doch das ist einer aktuellen Studie zufolge gar nicht so gut. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Laptops auch bei korrekter Nutzung - also nicht zum Einkaufen auf Amazon während des Unterrichts - dennoch die akademische Leistung schmälern können", so Pam Mueller, Psychologin an der Princeton University http://princeton.edu . Um Konzepte wirklich zu begreifen und langfristig zu behalten, ist es immer noch besser, sie wirklich zu Papier zu bringen.

Wissen gehört auf Papier

Mobile Computer halten immer stärker in Hörsälen Einzug, was bisher vor allem aufgrund der potenziellen Ablenkung - durch Spiele, Shopping oder überschwänglichen Online-Medienkonsum - auf Kritik gestoßen ist. Doch die in Psychological Science http://pss.sagepub.com veröffentlichte Studie zeigt ein viel grundlegenderes Problem. Digitale Notizen scheinen nicht das ideale Mittel, wenn es darum geht, wirklich inhaltliche Konzepte zu verstehen, statt nur einfach Fakten zu behalten. Das hat ein Experiment mit 65 Studenten gezeigt, die sich Notizen zu ausgewählten TED Talks http://ted.com/talks entweder auf einem Laptop oder auf einem Notizblock machen durften.

Nach den Vorträgen, die nicht unbedingt alltägliche Informationen enthalten, mussten die Probanden Ablenkungen über sich ergehen lassen, darunter eine schwierige Gedächtnisübung. 30 Minuten nach dem eigentlichen Vortrag mussten die Studenten dann Fragen zum jeweiligen TED Talk beantworten. Ging es einfach nur um Fakten, war es egal, wie die Probanden mitgeschrieben hatten. Bei konzeptionellen Fragen ("Wie unterschieden sich Japan und Schweden in ihrem Zugang zu Gleichberechtigung in der Gesellschaft?") schnitten die Laptop-Nutzer hingegen deutlich schlechter ab.

 

Häufig Sinnloser Wortlaut

Die digitalen Notizen waren umfangreicher und haben Vorträge eher wörtlich wiedergegeben. Ersteres scheint zwar von Vorteil, Letzteres dagegen hinderlich für den Lernerfolg. Die Forscher vermuten, dass handschriftlich Mitschreibende Information direkt vorverarbeiten und daher Wichtigeres notieren. Daher kam etwas überraschend, dass Notebook-Nutzer auch dann merklich schlechter abschnitten, wenn sie explizit ermuntert wurden, wörtliches Mitschreiben zu unterlassen. Bei Tests eine Woche nach dem Vortrag hatten Studenten mit Notizen auf Papier erneut die Nase vorn. Wieder zeigte sich, dass wörtliche Mitschriften konzeptionellem Verständnis nicht dienlich scheinen.

"Ich glaube nicht, dass wir Menschen in Massen dazu bekommen, zum Notizblock zurückzukehren", sagt Mueller. Doch gibt es einige neue Stylus-Technologien, die vielleicht eher einen sinnvollen Zugang zu digitalen gespeicherten Notizen ermöglichen. Denn solche Geräte hätten auch den Vorteil "gezwungen zu sein, eingehende Information zu verarbeiten, statt sie nur gedankenlos aufzuschreiben". Jedenfalls sollten sich die Menschen bewusst vor Augen führen, wie sie Notizen machen - sowohl mit Blick auf das Medium als auch die Strategie.

Social Media lenkt Briten von der Arbeit ab


Deutsche liegen auf Platz zwei der Hitliste der Widerspenstigen

Seoul/London/Wien (pte025/31.07.2014/10:56) - Britische Angestellte ignorieren am häufigsten Social-Media-Verbote während der Arbeitszeit. Zu diesem Schluss kommt Samsung Electronics http://samsung.com nach einer Befragung von Büroarbeitskräften. Großbritannien liegt bei der Nutzung von sozialen Netzwerken trotz Verbot mit 41 Prozent auf Platz eins, gefolgt von Deutschland mit 34 Prozent, Spanien mit 33 Prozent und Italien mit 32 Prozent. Am gefügigsten sind französische Angestellte - nur 20 Prozent verstoßen gegen die Social-Media-Richtlinien am Arbeitsplatz.

"Die private Nutzung des PC ist von Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich geregelt. Für die Vorgesetzten wird es schwierig, wenn die Angestellten ihre eigenen Smartphones und Tablets über Gebühr privat verwenden", erklärt Arbeitspsychologe Andreas Fida-Taumer http://fida-taumer.at gegenüber pressetext.

 

Junge halten sich ungern an Regeln

Junge Arbeitskräfte sind besonders gefährdet, während der Arbeit im Social Web zu surfen. Die 18- bis 34-Jährigen waren diejenigen, die am öftesten gegen die internen Firmen-Richtlinien verstießen. Fida-Taumer meint: "Gerade junge Menschen glauben eher, dass es ihnen zusteht, während der Arbeit soziale Netzwerke zu nutzen. Ich kenne Fälle von Lehrlingen, die das schamlos ausgenutzt haben."

"Es ist etwas anderes, wenn berufliche Netzwerke wie Xing oder LinkedIn genutzt werden, das kann auch für die Firma sinnvoll sein - aber Facebook ist reine Privatsache und daher bei vielen Unternehmen gesperrt", erläutert Fida-Taumer. Und mahnt zur Vorsicht: "Wenn ein Arbeitgeber einen Mitarbeiter loswerden möchte, kann die übermäßige Nutzung sozialer Netzwerke ein Kündigungsgrund sein - man sollte daher vorsichtig sein, dass man nicht angreifbar wird."

 

Verbote sind häufig nicht zielführend

Dimitrios Tsivrikos vom University College London http://ucl.ac.uk spricht sich gegenüber "The Telegraph" gegen Verbote am Arbeitsplatz aus. Vielmehr befürwortet er die Beobachtung der Arbeitskräfte und wie diese sich während des Dienstes verhalten, um dann eine Lösung zu finden, wie Arbeit und Freizeit unter einen Hut gebracht werden können. "Die Tage, als Angestellte die Regeln befolgt haben, ohne diese zu hinterfragen, liegen wirklich hinter uns", meint er.

 

 

 

Tipps für die Wintersaison von Studenten für Studenten


 

 

"Skipass gewinnen statt kaufen - unter www.scroggin.info/snow."

(Dein SCROGGIN-Team)

 

"Es gibt auch coole Klamotten für die Skipiste - Schnee heisst nicht zwingend 'badtaste'!"

(Jessica, 21 Jahre, FHS Technik St. Gallen)

 

"Skifahren hält knackig! - Es verbrennt über 200 Kalorien!"

(Michelle, 25 Jahre, Uni Fribourg)

 

"Skipässe im Voraus kaufen! - Dann muss man nicht lange in der Warteschlange anstehen - gibt's auch zum Aufladen auf die Karte."

(Andreas, 19 Jahre, Chur HTW Technik)

 

"Rucksack mit allem Nétigen mitnehmen - oder genug Geld dabei haben, falls man mal was vergessen hat."

(Emil, 23 Jahre, Uni Lausanne)

 

"Events wie back2style-Big Air Snowboard Contest am Stoos in Morschach sind einfach ein MUSS! Coole Leute, coole Stimmung und heisse Moves auf den Brettern."

(Marco, 28 Jahre, Aarau FHNW)

 

"Neue Leute kennenlernen? - Speed-Dating im Skilift." ;-)

(Julia, 18 Jahre, Uni Bern)

 

"Unbedingt vor dem Start ein WArm-Up machen, sonst gibts böse Zerrungen oder gar Verletzungen!"

(Lisa, 20 Jahre, Uni Basel)

 

"Sonnenschutz im Gesicht und auf den Lippen auftragen! Sonst wird es schwierig mit Flirten auf der Après-Ski-Party."

(Mia, 19 Jahre, Uni Luzern)

 

 

 

 

Diese Tipps erschienen im 'SCROGGIN-career' Ausgabe 11 - 2013.

 

Mit DreamSpark Premium eine Karriere als Softwareentwickler starten


 

Mit DreamSpark Premium eine Karriere als

Softwareentwickler starten

Microsoft bietet Studierenden kostenfrei professionelle Entwicklersoftware für die Realisierung von Softwareprojekten aller Art

 

Meldung

Wallisellen, im September 2013 ¦ DreamSpark Premium ist ein Programm von Microsoft, das Studierenden kostenlos Zugang zu Entwicklerwerkzeugen ermöglicht. Dabei handelt es sich um unlimitierte Vollversionen. Damit können Studierende Softwareprojekte realisieren und sich Kompetenzen aneignen, die im Arbeitsmarkt gefragt sind.

 

Im Arbeitsmarkt besteht eine starke Nachfrage nach Softwareentwicklern. Microsoft erleichtert Studierenden mit DreamSpark Premium den Karriereeinstieg: Das Programm bietet kostenfreien Zugang zu unlimitierten Vollversionen von Visual Studio und Software Development Kits für Apps und Games, Robotiklösungen, Kinect, Webprojekte und Desktop-Applikationen. Die Entwicklerwerkzeuge unterstützen die Programmierung in den Sprachen HTML, C++, C#, JavaScript und vielen mehr, womit die modernsten Softwareprojekte realisiert werden können: Cloud Computing, Social Media, Enterprise Software, mobile Apps für Tablets und Phones, Tools und Spiele. Ferner können Vollversionen von Windows Client und Server, Visio, Project, Share Point Designer sowie SharePoint Server, SQL Server und BizTalk Server kostenfrei bezogen werden. DreamSpark Premium stellt eine komplette Entwicklerumgebung und Dienste zur Verfügung, mit denen professionelle Softwareentwickler arbeiten. Die erworbenen Kompetenzen sind relevant für die Praxis und eine Karriere in der Softwarebranche.

 

DreamSpark Premium an Hochschulen

Nahezu alle Schweizer Hochschulen und Universitäten mit einem technischen Hintergrund verfügen über ein DreamSpark Premium Abonnement. Interessierte Studierende können einfach einen Account eröffnen und Software downloaden: www.dreamspark.com/student.

 

App Entwicklung

Mit Tablets und Smartphones sind Endgeräte im Markt erschienen, die mit Apps eine neue Nutzererfahrung bieten. Sie sind schnell, flüssig und touch-optimiert. Mit den Entwicklertools von Microsoft sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, die Apps können auf native Funktionen des Betriebssystems zugreifen und nützliche Funktionen bieten. Die Stores für Windows und Windows Phone sind ideale Marktplätze für App-Entwickler, sie bieten ein hohes Potenzial für die Veröffentlichung und Verbreitung der entwickelten Apps und weisen eine attraktive Struktur für die Monetarisierung auf. Für Studierende, die sich in die App-Entwicklung einarbeiten wollen, hat Microsoft die Kampagne You Make IT Smart gestartet, mit der es für die Veröffentlichung von Apps Tablets und Smartphones zu gewinnen gibt. Mehr auf www.microsoft.ch/ymits oder auf www.facebook.com/ymits.

 

Links

DreamSpark Premium: www.dreamspark.com/student

You Make IT Smart, Kampagne für Studierende, die Apps entwickeln: www.microsoft.ch/ymits und www.facebook.com/ymits

 

Kostenfreie Onlinekurse an der Microsoft Virtual Academy: http://www.microsoftvirtualacademy.com

 

Kontakt

Siwan A. Levy, Developer Audience Marketing Managerin, siwan.levy@microsoft.com
Microsoft Schweiz GmbH, Richtistrasse 3, 8304 Wallisellen
Telefon: +41 (0)78 844 63 93; Fax +41 (0)434 56 44 44
 

 

 

 

 

 

Was ist Mentoring?


Er erzählt von seinen Erfahrungen und er hört sich geduldig Fragen an. Er berät und unterstützt, er fördert und ermutigt. Die Rede ist nicht von einem Vater oder einem Lehrer. Sondern von einem Mentor.

 

 

 

 

 


Von:
Angelika Imhof

Während Odysseus die Weltmeere umschiffte, fungierte sein Freund „Mentor“ als Erzieher und Ratgeber von dessen Sohn Telemach. Odysseus und seine Abenteuer sind nur noch präsent, wenn über griechische Mythologie gesprochen wird, der Begriff „Mentor“ jedoch hat sich bis in die heutige Zeit erhalten. Grundsätzlich ist ein Mentor eine erfahrene Person, die ihr fachliches Wissen mit einem unerfahreneren Mentee teilt. Genau diese Konstellation gibt es im heutigen Schweizer Hochschulwesen immer häufiger, und die sogenannten Mentoring-Programme, die an vielen Universitäten und Hochschulen angeboten werden, erfreuen sich hoher Beliebtheit.

 

Die Vielfalt der diversen Mentoring-Programme in der Schweiz ist gross. Die Universitäten von Lugano, Bern, Basel, Luzern, Genf, St. Gallen und Zürich bieten derzeit allesamt mindestens ein eigenes Mentoring-Programm an. Besonders breit ist das Angebot an der Universität Bern mit sechs verschiedenen Programmen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Typen von Mentoring-Programmen: Es gibt einerseits jene, die der Förderung der akademischen Karriere dienen, und andererseits solche, die darauf abzielen, Studienabgängern den Einstieg in die Berufswelt fernab von der Universität zu erleichtern. Des Weiteren gibt es einige Kooperationsprogramme von verschiedenen Universitäten. Eines davon nennt sich „Mentoring Deutschschweiz“, das als Kooperationsprojekt aller Deutschschweizer Universitäten und der Università della Svizzera italiana fungiert. Das Programm richtet sich ausschliesslich an Frauen in der Postdoktorats- und der fortgeschrittenen Doktoratsphase, die eine akademische Karriere anstreben. Diese Mentoring-Programme für Frauen seien konzipiert worden, um die Chancengleichheit bei akademischen Karrieren zu fördern, erklärt Julia Grünenfelder, Programmkoordinatorin von Mentoring Deutschschweiz. Denn obwohl seit einigen Jahren prozentual mehr Frauen als Männer studieren, arbeiten heute nur 18 Prozent Professorinnen, jedoch 82 Prozent Professoren an Schweizer Universitäten – im Jahr 1999 waren es sogar nur sieben Prozent Frauen. Durch entsprechende Massnahmen, unter anderem eben die Mentoring-Programme, sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Frauen und Männern gleichermassen akademische Karrieren ermöglichen. Diese umfassen beispielsweise den Austausch zu informellem Wissen über die Wissenschaft und den Ausbau von Netzwerken.

 

Der effektive Erfolg von Mentoring-Programmen lasse sich aber schwer in Zahlen messen, so Grünenfelder. Viele Mentees geben allerdings an, dass ihnen das Programm konkret für die Umsetzung weiterer Karriereschritte geholfen hat. Zudem spricht die Nachfrage für ein grosses Interesse an Mentoring-Programmen, insbesondere an jenem von Mentoring Deutschschweiz. Für das siebte Programm, das derzeit läuft, gingen 88 Bewerbungen ein, wovon 33 eine Zusage erhielten. Mehr Plätze sind nicht zu vergeben, da die Rahmenbedingungen gewisse Grenzen setzen, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung.

 

Mentoring kann in ganz unterschiedlichen Formen stattfinden. Die geläufigste Form ist das One-to-one-Mentoring, bei dem eine Mentorin oder ein Mentor einen einzigen Mentee betreut. Des Weiteren gibt es sogenanntes Gruppenmentoring: Hier teilen mehrere Mentees in einer Gruppe einen Mentor. Die dritte Form ist das Peer-Mentoring, bei dem sich Personen auf gleicher Stufe zusammenschliessen und gegenseitig beraten.

 

Ein klassischer Ablauf einer One-to-one-Mentoringbeziehung sieht im Programm Mentoring Deutschschweiz etwa wie folgt aus: Die beiden Parteien stellen sich am Anfang der zweijährigen Beziehung einander vor, informieren sich über vorhandene Ressourcen und vereinbaren zu erreichende Ziele. Inhalt der Gespräche sind sowohl konkrete Sachverhalte, zum Beispiel wie das Planen und Schreiben von Projekteingaben oder das Führen einer gelungenen Podiumsdiskussion, als auch zukunftsgewandtere Fragen, zum Beispiel, welche Zukunftsperspektiven der Mentee in der Wissenschaft hat oder wie Wissenschaft und Familie zu vereinbaren sind.

 

Ein etwas anderes Angebot von Mentoring findet sich an der Universität St.Gallen (HSG): Die Studierenden verbinden sich mit Mentoren und Mentorinnen aus Politik, Wirtschaft, Medien, Kunst, Kultur und Wissenschaft. Dadurch wird das Studium praxisorientierter. Jonas Best, Bachelorabsolvent der HSG, , hat zwei Jahre lang an diesem Mentoring-Programm für Studenten teilgenommen. Da seine Eltern nicht in einem seiner potenziellen zukünftigen Berufsfelder aktiv sind, sah er es als gute Gelegenheit, durch einen Mentor hilfreiche Branchentipps und interessante Einblicke in das Geschäftsleben zu erlangen. Auf Wunsch von beiden Seiten wurde die Beziehung zu seinem Mentor auf einer freundschaftlichen, informellen Ebene geführt. Wie die Beziehung gestaltet wird, sei sehr frei, so der jetzige Masterstudent. Die Universität St. Gallen schaffe zwar die nötigen Rahmenbedingungen, doch wie diese genutzt werden, sei den Mentoren und Mentees selbst überlassen. Die einzige offizielle Verpflichtung besteht in dem Schreiben eines Mentoringberichts zum Ende eines jeden Semesters, in dem der Mentee sein Studium reflektiert. Der 25-jährige Basler behält das Mentoring-Programm in bester Erinnerung und kann es jedem weiterempfehlen. Obwohl das Programm nun geendet hat, steht er mit seinem Mentor immer noch regelmässig in Kontakt. Ausserdem werden jedes Jahr alle ehemaligen Mentees und der oder die aktuelle Mentee zu einem gemeinsamen Mentoringanlass eingeladen. Sein Mentor steht ihm bei Bedarf noch immer mit Rat und Tat zur Seite, wie Jonas Best berichtet – und er habe zudem bis heute keinen seiner Geburtstage vergessen, wie er lachend hinzufügt.

 

Ob für Frauen oder Männer, für Studentinnen oder Doktorandn, ob informell oder fachspezifisch – Mentoring-Programme sind eine Bereicherung. Sowohl für den Mentee als auch für den Mentor.

 

 

Dieser Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe 11 - 2013.

 

Die Frau in der Gesellschaft - ihr Wert ist einzigartig!


Wir werden in ein System hineingeboren, in dem es gilt, wertvoll zu werden. Der von der Gesellschaft erwartete Wertbeitrag trifft uns alle meist schon als Kind. Bevor es nach seiner Ansicht und Meinung gefragt wird, wird das Kind mit vorgegebenen Informationen überflutet, die es sich anzueignen hat, damit es dadurch seinen Wert in der Gesellschaft unter Beweis stellen kann. Das Ergebnis ist eine Anhäufung von Wissen und Informationen, die mit der grundlegenden Individualität des Kindes oft wenig zu tun haben. Der Druck in der Leistungsgesellschaft verhindert oft die natürliche Entwicklung des Kindes und führt dazu, dass die eigenen Fähigkeiten zugunsten der Wertsteigerung in der Gesellschaft hintanstehen, manchmal sogar ganz verloren gehen.


Von:
Thomas Köb

Und doch sind es meist gerade diese Fähigkeiten eines Menschen, welche die Gesellschaft wesentlich voranbringen. Die Wirtschaft lebt gewissermassen von den Lücken, welche sie durch aufwändige Marktbefragung erfassen, um die Nachfrage eines Produktes für den Verkauf zu gewährleisten. Dem Wertbeitrag der Frau sollte hier eine besondere Beachtung zukommen. Ist doch meist sie es, die mit ihrem mütterlichen Feingespür den Bedürfnissen ihrer Umgebung nachkommt. Führt man sich hier die innere Verbundenheit einer Frau zu ihren Kindern vor Augen, die fürsorgliche Liebe, mit der sie die Bedürfnisse derselben schon erahnt, bevor sie in Form von Worten zum Ausdruck kommen, kann man sich vorstellen, wie wichtig der Wertbeitrag der Frau in der Gesellschaft wirklich ist.

 

Die Schwangerschaft sollte hier als Ausbildung gesehen werden. Über die inneren Zusammenhänge und Auswirkungen derselben können Männer nur spekulieren. Keine Ausbildung der Welt vermag es, einem Mann eine ähnlich geartete innere Verbundenheit zu seiner Umgebung zu vermitteln. Wenn wir nun von der Tatsache ausgehen, dass alle Kinder nur angehende Erwachsene sind, werden wir feststellen, wie unentbehrlich die natürlich entwickelten Fertigkeiten einer Frau sind, die sie sich anzueignen hat. Mit ihrem Feingespür füllt sie mit mütterlichem Instinkt die Lücken, die ihr das Umfeld aufzeigt. Sie handelt gewissermassen aus ihrem Bauch heraus und zeigt Führungsqualitäten, Verhandlungsgeschick und viele andere Fertigkeiten, welche die Wirtschaft täglich benötigt.

 

Schon alleine aus diesem Grunde muss die Frau in der Gesellschaft und in der Wirtschaft vertreten sein, sofern sie es auch wirklich versteht, ihre Qualitäten und Stärken zum Tragen zu bringen. Der oben genannte Leistungsdruck aber zwingt sie oft dazu, genau diese Fähigkeiten hintanzustellen. Zudem kommt erschwerend hinzu, zwischen Karriere und Familie entscheiden zu müssen. Eine Karriere fordert nicht nur lange Arbeitszeiten, sondern dazu noch Ausbildungen und Weiterbildungen, die ein gleichzeitiges Hausfrauendasein schier unmöglich machen. Hinzu kommt die Tatsache, dass Frauen, die sich nur ihrer Familie widmen, in der Gesellschaft nicht derselbe Wert zuerkannt wird, als sie diesen durch eine angestrebte Karriere erfahren würden. Hier sehen wir auch, wie dringend der Aufruf der Frauen nach Gleichberechtigung war. Nur unter grossen persönlichen Opfern war es der Frau möglich, ihren Wert dem Wertesystem dieser Welt anzupassen. Wählt sie für sich die Karriere, hat sie für ihr Grundbedürfnis, eine Familie zu gründen, mit grossen Einschränkungen zu rechnen. Widmet sie ihre Aufmerksamkeit ganz der Familie, wird ihr in der Gesellschaft oft ein verminderter Wert beigemessen. Unfassbar, welch schwerer Druck somit auf vielen Frauen lastet. Verständlich, dass so viele Frauen gegen diese Umstände rebellieren. Den einzigen Ausweg finden wir im Ursprung und in den ureigenen Fertigkeiten des Frauseins: Menschlichkeit, Fürsorge, Verbundenheit, Mitgefühl, mütterliche Instinkte. All dem gebührt der höchste Stellenwert in der Gesellschaft und diese Werte werden in Zukunft ebenso unentbehrlich sein für die Wirtschaft.

 

Die Frau darf nicht dazu gezwungen werden, all diese natürlich aus ihr hervortretenden Eigenschaften mit scheinbar wichtigeren Lehrinhalten zu überlagern, sondern die Wirtschaft sollte auf die besonderen Stärken der Frau zurückgreifen und diese entsprechend fördern. Die Frau ihrerseits muss sich ihrer speziellen Stärken vermehrt bewusst werden und für diese auch effektiv einstehen. Wenn wir uns vorstellen, dass Schwangerschaft und Kindererziehung künftig gleichwertig angesehen werden mit Weiterbildungen in der Wirtschaft und der Industrie, können wir ein wenig von einem auf uns zukommenden Fortschritt erahnen. Stellen Sie sich vor, wie wertvoll für ein Unternehmen die Erfahrungen der Frauen sind, die sich nach ihrer Arbeitszeit liebevoll um die Erziehung ihrer Kindern kümmern und ihre dabei gesammelten Erfahrungen wertbringend wieder zurück in das Unternehmen tragen. Das Unternehmen könnte sich dadurch so manche Weiterbildung in den Bereichen Führung und Kommunikation sparen, und die Kinder würden zugleich von der zufriedenen Wärme der Mutter profitieren.

 

Die Herausforderung sehe ich darin, dass Frauen wirklich bereit sind, für ihre spezifischen Fähigkeiten einzustehen, und dass Unternehmen den Mut dazu aufbringen, diese Werte beherzt aufzugreifen. Die Wirtschaft der Zukunft wird ohnehin ihre Schwerpunkte auf gegenseitiges Vertrauen und auf mehr Menschlichkeit legen müssen, um bestehen zu können. Die grössten Verluste in der Wirtschaft entstehen durch Misstrauen und Unmenschlichkeit. Welcher Mensch ist schon bereit, seine volle Leistung in ein Unternehmen einzubringen, wenn er sich kaum beachtet oder zu wenig wertgeschätzt fühlt? Denken Sie an die Verluste für ein Unternehmen, wenn ein auf diese Weise innerlich verletzter Mensch unbewusst, aber deutlich spürbar in seinen Leistungen nachlässt. Gerade in dieser Hinsicht wäre es für Unternehmen von grosser Bedeutung, wenn sie jetzt auf eine Frau zurückgreifen könnten, die es mit mütterlichem Feingespür versteht, solche Wunden aufzuspüren und zu verbinden. Vorausgesetzt, dass sie ihre naturgegebene Ausbildung nicht gegen eine derzeit noch höher eingeschätzte Anhäufung von Wissen ersetzt hat.

 

 

Über den Autor
Thomas Köb ist Coach, Unternehmensberater und Trainer. In seiner über 20-jährigen Erfahrung im Umgang mit Menschen wurde er sehr oft mit Fragen zu Familie, Karriere und Frau konfrontiert. Die erarbeiteten Lösungen bringen immer persönliche Freiheit, Ermutigung und Erfolg mit sich. Als Trainer von unzähligen Kursen und Vorträgen fokussiert Thomas Köb sich auf die Themen der persönlichen Berufung sowie die inneren Mechanismen für ein kraftvolles Leben für sich selbst und mit anderen. Seit Oktober 2009 ist er Geschäftsführer und Gesellschafter der LIGHTup Consulting GmbH in Bregenz, Österreich.

 

 

Über LIGHTup!
In Vorträgen, Seminaren, Beratungsprojekten und Coachingeinheiten begleitet das Team von LIGHTup! Unternehmen, Führungskräfte und Teams sowie Menschen aus dem privaten Bereich.
Unter dem Motto „energize yourself – energize your business“ beschreiten sie neue Wege für nachhaltigen Erfolg.
www.light-up.at
Kontakt: Thomas Köb,

E-Mail: office@light-up.at,

Tel. +43 5574 32043

 

 

Dieser Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe 10 - 2013.

Open-Air-Tipps von Studenten für Studenten


Damit du auch wirklich alles wichtige dabei hast und für das Open-Air gesichert bist, siehst du im weiteren Open-Air Tipps von Studenten.

 

 

 

 

 

 

 

Taschentücher
Immer dabei – bei jedem Toilettengang, zum Händeabwischen bei Schlammschlachten, ausgeschüttetem Bier oder zum Wegwischen von verschmierter Wimperntusche.
(Laura, 27 Jahre, Uni Basel)

 

Regenpelerine
Du kannst tanzen und dich frei bewegen, egal, was das Wetter macht.
(Selina, 22 Jahre, Uni Zürich)

 

Panzerklebeband
Mit dem Band flickst du dein Zelt, Schuhe, Abdeckplane, Grill und vieles mehr.
(Elias, 20 Jahre, HSG)

 

Coole Sonnebrille
Ohne dunkle Gläser geht gar nichts bei Sonnenschein. Aber auch bei Regenwetter ...  
(Linus, 19 Jahre, ETH Zürich)

 

Insektenspray
Damit die lästigen Viecher dir das geniale Event nicht vermiesen.
(Julia, 25 Jahre, Uni Bern)

 

Hut
Schützt Gesicht und Nacken vor Sonne und Regen. Und angefeuchtet bringt er angenehme Kühlung.
(Jan, 20 Jahre, Uni Luzern)

 

Körperpflege/Zahnbürste
Eine leere TicTac-Box ist ein idealer Schutz für den Zahnbürstenkopf: Deckel abnehmen, Zahnbürstenkopf in die Dose und den Deckel über den Griff wieder aufstecken.
(Alina, 23 Jahre, Uni Fribourg)
 
Backpulver
Backpulver kannst du für vieles verwenden: als Zahnpasta mit etwas Zimt mischen, als Fuss-Deo in die Schuhe streuen oder auf Insektenstiche auftragen. Dazu etwas Backpulver mit Wasser mischen und die Paste auf den Stich streichen.
(Luca, 24 Jahre, Hochschule Rapperswil)

 

Bauchtasche
Damit man nichts Wichtiges vergisst: Portmonee, Eintrittskarten, Taschentücher, Sonnenbrille, Insektenspray, Zahnbürste, Backpulver ...
(Lea, 21 Jahre, EPFL Lausanne)

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 10 - 2013.

 

Wirtschaftsfaktor Frau - Zwei Seiten einer Medaille


 

Peter Löscher, Vorstandschef bei Siemens, urteilte in einem Interview mit der Financial Times 2008 einmal sehr selbstkritisch: „Unsere Spitzenmanager sind vorwiegend weisse deutsche Männer. Wir sind zu eindimensional.“ Für diese offene Selbsterkenntnis gebührt Herrn Löscher allergrösster Respekt. Immer noch viel zu selten erkennen und äussern Manager öffentlich, was zu einem echten Problem werden kann: monokulturelle Belegschaften.

 

 

 

 

 


Von:
Melanie Vogel, women&work

Das Gesamtbild in der Wirtschaft hat sich – wenn überhaupt – seit dem Zeitpunkt des Interviews 2008 nur marginal geändert. In den deutschsprachigen Konzernen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich dominiert nach wie vor der weisse Mann Mitte fünfzig das Top-Management. Frauen? Fehlanzeige! In dem globalen Umfeld, in dem wir agieren, kann diese Eindimensionalität allerdings sehr schnell zum Wettbewerbsnachteil werden.

 

Überlegen Sie einmal sehr selbstkritisch, ob homogene Gruppen in der Lage sind,

  • sich in die Befindlichkeiten und Bedürfnisse von verschiedenen Zielgruppen hineinzuversetzen,
  • andere Menschengruppen überhaupt bewusst als Zielgruppen ins Auge zu fassen,
  • bestehende oder neue Produkte an verschiedene Zielgruppen anzupassen.

 

Aus rein menschlicher Sicht ist die Wahrscheinlichkeit gering. Die Tatsache an sich ist kein Makel. Zum Problem wird es, wenn Unternehmen nicht entsprechend gegensteuern und die wirtschaftliche Notwendigkeit erkennen, Teams divers aufzustellen.

 

Um neue Ideen generieren, Prozesse optimieren oder Servicedienstleistungen implementieren zu können, benötigen Teams verschiedene Sichtweisen auf unterschiedliche Problemstellungen. Der weisse Mann Mitte fünfzig hat im Regelfall ganz natürliche Schwierigkeiten, sich in die Befindlichkeiten der Generation Y hineinzudenken. Wer noch nie eines der Länder der Emerging Markets besucht und auch keinen Kontakt zu Menschen aus diesen Teilen der Welt hatte, wird den wirtschaftlichen Hunger und Ehrgeiz dieser Menschen nicht verstehen. Wer die Alltagsherausforderungen alleinerziehender Mütter nicht am eigenen Leib erfahren hat, wird ihre Herkules-Aufgabe der Vereinbarkeit von Beruf und Familie nie wirklich wertschätzen können.

 

Homogenität führt in die Sackgasse, denn Monokulturen scheitern aus drei Gründen:

1. Monokulturelle Teams haben einen eingeschränkten Beobachtungsbereich. Ihnen fehlen  unterschiedliche Blickrichtungen auf Probleme, Ideen und Produkte.

2. Monokulturelle Teams haben ähnliche Routinen und Verhaltensmuster und nehmen Dinge daher nur eingeschränkt wahr.

3. Monokulturelle Teams zeichnen sich durch ähnliche Denkstrukturen aus.

 

In einer Zeit, in der Wandlungsfähigkeit über die Zukunft von Unternehmen entscheidet und in der der globale Wettbewerbsdruck zunimmt, ist eine vielfältige Belegschaft die elementare Grundvoraussetzung für die Zukunftssicherung des eigenen Unternehmens. Eine vielfältige Belegschaft bietet den Nährboden für Innovationen, denn je grösser der Reichtum an Lebenseinstellungen, Kenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Belegschaft ist, desto grösser ist das (kreative) Potenzial, das eine Firma entfalten kann.

 

Decken Unternehmen innerhalb der Mitarbeiter nicht die gesamte Bandbreite der Bevölkerung ab – sei es in Bezug auf Alter, Herkunft, Religion oder Geschlecht –, wächst folglich die Gefahr, dass Innovationspotenzial unentdeckt bleibt und Produkte an den Zielgruppenbedürfnissen vorbei entwickelt werden.

 

Ein hervorragendes Beispiel dafür liefert die Firma Haribo. „Haribo macht Kinder froh – und Erwachsene ebenso“ ist der Werbeslogan, der schon seit Jahrzehnten den Verkauf der kunterbunten Goldbären ankurbeln soll – und das bis heute auch sehr erfolgreich tut. Aber: Machte die Firma wirklich alle Kinder froh?

 

Taucht man in die Produktspezifikation der putzigen Gummibärchen ein, stösst man sehr schnell auf die Hauptzutat der Süssigkeit: Gelatine. Gelatine wird hierzulande im Regelfall aus dem Bindegewebe von Schweinen hergestellt. Nun haben wir in unserer christlichen Werte-Gesellschaft kein Problem mit dem Verzehr von Schweinefleisch. Wohl aber unsere muslimischen Mitbürger, denen es strikt untersagt ist, Produkte vom Schwein zu verzehren. Mit den damals bestehenden Goldbären-Produkten schloss HARIBO konsequent also die Zielgruppe der muslimischen Kinder und Erwachsenen aus. Offensichtlich gab es im Unternehmen jemanden, der dieses Problem erkannt hat. 2001 kamen die Gummibärchen nämlich erstmals als Halal-Produkt auf den Markt: Anstelle der Gelatine vom Schwein wurde nun Gelatine vom Rind verwendet. Farbe, Aussehen und Verpackung blieben gleich.

 

Haribos Entscheidung, eine Produktkomponente zu verändern, um tatsächlich „alle Kinder froh“ zu machen, war sicherlich keine altruistische – auch wenn es schön wäre, das anzunehmen. Vielmehr dürfte dahinter betriebswirtschaftliches Kalkül gesteckt haben. Mit der Veränderung nur einer einzigen Produktkomponente konnten Halal-Gummibärchen nämlich nun zusätzlich in weiteren 46 Ländern vertrieben werden. Die potenzielle Käuferzielgruppe wuchs quasi über Nacht um geschätzte 1,6 Milliarden Menschen.

 

Ob der Süsswarenhersteller die muslimischen Märkte erobert hat, kann nur er selbst beantworten – aber an dem Beispiel wird klar, dass es wirtschaftlich sehr interessant sein kann, Produkte unter verschiedenen Diversity-Gesichtspunkten zu betrachten. „Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht“, sagte Karl Valentin einst – und hat damit das Problem von Homogenität perfekt auf den Punkt gebracht. Nicht-Denken oder Denken nur in eine Richtung hat wirtschaftliche Folgen.

 

Der Hersteller einer Kleinbildkamera warb vor einigen Jahren in der Schweiz mit dem Slogan „Sicher nichts für Frauenhände. Ausser beim Einpacken ins Geschenkpapier.“ Unabhängig von der Tatsache, dass es zum Wohle der Geschlechtergerechtigkeit einen ähnlich kontrovers-provokanten Werbeslogan unter die Gürtellinie der Männer gab, ist die Entscheidung, eine solche Werbekampagne zu lancieren, unter dem wirtschaftlichen Aspekt von Diversity als fatal zu bezeichnen.

 

Denn wer hegt innerhalb der Familien immer noch Familientraditionen? Wer übernimmt die Pflege der Familienchronik? Wer hält Familienfeste, Urlaube und die ersten Gehversuche vom Nachwuchs in Bildern fest? Im Regelfall sind das die Frauen – also genau die Käufer-Zielgruppe, der durch die Werbekampagne deutlich die Kompetenz abgesprochen wurde, eben diese Kleinbildkamera überhaupt bedienen zu können.

 

Die Zeitschrift „The Economist“ veröffentlichte vor einiger Zeit das Zitat: „Vergessen Sie Indien. Vergessen Sie China. Haben Sie Respekt vor der grössten Weltmacht: den Frauen.“ Frauen stellen weltweit geschätzte 50 Prozent der Gesamtbevölkerung dar. Aus rein wirtschaftlicher Sicht macht es überhaupt keinen Sinn, den „Wirtschaftsfaktor Frau“ zu unterschätzen oder aus ökonomischen Top-Entscheidungen herauszuhalten. Das bestätigen renommierte Studien weltweit:

 

  • Catalyst ermittelte bei einer Analyse der 500 grössten börsennotierten Unternehmen in den USA eine bis zu 53 Prozent höhere Eigenkapitalrendite bei Unternehmen mit Frauen an der Führungsspitze.
  • Die Vereinten Nationen fanden heraus, dass Grossfirmen mit weiblichen Vorständen 42 Prozent höhere Verkaufsgewinne und deutlich bessere Renditen aus Investitionen erzielen.
  • Die Unternehmensberatung Ernst & Young bestätigte diese Ergebnisse 2012: Unternehmen mit weiblichen Vorstandsmitgliedern haben sich im Zeitraum 2005 bis 2010 bei den Kennziffern „Umsatz“, „Gewinn“ und „Börsenwert“ deutlich besser entwickelt als Unternehmen ohne weibliche Vorstandsmitglieder.
  • Die Studie „Women Matter“ der Unternehmensberatung McKinsey belegt, dass Firmen mit einem hohen Frauenanteil im Vorstand um 48 Prozent höhere Gewinne erwirtschaften als der Branchendurchschnitt.

 

Je stärker Frauen in Unternehmensentscheidungen eingebunden werden, umso vielfältiger ist der Ideenpool, aus dem geschöpft werden kann. Diversity-Management und Innovationfähigkeit sind zwei Seiten einer Medaille. Frauen liefern ein enormes Potenzial an Ideen, Kreativität und Innovationskraft und tragen entscheidend zur Wertschöpfung in den Unternehmen bei. Die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft und eines jeden Unternehmens hängt nicht nur von den Frauen ab – aber Frauen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, das gesamte Innovationspotenzial einer Gesellschaft zu nutzen. Denn das ist zur Hälfte weiblich.

 

Personelle Vielfalt ist unbestritten ein ökonomischer Erfolgsfaktor. Gerade aus den Unterschieden im Denken und Handeln entsteht Kreativität und Innovation. Und Innovation ist die Grundlage für höhere Effektivität und nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Unternehmen, die das nicht erkennen oder nachhaltig ignorieren, werden nicht nur im Kampf um die Talente, sondern auch im Kampf um die globale Wettbewerbsfähigkeit das Nachsehen haben.

 

 

 

Über Melanie Vogel:

Melanie Vogel ist Deutschlands erster weiblicher Innovation-Coach und Geschäftsführerin der AoN – Agentur ohne Namen GmbH. Ziel der Agentur ist es, in den Unternehmen das maximale Innovationspotenzial freisetzen durch die Förderung von Vielfalt innerhalb der Belegschaft, durch eine zielbezogene Führung und durch eine Unternehmenskultur, die die Potenziale und Talente eines jeden Mitarbeiters gewinnbringend einsetzt und damit die Kreativität und Wertschöpfung des gesamten Unternehmens stärkt. Als Initiatorin der women&work, Deutschlands grösstem Messe-Kongress für Frauen, wurde die AoN 2012 mit dem Innovationspreis „Land der Ideen“ ausgezeichnet.

 

 

 

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 10 - 2013.

 

Tipps zum Thema Diversity


Hier findet ihr einige interessante Webseiten zum Thema Diversity
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Von:
Erik Streller-Shen

An der Hochschule Luzern (HSLU) Soziale Arbeit findet am 7. und 8. November 2013 der Kongress „High Touch – Emotionen und Intuitionen in Führung und Management“ statt.
Link zur Veranstaltung
 
 

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW), das Zentrum Gender Studies der Universität Basel und der Lehrstuhl für öffentliches Recht und Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin bieten in Kooperation eine Weiterbildung an: das Certificate of Advanced Studies (CAS) Diversity- und Gleichstellungskompetenz.
Link zur Weiterbildung
 
 

Der Verein Gleichstellungs-Controlling:
Link zur Webseite
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 

Spartipps von Studenten für Studenten


 
Ich nehme mein Essen immer von zu Hause mit, so kann ich viel Geld sparen, indem ich es nicht für das Mensaessen ausgebe.
(Selina, 27 Jahre, Uni Zürich Irchel)
 
Verschiedene Angebote vergleichen und entscheiden, welches Angebot das passende und billigere ist. Einkaufszettel verwenden, dies verleitet weniger Sachen zu kaufen, die man gar nicht benötigt.
(Nina, 21 Jahre, PH Rorschach)

Ich achte bei Lebensmitteln sehr darauf, dass ich günstige Produkte einkaufe. z.B.: Aldi, Migros Budget
(Diego, 25 Jahre, Uni Bern)
 

Besonders wichtig finde ich, dass man sich immer fragt, ob man etwas wirklich braucht
und dass man auch mal verzichten kann.
(Sindy, 22 Jahre, Uni Luzern)
 

Weniger Kaffee trinken und weniger Bier saufen ;-)
(Christopher, 28 Jahre , Zürich ETH)
 

Es gibt in vielen Geschäften Studentenrabatte, durch diese kann man sehr viel Geld sparen.
(Michael, 22 Jahre, HSG)
 

Den Alkohol nicht im Ausgang konsumieren, sondern vortrinken, das ist viel günstiger.
(Raphael, 22 Jahre, Uni Fribourg)
 
 
 
Thema für die nächste Ausgabe:
Was ist deine Meinung? Sollte man nach dem Bachelor gleich weiterstudieren oder zuerst noch ein Praktikum absolvieren ?
Schreibe uns an redaktion@scroggin.info

 
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 9 - 2012.

Linktipps für Bewerbungen


Hier findest du auf zwei Links nützliche Informationen rund um das Thema Bewerbung.

www.zukunftstattherkunft.ch
 
Hier findest du diverse Checklisten für eine gute Bewerbung, Facts und Studien zu diesem Thema, nützliche Adressen, Anlaufstellen für Fragen und vieles mehr.

www.weareready.ch
 
Auf dieser Bewerbungsplattform für Lehrstellen in der Schweiz und in Liechtenstein findest du unter anderem Statistiken zu Lehrstellen, Lehrstellenanbieter sowie -suchende, Klassenlehrer, die ihre Schüler aktiv bei der Lehrstellensuche unterstützen und noch viel mehr.

Hausarbeiten schreiben


Eine Hausarbeit zu schreiben während des Studiums hilft dir in der Vorbereitung deiner Diplom- oder Abschlussarbeit. In deinem eigenen Interesse solltest du während deines Studiums mindestens 2 Hausarbeiten geschrieben haben. So schulst du deine Fähigkeit, in einer bestimmten Zeit ein bestimmtes Thema vollständig zu bearbeiten. Zudem trainierst du dein Rechercheverhalten, um wirklich passende Literatur zu deinem Thema zu finden, zu behandeln und die richtigen Ergebnisse zu erlangen. Du kannst eine Hausarbeit ausserdem auch dazu nutzen, um dich in ein Thema einzuarbeiten, welches du zu gegebener Zeit allenfalls als Abschlussarbeit weiter ausbauen kannst. So merkst du bereits vor deiner Diplomarbeit, ob ein Thema geeignet oder eher ungeeignet ist. Hausarbeiten sind also nicht nur dazu da, um dich als Student zu beschäftigen und die Zeit deines Studiums zu füllen, sondern sie dienen dem Meistern deines grossen Ziels, der Abschlussarbeit.

 
Nutze die ALPEN-Methode zum Eigenmanagement
Diese Methode hilft dir, Arbeitsabläufe zu planen und Termine zu organisieren, um das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen.

A Aufgaben und Termine erfassen.
L Länge und Dauer der Termine ermitteln und dabei auf den eigenen Rhythmus achten.
P Pufferzeiten für Unvorhergesehenes und Pausen einbeziehen. Verplane maximal 60% deiner Zeit!
E Entscheidungen über Reihenfolge und Wichtigkeit der Aufgaben fällen. Übertrage, setze Prioritäten und kürze.
N Nachkontrolle Kontrolliere und mach dadurch Gelungenes sichtbar. Abhaken hilft dir dabei. Übertrage Unerledigtes auf den folgenden Tag.
 
 

Gestalte deinen Arbeitsplatz zum Schreiben der Hausarbeit
Folgende Hinweise sollten dir helfen, deinen Arbeitsplatz mit beinahe idealen Bedingungen einzurichten, um die Hausarbeit zu schreiben.

1 Sich wohlfühlen
Das Wichtigste bei der Arbeit und an deinem Arbeitsplatz ist das Gefühl, mit Freude dort zu arbeiten. Wenn du dich deinem Schreibtisch mit Lustlosigkeit näherst, weil er irgendwie nicht zweckmässig, zu kalt, zu dunkel ist oder dir auf andere Art missfällt, so ist dies das erste Element, das verändert werden muss.
2 Arbeitsmaterial
Bereite deinen Arbeitsplatz im Hinblick auf passende Materialien vor. Kaufe alle Arbeitsunterstützung im Handel, um nicht nachher immerzu durch fehlende Materialien unterbrochen zu werden. Dazu gehören z.B. Schreibgeräte (Kugelschreiber, Füller, Bleistift, verschiedene farbige Stifte), Papier, unter Umständen in verschiedenen Farben, Lineal, Mappen, Klebezettel, PC-Druckerpatronen, Register usw. Sorge für ausreichend Ablageflächen, welche du verwenden kannst, um Dokumente auch über eine längere Zeit offen liegen zu lassen.
3 Überblick bewahren
Bewahre auf deinem Schreibtisch nur die Materialien und Dokumente auf, welche du unbedingt brauchst. Lege alle anderen Gegenstände oder Informationen systematisch weg oder bewahre sie auf. Dazu kann dir eine Pinnwand sehr nützlich sein.
4 Regelmässige Pausen
Frische Luft, Bewegung, Gymnastik - all das hilft dir, den Überblick zu behalten und deinen Kopf für das Wichtigste frei zu kriegen. Diesen Rat solltest du nicht unterbewerten. Falls erforderlich, musst du Pausen auch zeitlich koordinieren, so dass du sie nicht vergisst.
5 Wie man sitzt, so schreibt man
Kaufe nicht den günstigsten Bürostuhl, den du kriegen kannst. Dein Rücken wird es dir danken. Ein grosser Tisch, auf dem du ordentlich Platz hast, hilft dir auch über so manche Hürde.
6 Raumklima
Arbeite nicht in einem zu heissen Raum. Er sollte eher etwas kühler und mit frischer Luft versorgt sein. So behälst du einen klaren Kopf.
7 Raumakustik
Vermeide beim Arbeiten Lärm. Ein Radio gehört nicht an einen Arbeitsplatz, wo eine wissenschaftliche Hausarbeit entstehen soll. Informiere deine Mitbewohner, dass du zu gewissen Zeiten nicht gestört werden möchtest oder hänge an deiner Tür ein Schild mit dieser Aufforderung auf. Auch dein Handy und andere Störfaktoren solltest du vorübergehend abschalten.
8 Lichtverhältnisse
Ein heller Arbeitsplatz kann Wunder bewirken, auch ein ordentlicher Bildschirm, der nicht blendet.
 
 

Die PQ4R-Methode
Diese Methode des wissenschaftlichen Arbeitens trägt zum verstehenden Lesen bei, was bei wissenschaftlichen Texten häufig von allergrösster Relevanz ist. Die PQ4R Methode solltest du bei jedem Lesen wiederholt ausüben, so dass du die Literatur insgesamt nach dieser Methode erfasst, aber auch einzelne Abschnitte oder Kapitel.

P Preview (Vorschau)
Hier kannst du das Inhaltsverzeichnis, Überschriften und Titel lesen und auch ausgewählte Abschnitte überfliegen. Somit erhälst du einen ersten Überblick.
Q Question (Fragen stellen)
Nun musst du das Thema gruppieren. Welche Informationen besitzt du schon zum Thema? Welche Fragen hast du noch und was möchtest du im Voraus zum Thema der Hausarbeit beantwortet haben? Desweiteren solltest du das Thema der wissenschaftlichen Arbeit einem Bereich zuordnen.
R Read (Lesen)
Sollte es dir möglich sein, unterstreiche während dem intensiven und aufmerksamen Lesen wichtige Schlüsselbegriffe. Das kannst du je nach Umfang auch mit verschiedenen Farben machen, um so Sinnverbindungen zu schaffen.
R Reflect (Nachdenken)
Versuche während des Lesens passende Beispiele zum Gelesenen zu finden oder es mit schon vorhandenem Wissen zu verknüpfen.
R Recite (Wiedergeben)
Versuche nach festgelegten Abschnitten das eben Gelesene bzw. die wichtigsten Informationen daraus selbständig wiederzugeben oder auch sich ergebende Fragen zu verfassen. Notiere diese am besten sofort. Diesen Schritt vernachlässigt man oft, aber er hilft das Gelesene zu verwerten. In dieser Phase, in der du dir dafür Zeit nimmst, kannst du Zusammenhänge erkennen, was während des "schnellen" Lesens nicht möglich ist.
R Review (Überprüfen)
Nach der Lesephase solltest du das Gelesene noch einmal gedanklich durchgehen und kontrollieren. An dieser Stelle kannst du auch die während des Lesens erstellten Aufzeichnungen auswerten und gegebenenfalls Dinge abhaken oder als "erledigt" betrachten. Du kannst nun Querverbindungen, Kritik und weiterführende Beispiele entwickeln. Unter Umständen kannst du auch weiterführende Literatur zu bestimmten Themengebieten an dieser Stelle ermitteln.
 
 

Checkliste für das wissenschaftliche Arbeiten
Das grösste Problem vieler Studenten ist wahrscheinlich die Ungewissheit. In 10 Büchern erhälst du 10 verschiedene Lösungsvorschläge zu einem Thema. Du solltest dir zunächst verinnerlichen: Richtiges Lernen muss man lernen! Dabei ist die Entwicklung einer eigenen, wirkungsvollen Methode unverzichtbar. Solche  Seiten solltest du nur als Anreiz, Hilfe oder Lösungsvorschlag auffassen. Das eigentliche System muss sich jeder Student selbst erarbeiten. Dafür gibt es leider kein Patentrezept.

1 Themenstellung konkretisieren
Zuerst solltest du das eigentliche Thema der Hausarbeit konkretisieren. Dabei musst du klären, worauf es dir ankommt; was möchtest du mit der Hausarbeit erreichen? Möchtest du bloss einen Sachverhalt darstellen oder ein Problem erörtern bzw. analysieren? Gibt es Richtlinien betreffend der zu benutzenden Materialien oder Quellen?
2 Überblick
Welche Literatur gibt es zu diesem oder verwandten Themen? Du solltest dir zuerst in Bibliotheken oder im Internet einen groben Überblick über vorhandene Materialien und Möglichkeiten zur Recherche beschaffen. Hierbei musst du auf keinen Fall im Detail suchen oder bereits intensiv lesen.
3 Begriffsklärung
Verschaffe dir Klarheit über unverständliche Begriffe deines Themas. Auch bedeutungsgleiche Worte solltest du erkennen und verstehen. Dazu kannst du Nachschlagewerke wie z.B. Fremd- oder Fachwörterbücher benutzen. Auch im Internet findest du eine Fülle von wertvollen Nachschlagewerken.
4 Texte verstehen
Verstehen von Texten geht über das Lesen dieser hinaus. Durch Markieren und Unterstreichen kannst du das Verstehen von wissenschaftlichen Texten begünstigen. Fragen helfen deinem Verständigungsprozess. Häufig musst du einen weiteren Zeitaufwand aufbringen, um die Texte wirklich in Ihrem Kontext zu erfassen und zu verstehen. Da kann es schon mal länger dauern den Text zu verstehen, als nur das reine Lesen des Textes.
5 Exzerpieren / Paraphrasieren (Herauspflücken / Erklären)
Nun musst du den gelesenen Text zusammenfassend reproduzieren, um ihn so in deiner eigenen wissenschaftlichen Arbeit verkürzt zu gebrauchen. Natürlich darfst du dabei den Autor oder die Quelle nicht vergessen. Du kannst z.B. schreiben: "Der Autor ist der Auffassung, dass..."
6 Grundaussagen sammeln und gliedern
Das gelesene und ausgewertete Material musst du nun ordnen. Dafür kannst du mehrere Methoden nutzen. Zum Beispiel kannst du ein Mind-Map erstellen. Dazu solltest du mindestens ein Blatt der Grösse A4 benutzen. Nur so kannst du alle wesentlichen Gedanken übersichtlich aufzeigen. Nachdem du das gelungen beendet hast, kannst du die einzelnen Punkte durchnummerieren, wodurch eine erste Gliederung entsteht.

 
Quelle der PQ4R-Methode: Metzig&Schuster 1998
 



Link zu anderen Stories

Bessere Noten für schüchterne Kinder


Zürcher Forscher startet Pilotprojekt

Zürich (pte024/27.09.2011/12:00) - Der Erziehungswissenschafter Georg Stöckli von der Universität Zürich http://www.uzh.ch hat ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das schüchternen Kindern helfen soll, ihre Kontaktängste zu überwinden. "Schüchterne Kinder haben oft Nachteile in der Schule. Sie sind sozial gehemmt und bekommen deshalb oft schlechtere Noten, weil ihre mündliche Beteiligung am Unterricht unterdurchschnittlich ist. Vor allem in den Sprachen macht sich das bemerkbar", sagt Stöckli im Gespräch mit pressetext.

Hilfe durch Übungen
Schüchternheit ist auch bei Kindern weit verbreitet. Normalerweise legen sich anfängliche Hemmungen recht schnell, wenn ein Kind sich an eine neue Situation gewöhnt hat. Bei acht Prozent der Kinder spricht man aber von stabiler Schüchternheit. "Damit sind mehr Kinder von stabiler Schüchternheit als von echter Aggressivität betroffen", so Stöckli. Diese Kinder werden auch in Fächern, in denen mündliche Mitarbeit weniger gefragt ist, oft schlechter benotet. "Aufgrund ihrer geringen sozialen Aktivität werden sie unterbewusst schlechter beurteilt. Von einem Kind wird erwartet, dass es von sich aus Freundschaften und Kontakte knüpft", erklärt der Wissenschaftler.

 

Das Programm von Stöckli richtet sich an Grundschüler und ist speziell auf die Unterrichtssituation ausgelegt. "Es soll Kindern helfen trotz ihrer Schüchternheit am Unterricht teilzunehmen", so Stöckli. Das Pilotprojekt ist vorerst auf die Stadt Zürich beschränkt. Alle Grundschullehrer können schüchterne Kinder melden, die Kinder können dann zehn Sitzungen zu je 90 Minuten besuchen. "Die Kinder machen in Kleingruppen Übungen wie Rollenspiele. Sie sollen auch lernen Leute auf der Straße anzusprechen. Sie bekommen auch Aufgaben, die sie außerhalb der Gruppen erledigen müssen, zum Beispiel die Kontaktaufnahme mit Mitschülern oder Lehrern", so Stöckli.

 

Ungewisse Zukunft
Momentan sind nur etwa zwölf Kinder an dem Pilotprojekt beteiligt. "Das kommt, weil die Lehrpersonen, die Kinder melden sollen, noch kein Auge für die Betroffenen haben. Es braucht erst Bewusstseinsbildung, denn schüchterne Kinder sind unauffällig und machen keinen Ärger", sagt Stöckli. Ob das Projekt Schule macht, ist noch offen. "Momentan finanziert ein privater Spender aus Norddeutschland, der selber schüchtern war, das Projekt. Die Finanzierung für eine Implementierung im größeren Rahmen müsste erst geklärt werden", sagt Stöckli. Die Erfolgsrate des Projekts ist laut dem Erziehungsexperten jedenfalls sehr hoch.

Wenn der Erfolg zu Kopf steigt


Immer weiter, immer schneller, immer höher – so lautet die Devise der hiesigen Leistungsgesellschaft. Um sich einen Platz ganz oben auf der Karriereleiter zu sichern, arbeiten Studierende unermüdlich auf einen guten Abschluss hin. Doch die Zahl derer, die dem Erfolgsdruck nicht standhalten können, nimmt stetig zu. Für viele bleibt der Griff zur chemischen Keule der einzige Ausweg.


Von:
Jakob Önat

Traubenzucker war gestern. Synthetisches Koffein und Ritalin sind momentan – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde. Normalerweise wird Ritalin zur Behandlung von Kindern mit dem „Zappelphilipp-Syndrom“ eingesetzt. Bei gesunden Menschen steigert der Wirkstoff Methylphenidat die kognitive Leistungsfähigkeit. Aufgrund dieser Wirkung hat die Pille in den Hörsälen der Universitäten Einzug gehalten. Einige Experten gehen sogar davon aus, dass bereits fünf Prozent der Studierenden leistungssteigernde Arzneimittel konsumieren. Der Schweizer Ritalin-Markt hat sich aufgrund des inflationären Gebrauchs innerhalb einer Dekade verachtfacht – und noch ist das Potenzial bei Weitem nicht ausgeschöpft. Die meisten Ritalin-Konsumenten sind sich nicht im Klaren darüber, welche Risiken die Modepille mit sich birgt. Und solange der Wunsch, möglichst rasch konzentriert und diszipliniert zu sein, erhalten bleibt, wird sich daran auch nichts ändern.
 
Leistung als Lebensprinzip
Schon Jean-Paul Sartre, französischer Philosoph und Schriftsteller, stellte fest: „Wer nichts getan hat, ist niemand.“ Leistungsfixiertes Denken nimmt in unserer postindustriellen Gesellschaft einen enormen Stellenwert ein. Nicht nur in der Arbeitswelt, auch in anderen Lebensbereichen muss man über die eigenen Grenzen gehen, um erfolgreich zu sein. Allerdings fühlen sich vermehrt auch Kinder und Jugendliche einem starken Druck ausgesetzt. Sie werden früh nach Leistung selektioniert und müssen den harten Anforderungen und den durch Werbung suggerierten Vorbildern vermeintlich gerecht werden. Und doch scheint es ungewiss, ob sie sich jemals in der Ellbogengesellschaft behaupten werden. Das unaufhaltsame Streben nach Erfolg kann aufgehen, man kann aber auch kläglich damit scheitern.
 
„Man kann nicht im Sprinttempo einen Langstreckenlauf schaffen“
An vielen Universitäten gibt es mittlerweile psychologische Beratungsangebote für verzweifelte Studierende. Im Interview mit SCROGGIN erklärt lic. phil. Ulrich Frischknecht, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle Universität Zürich/ETH, wer dieses Beratungsangebot nutzt und wie man trotz hohem Druck gut durch das Studium kommt. Die Fragen stellte Jakob Önat.
 
Aus welchen Gründen kommen Studierende zu Ihnen?
Zu circa einem Viertel wegen leistungsbezogener Probleme wie Prüfungsangst, Unsicherheit bezüglich der Prüfungsvorbereitungen oder Prüfungsmisserfolg. Die meisten kommen aus persönlichen Gründen, beispielsweise Verunsicherungen, Ängste, Schlafstörungen, Beziehungsprobleme, Entscheidungsfragen, Stress mit den Eltern etc.
 
Gibt es Studienrichtungen, die stärker von Ängsten und Unsicherheiten betroffen sind?
Wir stellen keine besonders „anfälligen“ Studienrichtungen fest, sehen aber, dass sich mehr Frauen als Männer melden. Das gilt nicht nur für die Universität Zürich/ETH, sondern betrifft alle beratenden Dienste. Die Studien- und Lebenszeit ist wegen ihrer speziellen Anforderungen und ihrer zeitlichen Nähe zur Adoleszenz eine Quelle von Problemen und Fragen an sich. Die Studienrichtung hat kaum Einfluss auf die Inanspruchnahme unserer Gespräche.
 
Gibt es allgemein in der Gesellschaft einen Trend zum „Gehirn-Doping“?
Es gibt sicher den Traum vom Gehirn-Doping – aber das ist auch alles. Studieren ist primär harte Arbeit ohne viel Rendite und wird vor allem von Interesse und intellektueller Herausforderung getragen. Die meisten Studierenden sind intelligent genug und bedürfen keines Dopings, sondern der Motivation und manchmal auch der Disziplin.
 
Was braucht man, um dem Leistungsdruck erfolgreich standzuhalten?
Motivation, kluge Einteilung der Kräfte – man kann nicht im Sprinttempo einen Langstreckenlauf schaffen –, vorausschauendes Lernen und Planen sowie die Fähigkeit, sich genug positive Kontakte zu verschaffen, die die eigene Motivation unterstützen. Ausserdem sollte man Möglichkeiten wie einen Auslandsaustausch und Praktika unbedingt nutzen, denn man soll während des Studiums schliesslich auch leben, nicht nur lernen. Das Studium muss Priorität haben, es soll aber nicht Selbstzweck sein. Nicht zuletzt braucht es den Entschluss, erfolgreich sein und etwas aus sich machen zu wollen. 

 
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 9 - 2012.
 
Bildquelle oben: Madis Uudam/123RF.com
Bildquelle im Text: Les Cunliffe/123RF.com

 

Psychologische Beratungsstellen für Studierende


Hier findest du Links zu den Beratungsstellen verschiedener Universitäten in der Schweiz, welche dir z.B. bei Überbelastung gerne für Rat bereitstehen.


Von:
Jakob Önat

Viele Wege in den Beruf


Als Hochschulabsolvent hast du verschiedene Möglichkeiten, nach deinem Abschluss ins Berufsleben einzusteigen. SCROGGIN-career hat mit verschiedenen Unternehmen gesprochen, die dir wichtige Informationen zum Berufseinstieg geben, und stellt fünf Trainee-Programme vor.


Von:
Stefan Bischof

Die klassischen Einstiegsmöglichkeiten für Studierende und Absolventen bei Unternehmen sind das Praktikum, der Direkteinstieg und das Trainee-Programm. Darüber hinaus gibt es aber einen weiteren Weg, in einem Unternehmen Fuss zu fassen: über die Erarbeitung einer Bachelor- beziehungsweise Masterarbeit. Bei der Swisscom AG beispielsweise können Studierende konkrete Themenvorschläge in Form eines „Proposal Paper“ einreichen. Ist das Thema für das Unternehmen von Interesse, stehen die Chancen auf eine Zusammenarbeit gut. Der Studierende ist nicht bei der Swisscom AG angestellt, aber gemäss Mania Hodler, Verantwortliche für das University Marketing bei der Swisscom AG, besteht die Möglichkeit, dass sich aus Bachelor- oder Masterarbeiten auch Festanstellungen ergeben können.
 
Erste Praxiserfahrung sammeln
Wer sich ein Unternehmen erst einmal anschauen will, bevor er einen festen Vertrag unterschreibt, dem empfiehlt sich ein Praktikum. Die meisten Firmen schreiben Praktikumsplätze je nach Bedarf aus und besetzen sie mit den passenden Studierenden. So kann man schon vor Abschluss des Studiums erste Eindrücke vom Berufsleben sammeln und wertvolle Kontakte zu Mitarbeitern im Unternehmen knüpfen. Viele Arbeitgeber bieten Praktikumsstellen zwischen drei und zwölf Monaten an. Sonja Rizzardi, verantwortlich für das Hochschulmarketing der Schweizerischen Post, betont, dass ein Praktikum möglichst sechs Monate dauern sollte. „Denn für die Einarbeitungsphase in einem Grossunternehmen wie der Post muss genügend Zeit einberechnet werden, damit man die Komplexität und die Zusammenhänge des Unternehmens kennenlernen kann.“ Für Studierende macht es also durchaus Sinn, sich zu überlegen, ein Semester auszusetzen, um ein Praktikum zu absolvieren. Nicht selten verlängern Praktikanten ihren Einsatz und arbeiten anschliessend parallel zum Studium in einer Teilzeitanstellung weiter, wie Mania Hodler von der Swisscom ausführt.
 
Der optimale Einstieg
Nach dem Abschluss stellt sich dann die Frage, welchen Weg in Berufsleben man wählt. Ob ein Absolvent direkt oder als Trainee einsteigt, hängt von seinen Vorstellungen und Vorkenntnissen ab. Sonja Rizzardi von der Schweizerischen Post erklärt: „Ein Direkteinstieg ist empfehlenswert, wenn der Absolvent bereits genau weiss, in welcher Funktion er arbeiten möchte.“ Idealerweise besitzt er bereits in dem Bereich, in dem er starten will, erste Berufserfahrung. „Für Studierende ist es auf jeden Fall sinnvoll ist, ein Praktikum gegen Mitte oder Ende des Studiums einzuplanen“, so Sonja Rizzardi weiter. „Viele Erfolgsgeschichten zeigen, dass sich aus einem Praktikum eine Teilzeitstelle oder gar ein konkretes Stellenangebot nach Abschluss des Studiums entwickelt hat.“ Bei der Swisscom ist vor allem das Trainee-Programm sehr beliebt, da es den Teilnehmern ermöglicht, während eines Jahres in unterschiedlichen Bereichen tätig zu sein und dabei ein breites Netzwerk aufzubauen. Den für alle gleichermassen optimalen Berufseinstieg gibt es aber nicht, alle Einstiegswege haben ihre Vor- und Nachteile. Viele Unternehmen versuchen deshalb bewusst, die ganze Bandbreite abzudecken, wie Micaela Saeftel, Head of University Marketing der ABB, sagt.
 
Trainee-Programme
Für Absolventen, die nur geringe Arbeitserfahrungen besitzen und sich noch unsicher sind, welche Funktion sie später einmal übernehmen wollen, ist das Trainee-Programm der ideale Arbeitseinstieg. Im Folgenden ein paar Trainee-Programme:
- EF Internationale Sprachschulen: http://scroggin.info/?q=trainee_anzeige/23487
- Go! Uni-Werbung AG: http://scroggin.info/?q=trainee_anzeige/22
- UBS AG: http://scroggin.info/?q=trainee_anzeige/23118&name=23118

 
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 7 - 2010.

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Link zu anderen Stories

Praktika- und Trainee-Programm


Mehr Transparenz bei der Wahl von Praktika-/Trainee-Angeboten durch Bewertungen von Ex-Praktikanten / Ex-Trainees


Von:
Erik Streller-Shen

Von Studierenden und Absolventen wird vermehrt gefordert, dass diese bereits während dem Studium Berufserfahrung gesammelt haben. Studiengänge sehen Praktika als fixe Teile des Lehrplans vor. Trainees ermöglichen Absolventen einen geführten Einstieg mit interner Vernetzung bei attraktiven Arbeitgebern. Dank dem neuen Praktika-/ Trainee-Check können jetzt Ex-Praktikanten / Trainees ihre ehemalige Stelle bewerten und so den nächsten Jahrgängen wertvolle Informationen weiter geben. Klar definierte Kriterien wie Gesamteindruck, Aufgaben, Betreuung und Arbeitsbedingungen werden standardisiert bewertet. Direkte Vergleiche innerhalb einer Branche, für ein Studienfach oder in einer geografischer Region sind möglich. Die Validierung der Bewertungen sind beim neuen Praktika- / Trainee-Check sehr wichtig. So muss beispielsweise für jede Bewertung ein Arbeitsverhältnis nachgewiesen werden. Bewertungen von Praktika- /Trainees sind in Europa und Nordamerika verbreitet und akzeptiert. Denn auch Unternehmen können aus einer fairen, externen Bewertung einen Nutzen ziehen. Zum Zeitpunkt der Bewertung besteht keine Abhängigkeit mehr zum ehemaligen Arbeitgeber. Dies ergibt ehrlichere Antworten. Wo Praktika / Trainees professionell angeboten werden, ergeben sich gute Noten von selbst. Und gute Bewertungen ziehen die besseren Bewerber an. So profitierst du:
 
Bewerber für Praktika / Trainee-Programme:
Du bewirbst dich derzeit für Praktika- oder Trainee-Programme? Informiere dich über die Bewertungen deiner Wunsch-Anbieter. Neben den Bewertungen findest du auch weitergehende Informationen zu Praktika- und Trainee-Programmen von Unternehmen sowie Angebote in der Jobbörse.
 
Ex-Praktikanten / Ex-Trainees:
Bewerte deine absolvierten Praktika- und Trainee-Programme! In nur fünf Minuten teilst deine Erfahrungen mit den jüngeren Semestern. Deine Erfahrung ist wertvoll!
 
Links zum Angebot:
www.praktika-check.ch
www.trainee-check.ch

 
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 7 - November 2010

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Cashare - Zugang zu Darlehen von Privaten


Es gibt ab und zu Situationen während eines Studiums, in welchen man als Student zur Überbrückung eines finanziellen Engpasses bei Eltern und Verwandten nicht weiter kommt, und der dringend benötigte Aushilfsjob ist auch nicht gerade zur Hand. In solchen Situationen kann die von SF in der Sendung ECO vorgestellte Dienstleistung von Cashare eine Möglichkeit sein.


Von:
Erik Streller-Shen

Gleich zu Beginn möchte ich festhalten: Ich persönlich bin der Meinung, dass man nie mehr Geld ausgeben sollte, als über das man verfügt. Doch für eine Ausbildung reichen in besonderen Fällen die finanziellen Mittel leider nicht immer aus. Kleinkredite sind eine teure Lösung, Stipendien nur bedingt erhältlich.
 
In solchen Fällen können Darlehen von Privaten eine Lösung sein. Cashare.ch bietet als erster Anbieter Zugang zu Darlehen von Privaten für Private. Cashare will Privatpersonen die Möglichkeit geben, sich gegenseitig in einem gesicherten Rahmen Darlehen zu geben. Dabei profitieren sämtliche Parteien von besseren Zinsen. So können die Darlehensnehmer mit tieferen Zinsen als bei Banken oder Kreditkartenunternehmen rechnen und Darlehensgeber können von höheren Zinssätzen als bei anderen Alternativen profitieren.
 
Durch Cashare erhalten Darlehensgeber die Möglichkeit, im Rahmen des social lendings konkrete Darlehensprojekte zu finanzieren und Menschen direkt zu unterstützen. Darlehensgeber können Darlehen nach ihren eigenen individuellen und sozialen Kriterien vergeben.
 
Cashare bietet eine faire und sichere Abwicklung der Transaktionen an und nimmt gesetzlich notwendige Prüfungen vor, damit Darlehensgeber und Darlehensnehmer ihre Darlehensgeschäfte in einem gesicherten Umfeld abschliessen können.

Die Sendung ECO von SF vom 11.10.2010 zeigt, wie Cashare funktioniert.

ECO vom 11.10.2010
Mit freundlicher Genehmigung der ECO-Redaktion.

Link zur ECO-Redaktion bei SF
Link zu Cashare

Sein eigener Chef sein - Alternative Selbstständigkeit


Immer mehr junge Leute entscheiden sich, oft direkt ab der Uni oder Hochschule, für den Weg in die Selbstständigkeit. Sie werden mit ihren innovativen Geschäftsideen nicht allein gelassen. Schweizer Hochschulangehörige können auf einen einzigartigen Support zurückgreifen: In den Trainings des Bundesprogramms venturelab erhalten sie unternehmerisches Know-how, bei der privaten Förderinitiative venture kick ein Startkapital von bis zu 130‘000 Franken.


Von:
Esther Studer

Trotz wirtschaftlicher Krise ist die Zahl der Firmengründungen 2009 auf hohem Niveau geblieben. Die ETH hat sogar einen neuen Rekord aufgestellt: 24 Spin-offs gingen letztes Jahr aus der Hochschule hervor. Das mag erstaunen, sind doch Unternehmer meist mit härteren Arbeitsbedingungen konfrontiert als Angestellte. Die Alternative Selbstständigkeit gewinnt jedoch mehr und mehr an Bedeutung. Viele versprechen sich einen erfüllteren, selbstbestimmteren und interessanteren Arbeitsalltag. Die Statistiken geben ihnen recht: Wer sich selbstständig macht, zählt zu den Menschen mit der grössten Arbeitszufriedenheit. Auch Studierende kommen immer mehr auf den Geschmack. Sie erhalten besondere Unterstützung und werden vom Bund über das nationale Startup-Training venturelab der Förderagentur für Innovation KTI speziell gefördert.
 
Fit fürs Unternehmertum
Wer sich fürs Unternehmertum interessiert, eine innovative Geschäftsidee aus dem Hightech-Bereich hat und/oder einfach mal Unternehmerluft schnuppern möchte, ist bei venturelab richtig. Das Trainingsprogramm des Bundes trägt unterschiedlichsten Bedürfnissen Rechnung. Für Studierende besonders interessant ist der Semesterkurs venture challenge, der an verschiedenen Unis und Fachhochschulen in der gesamten Schweiz durchgeführt wird. In Teams von fünf Personen arbeiten die Teilnehmenden an Geschäftsideen, die sie am Anfang des Kurses selber einbringen können. Während 14 Modulen, die jeweils abends stattfinden, entwickeln sie einen vollständigen Businessplan, feilen an Marketing und Verkaufsstrategien und lernen, wie sie sich und ihre Idee vor Investoren überzeugend präsentieren können. Während der ganzen Zeit erhalten sie zudem einen kostenlosen Zugriff auf die Software Business Navigator, die ihnen bei der Erstellung des Businessplans hilft und es ihnen auch im Nachhinein ermöglicht, etwaige Anpassungen, zum Beispiel in ihrer Finanzplanung, schnell und unkompliziert vorzunehmen.
 
Erfolgreiches Geschäftsmodell
Von dem Angebot profitiert hat beispielsweise Johannes Reck von GetYourGuide. Er wollte eine Online-Internetplattform ins Leben rufen, auf der lokale Tourenanbieter ihre Angebote gleich selber anpreisen und vermarkten können. Doch wie damit Geld verdienen? Johannes brachte seine Idee bei venture challenge ein und entwickelte dort ein Geschäftsmodell, mit dem er mittels Kommissionen sein System rentabel machen konnte. Seine Idee vermochte unterdessen auch die Reisebranche zu überzeugen. An einem der grössten internationalen Travelevents– dem World Travel Market in London – gewann er den zweiten Platz der Get Funded Show.
 
Finanz- und Motivationsspritze
Das richtige Know-how allein genügt aber oftmals nicht, um ein eigenes Startup zu gründen. Vielen fehlt am Anfang das Startkapital. Das hat zur Folge, dass viele gute Forschungsergebnisse und Ideenskizzen in Schubladen verstauben und nicht in erfolgversprechende Geschäftsmodelle umgewandelt werden. Hier möchte venture kick Unterstützung leisten: Die private Förderinitiative richtet sich ausschliesslich an Schweizer Hochschulangehörige und hat sich zum Ziel gesetzt, die Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Wer von der Finanzspritze von bis zu 130‘000 Franken profitieren will, muss ein dreistufiges Wettbewerbsverfahren durchlaufen und sich in jeder Runde gegenüber der Konkurrenz von anderen Startup-Ideen behaupten.
 
Über drei Stufen zu 130‘000 Franken
Interessierte können sich jederzeit über die Webseite von venture kick anmelden. Aus den Bewerbungen werden monatlich acht Projektteams ausgewählt, die ihre Geschäftsidee vor einer Jury, bestehend aus erfolgreichen Unternehmern und Investoren, präsentieren. Vier Teams kommen weiter, sie erhalten jeweils 10‘000 Franken und qualifizieren sich automatisch für die zweite Runde. Nach drei Monaten treten vier Projektteams gegeneinander an. Die zwei Teams, denen es gelingt, die Experten-Jury zu überzeugen, erhalten jeweils weitere 20‘000 Franken. In der dritten Runde nach sechs Monaten sind schliesslich die letzten 100‘000 Franken zu gewinnen. Die Auszahlung der Beiträge ist an keine Bedingungen geknüpft – allerdings werden die letzten 100‘000 Franken nur überwiesen, wenn das neue Startup auch effektiv gegründet wurde. Zwischen den Jurypräsentationen werden die Startups zudem in sogenannten kickers camps intensiv begleitet und erhalten von erfahrenen Unternehmern Tipps und Tricks aus der Praxis. Seit dem Start der Initiative 2007 wurden bereits über 3.5 Millionen Franken ausgeschüttet. Mehr als 100 Projektteams aus über 20 verschiedenen Schweizer Hochschulen haben von der Finanzspritze profitiert. Dass venture kick Wirkung zeigt, bestätigt eine Umfrage unter den Gewinnern: Mehr als 75 Projektträger gründeten ihre Firma und schufen damit innerhalb von rund zwei Jahren mehr als 400 Arbeitsplätze.
 
Gewinner, die die Welt erobern
Zu den Gewinnern des gesamten Förderbeitrags zählen beispielsweise Stéphane Doutriaux und sein Team mit dem Poken – einem Gadget, das als elektronische Visitenkarte funktioniert und so die Welt der Internet-Communities mit der persönlichen, physischen Kommunikation verlinkt. Oder Optotune: Manuel Aschwanden, Mark Blum und David Niederer haben eine optische Linse entwickelt, die aus elektroaktiven Polymeren besteht und so das menschliche Auge nachahmen kann. Mit ihrer neuen Technologie können sie Objekte, zum Beispiel für Messgeräte, Kameras und Handys, viel kompakter und preisgünstiger herstellen. Ein Blick auf alle bis anhin unterstützten Projektteams zeigt, aus wie viel unterschiedlichen Bereichen und Disziplinen die verschiedenen Geschäftsideen stammen: Neben Projekten aus der Medizinaltechnik, der Informations- oder Biotechnologie bis hin zu Design und Sportgeräteentwicklung, hat im letzten Jahr gar eine innovative Non-Profit-Organisation 130‘000 Franken davongetragen.
 
Die Schweiz ist Startup-Meister
Ein gemeinsamer Nenner lässt sich allerdings bei sämtlichen Projekten finden: Sie alle zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad aus. Und dies spürt wiederum das ganze Land. Denn nicht ohne Grund belegt die Schweiz im Ranking des Weltwirtschaftsforums hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit den ersten Rang und ist laut dem European Innovation Scoreboard das innovativste Land Europas. Die Schweizer Startups leisten dazu einen grossen Beitrag, indem sie immer wieder neue Impulse setzen und den Innovationsmotor des Landes in Gang halten.
 
Hat auch dich das Unternehmerfieber gepackt? Hast du eine innovative Geschäftsidee am Start? Dann melde dich bei uns - wir freuen uns auf deinen Anruf.
 
venturelab
Das nationale Startup-Training der Förderagentur für Innovation KTI www.venturelab.ch +41 71 242 98 88
 
venture kick
Der Weg zu 130'000 Franken Startkapital www.venturekick.ch +41 71 242 98 66
 
Schnell und einfach zum professionellen Businessplan www.venturelab.ch/businessnavigator

 
Der Artikel erschien im "SCROGGIN-career" Ausgabe Nummer 6 - 2010.



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Brain Food - sich richtig ernähren um erfolgreich zu lernen


„Ein voller Bauch studiert nicht gern!“
Viel Wahres steckt hinter dieser Binsenweisheit. Der Körper konzentriert sich nach dem Essen vor allem auf die Verdauung und fährt alle anderen Prozesse, wie zum Beispiel die Gehirnaktivität, herunter. Das bedeutet für dich: vor dem Lernen oder vor einer Klausur solltest du nicht zu viel essen!


Von:
Max

Mindestens genauso wichtig wie das WANN ist das WAS. Bestimmte Lebensmittel - Brain Food - helfen dir zu einem effektiveren Studium. Sie wirken sich dabei ganz unterschiedlich auf deinen Körper aus. Einige liefern Grundbausteine für deinen Stoffwechsel und Zellaufbau. Andere fördern die Durchblutung des Gehirns und unterstützen somit deine Konzentrations- und Merkfähigkeit. Alle zusammen schaffen die Voraussetzung für optimale Lernerfolge.
 

Hier ein paar Brain Food - Tipps:
 

Wasser:
Fast ¾ des Gehirns bestehen aus Wasser, was deutlich macht, wie enorm wichtig H2O für die Funktionsfähigkeit des Gehirns ist. Wenn es nun zu Dehydration im Organismus kommt, schüttet das Gehirn das Hormon Cortisol aus, welches die Dendriten schrumpfen lässt. Diese Verästelungen speichern Informationen. Ein Schrumpfen dieser  Dendriten führt also zu einer Verschlechterung der Gehirntätigkeit. Trink also mindestens 8 Gläser Wasser am Tag, um dein Gehirn aktiv und geschmeidig zu halten.
S4S Brain Food - Note: 9/10.
 

Fisch:
Ganz egal, ob Lachs, Forelle, Hering, Heilbutt oder Zander, jeder Kaltwasserfisch ist die ideale Quelle für die Omega-3-Fettsäure, dem Basisbestandteil unseres Gehirns, unseres Nervengewebes und der Netzhaut. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Omega-3-Fettsäuren die Lern-, Problemlösungs- und Erinnerungsfähigkeit unterstützt. Das liegt vor allem daran, dass die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen durch Omega-3-Fettsäuren verstärkt wird.
S4S Brain Food - Note: 8/10.
 

Rotes Fleisch und Leber - Eisenhaltige Nahrungsmittel:
In verschiedenen Studien wurde Eisenmangel als eine der Hauptursachen für Konzentrationsschwäche, schwache Merkfähigkeit und abnehmende Intelligenz erkannt. Eisen ist von entscheidender Bedeutung für die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff, den es benötigt um leistungsfähig zu bleiben. Rotes Fleisch und Leber sind optimale Lieferanten.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 

Früchte:
Zitrusfrüchte und Farbstarke Früchte wirken sich positiv auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns aus. Vor allem Avocados können die Durchblutung des Gehirns verbessern. Das liegt besonders am hohen Gehalt von einfach-ungesättigten Fetten. Andere Früchte, die einen positiven Einfluss auf unser Gehirn haben und helfen Informationen schneller abzurufen, sind Pflaumen, Ananas, Orangen, Äpfel, Kiwis, Pfirsiche, Trauben, Kirschen, Zuckermelonen und Wassermelonen.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 

Beeren:
Bekannt für ihren positiven Einfluss auf motorische Fähigkeiten und Lernkapazität sind die Heidelbeeren. Erdbeeren sind reich an Fisetin, einem Flavenoid, das die Erinnerungsfähigkeit positiv beeinflusst. Holunderbeeren, Himbeeren und schwarze Johannisbeeren wirken sich positiv auf deine Gehirnleistung aus, weil ihre antioxidierenden Eigenschaften die Oxidation von wichtigen Molekülen verhindern. Mit vielen Beeren kannst du deshalb besser lernen.
S4S Brain Food - Note: 8/10.
 

Eier:
Eier sind reich an Vitamin B und Lecithin und ein guter Lieferant von gesättigten Fettsäuren. Das Eigelb hat ausserdem einen hohen Anteil an Cholin, einem wesentlichen Bestandteil der Gehirnzellen, und unterstützt somit das Erinnerungsvermögen.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 

Milchprodukte - Kalziumreiche Nahrungsmittel:
Lebensmittel wie Joghurt, Milch und Käse sind reich an Kalzium und verbessern die Funktion der
Nerven Vor allem Joghurt enthält Aminosäuren und Tyrosine, die für die Produktion von Neurotransmittern verantwortlich sind. Die biochemischen Stoffe übertragen elektrische Reize von einer Zelle zur anderen und helfen die Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit zu steigern.
S4S Brain Food - Note:  7/10.
 

Soja:
Aus ganzen, biologisch angebauten Sojabohnen hergestellte Nahrungsmittel, wie Sojamilch oder Tofu, sind reich an Lecithin und Cholin. Lezethin verhindert die Ablagerung von Kalk in den Gefäßen des Gehirns. Cholin wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Gehirns aus und verlangsamt zusätzlich den normalen Erinnerungsverlust.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
 

Blattgemüse und Kreuzblütler:
Blumenkohl, Rosenkohl, Senfblätter, Wasserkresse und Spinat, Kohl, Rüben, Kohlrabi und Broccoli unterstützen kognitive Funktionen. Andere Gemüse, die dein Gehirn in Schwung bringen sind Zwiebeln, Spargel, Sprotten, Kopfsalat, Karotten und Pilze.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 

Schokolade:
Sie schmeckt nicht nur gut, sie wirkt sich auch positiv auf deine Stimmung aus. Natürliche Inhaltsstoffe aus der Schokolade regen die Endorphinproduktion an und verbessern deine Reaktionszeit. Dunkle Schokolade ist reich an Flavanolen, welche die Durchblutung des Gehirns steigern und somit die kognitiven Fähigkeiten steigern. Schokolade ist quasi passives Gehirntraining.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
 

Nüsse:
Da sie reich sind an Vitamin E und B6, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Antioxidantien haben Nüsse einen starken Einfluss sowohl auf deine Stimmung als auch auf deine Gehirntätigkeit. Egal, ob Haselnüsse, Walnüsse, Erdnüsse oder Mandeln, sie alle helfen deinem Gehirn auf die Sprünge. Nicht umsonst machen sie einen Hauptbestandteil des Studentenfutters aus.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 

Kerne:
Reich an gedächtnisfördernden Omega-3-Fettsäuren sind Leinsamenkerne. Geröstete Kürbiskerne beinhalten entspannendes Tryptophan und getrocknete Sonnenblumenkerne versorgen das Gehirn mit Thiaminen, einer Form des Vitamin B, welches das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten stärkt.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 

Bohnen und Hülsenfrüchte:
Der Treibstoff des Gehirns ist die Glucose. Da aber das Gehirn keine eigene Glucose produzieren kann, musst du dafür sorgen, dass eine konstante Zufuhr gewährleistet ist, wenn du ein optimales Studium leisten willst. Hülsenfrüchte und Bohnen sind die idealen Lieferanten. Reich an Antioxidantien, Eisen und Nährstoffen helfen sie den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Dabei ist es egal, ob du lieber Linsen, Erbsen und andere Hülsenfrüchte oder weisse, rote oder Kidneybohnen magst.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
 

Kräuter:
Ginko gehört zu den bekanntesten Kräutern, welche die Konzentration und Merkfähigkeit fördern und oft bei Lernproblemen verwendet werden. Es weitet die Blutgefässe und verbessert somit die Durchblutung sowie die Versorgung mit Sauerstoff. Ebenso zerstört es Freie Radikale, die schädlich für die Gehirnzellen sind. Eine ähnlich effektive, aber weniger bekannte Pflanze ist Rosenwurz (Rhodiola Rosea). Sie steigert die Aufnahmefähigkeit und die Konzentration.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 
Tee:
Ein wahres Wundermittel für deinen Körper und dein Gehirn ist Tee. Er kann sowohl beruhigend als auch aufputschend wirken. Das in den meisten Teesorten enthaltene Katechin hat eine entzündungshemmende Wirkung und beugt ebenso der Verkalkung der Gefässe vor. Grüner Tee wirkt entspannend auf den Körper, während das in schwarzem Tee enthaltene Teein anregend wirkt. Es ist dem im Kaffe enthaltenen Coffein in der Wirkung ähnlich, wird aber langsamer vom Körper aufgenommen und auch abgebaut. Die Wirkung von Teein hält also länger an.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
 

Organische Pflanzenöle:
Pflanzenöle enthalten viele essentielle Fettsäuren, die sich positiv auf dein Gehirn und dein Erinnerungsvermögen auswirken. Ihr Gehalt in Oliven-, Wallnuss- und Leinsamöl ist besonders hoch.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
 

Die genannten Lebensmittel zeigen die vielfältigen Inhaltsstoffe und Auswirkungen von Nahrungsmitteln. All diese Brain Foods können sich positiv auf deine Lernleistung auswirken.

 

 



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Multitasking: Gaspedal oder Bremse??


Wie wir sie doch beneiden: Menschen, die mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen können. Wenn wir doch alle gleichzeitig die Vorlesung verfolgen, mit der Freundin chatten und die Hausaufgaben machen könnten! Das wäre doch super! Oder doch nicht?
 


Von:
BrainEffect-Team

Forscher von der Stanford University in Kalifornien fanden in einer Studie an 100 Probanden heraus, dass “Multitasker” besonders unaufmerksam, vergesslich und unflexibel sind. Dieses Ergebnis kam als grosse Überraschung – dachte man doch, dass gerade Multitasker eine besondere Gabe haben im Vergleich zu denjenigen, die sich nur auf eine Sache konzentrieren können. Stattdessen, so stellte sich heraus, sind es die Multitasker, die im Nachteil sind, denn ihnen fehlt die Fähigkeit, das Irrelevante vom Relevanten zu filtern. “Alles lenkt sie ab”, so ein Mitglied des Forscherteams, das seine Ergebnisse im Journal “Proceedings of the National Academy of Sciences” (August 2009) vorstellte.
 

In drei separaten Experimenten, die jeweils eine andere Fähigkeit testeten – Aufmerksamkeit, Erinnerungsvermögen, und die Fähigkeit von einer Aufgabe zu einer anderen umzuschalten – zeigte sich, dass die Gruppe der Multitasker schlechter abschnitt als die der Nicht-Multitasker. Die Forscher wiesen darauf hin, dass die Unfähigkeit der Multitasker, irrelevantes von relevantem zu trennen, nicht nur zu unfokussiertem Arbeiten führt, sondern auch das Gehirn ausbremst, weil es dadurch mehr Informationen verarbeiten muss.
 

Um die Ergebnisse dieser Studie richtig zu verstehen: Es ist nicht Konzentrationsmangel, welcher zum Multitasking führt, sondern das Multitasking als Arbeits- und Lernstrategie selbst führt zu Konzentrationsproblemen und Leistungsdefiziten.
 

Fazit: Auch wenn es verlockend ist, mehrere Dinge, die das Denken erfordern, gleichzeitig zu erledigen, weil es scheinbar Zeit spart, arbeite lieber intensiv an einer Sache und gehe dann zur nächsten Sache über. Emails checken oder sonstige studienrelevante Aufgaben sollten also während des Lernens vermieden werden, um deine “Brain-Perfomance” zu optimieren!



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Was ist Konzentration? Wie kann man sich konzentrieren?


Konzentration ist die Fähigkeit, dein Denken zu steuern:
Ganz gleich, ob du studierst, ein Gedicht auswendig lernst, Poker spielst oder kochst - dich zu konzentrieren, heisst alles auszublenden, das dich ablenken könnte. Wir alle haben die Fähigkeit uns zu konzentrieren. Das wird deutlich, wenn wir etwas tun, das wir lieben. Egal, ob Fußball schauen, Musik hören oder ein Buch lesen. Wir können vollkommen konzentriert sein.


Von:
Max

Es geht also! Aber wenn man sich konzentrieren muss, dann schafft man es oft nicht. Dafür gibt es verschiedene Gründe:
- Du bist mit deinen Gedanken nicht bei der Sache
- Deine Sorgen lenken dich ab
- Deine Umgebung verwirrt dich, lenkt dich ab
- Der Lernstoff ist schwer, langweilig oder interessiert dich überhaupt nicht
 

Es gibt verschiedene Techniken, welche dir helfen können, dich besser zu konzentrieren:
 

Sich am Lernplan orientieren
Passe deine Lernzeit deinem Aktivitätsstand an. Wenn du am Morgen am besten lernen kannst, dann tu es. Bist du eher ein Nachtmensch, dann leg deine Lernzeit auf eine Zeit, wenn andere schlafen. Auch wenn anzumerken ist, dass Schlaf – der ja bekanntlich nachts gehalten wird – sehr wichtig ist auch für die Konzentration!
 

Studiere an einem bestimmten Platz
Schaffe dir einen speziellen Platz zum studieren, pass das Licht an, nimm deinen Lieblingsstuhl und Tisch und reduziere die Ablenkungen -wie z.B. Fernseher, Musik und Telefon- auf ein Minimum (gegen null!). Wenn du Musik magst, dann sorge dafür, dass sie dich nicht ablenkt. Höre dir z.B. nur eine leichte Melodie an. Weise deine Mitbewohner notfalls darauf hin, dass du studieren musst und sie dich bitte nicht stören sollen.
 

Themen und Methoden variieren
Den ganzen Tag wissenschaftliche Texte über Physik lesen ist ineffektiv. Lies lieber für eine bestimmte Zeit. Mache Notizen zum Gelesenen -Zusammenfassungen- und versuche das Gelesene zu verstehen. Arbeite deine Notizen deinem Lernstil entsprechend auf und wechsle nach einer bestimmten Zeit das Fach. Mach am besten noch kleine Pausen zwischen dem Lernen der verschiedenen Fächer.
 

Kurz vor einer Prüfung konzentriert man sich natürlich auf ein Fach. Versuche trotzdem nicht nur stur auswendig zu lernen, oder nur zu lesen. Du wirst sehen, dass es dir deutlich leichter fällt dich zu konzentrieren, wenn du variierst. Sehr wichtig ist, dass du so lernst, dass du nachher VERSTEHST und nicht nur auswendig weisst!
 

Pausen machen
Regelmäßige Pausen sind wichtig, da sich dein Gehirn ausruhen muss. Monotone Anstrengungen schwächen die Leistungsfähigkeit und du wirst leichter müde und gelangweilt. Bewege dich, geh an die Luft oder mach einen kleinen Powernap. Repetiere nach der Pause kurz das zuvor Gelernte und fahre mit dem Stoff fort.
 

Schaffe Anreize
Nachdem du eine Aufgabe oder ein Lernziel erreicht hast, kannst du dich selbst belohnen. So merkt sich dein Gehirn, dass gute Leistungen belohnt werden, und du bist beim nächsten Mal in der Lage besser zu arbeiten.
 

Geistesgegenwärtig sein!
Versuche dich selbst zu disziplinieren. Sich voll und ganz auf den Stoff zu konzentrieren ist schwierig, aber notwendig! Versuche, dich nicht ablenken zu lassen und zwinge dich dazu, dich wieder zu konzentrieren, wenn du merkst, dass deine Gedanken abzuschweifen beginnen.



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Das menschliche Gehirn - 9 interessante Fakten


Das menschliche Gehirn lernt im Laufe seines Lebens so viel, speichert es und übernimmt eigentlich für jeden Bereich eine Zuständigkeit. Aber was wissen wir vom Gehirn? Hast du dich nicht auch schon einmal gefragt, wie schwer dein Gehirn wohl ist oder aus was es besteht? Hier ein paar kleine Fakten, um deinen Wissensdurst zu stillen und deinem eigenen Gehirn etwas zum Lernen zu geben.

„Graue Zellen“
Die Bezeichnung „graue Zellen“ rührt daher, dass sich die Neuronen (Nervenzellen) im Gehirn nach dem Tod des Menschen grau färben. So sieht man das menschliche Gehirn in den meisten Fällen in grauem Zustand. Im lebendigen Zustand sind die Neuronen rosa.

Das Gewicht des menschlichen Gehirns

Das durchschnittliche Gewicht eines weiblichen Gehirns liegt bei 1245g, das eines männlichen Gehirns bei 1375g. Diese Werte ergeben sich daher, dass die Frauen grösstenteils kleiner sind als die Männer – dementsprechend auch kleinere Köpfe haben. Eine Verbindung zwischen Gewicht oder Größe des Gehirns und der möglichen Leistung und der Intelligenz des Menschen kann nicht hergestellt werden.
 
Das Gehirn zehrt enorm an Energie
Obwohl das menschliche Gehirn nur etwa 2-3% des gesamten Körpergewichts ausmacht, nutzt es 20% des Sauerstoffs, den der gesamte Körper benötigt, und 15% der Leistung, die unser Herz erzeugt. Ganz schön verschwenderisch könnte man meinen. Was aber würden wir morgens nach dem Aufstehen tun, würde unser Gehirn noch langsamer funktionieren? ;)
 
Von wegen „brennendes Stroh“!
Das menschliche Gehirn besteht zum grössten Teil aus Neuronen (Nervenzellen), die von Gliazellen umgeben werden. Gliazellen schützen die Neuronen in einer Art Gerüst. Ausserdem gibt es noch eine ganze Menge Fettzellen im Gehirn und vor allem Wasser.
 
Recycling
Bis auf die Gehirnzellen, die für Sehen, Riechen, Schmecken und das Speichern von Erinnerungen zuständig sind, können sich alle Gehirnzellen erneuern. So können Spätfolgen von Unfällen oder Alkoholismus verarbeitet werden. Menschen, die beispielsweise verlernt haben zu laufen, können mit Training die Gehirnzellen, die dafür zuständig sind, neu generieren.
 
Kopfschmerzen kommen nicht wirklich aus dem Gehirn

So unglaublich es klingt: Das menschliche Gehirn selbst hat kein Schmerzempfinden. Die Rezeptoren dafür verteilen sich im Kopf an anderen Stellen, sodass wir bei Kopfschmerzen glauben könnten, es sei das Gehirn, das uns quält. In Wahrheit sind diese Schmerzen aber genau wie alle anderen Schmerzen Nervenimpulse, die von den Rezeptoren an das Gehirn weitergeleitet werden.
 
„90% des menschlichen Gehirns bleiben unbenutzt“
Falsch! Das menschliche Gehirn nutzt nur wenige seiner Regionen selten oder gar nicht. Jeder Bereich hat seine Aufgabe und kommt bei bestimmten Vorgängen in Schwung. Zum Beispiel reagiert unser Gehirn schon bei visuellen Reizen verschiedener Arten mit der Nutzung verschiedener Bereiche. Niedliche Bilder beispielsweise werden in einem anderen Bereich des Gehirns verarbeitet als erotische Bilder oder Bilder von Nahrungsmitteln.
 
Das Gehirn schläft nie - auch nicht nachts!
Auch wenn es uns während der anstrengenden Tage in der Uni nicht so vorkommen mag, wurde doch festgestellt, dass das menschliche Gehirn nachts aktiver ist, als tagsüber. Dies bezieht sich natürlich auf den Schlaf. Während der Körper sich regeneriert, rattert es nur so im Gehirn. Alles wird – wie bei der Defragmentierung des Computers – wieder in eine Ordnung und Balance gesetzt. So können wir am nächsten Tag wieder voll durchstarten.
 
Eine blühende Phantasie …
… ist tatsächlich ein Zeichen von Intelligenz. Wissenschaftler fanden heraus, dass ein hoher IQ sich sogar während des Schlafens zeigt: Je mehr und intensiver ein Mensch träumt, desto höher ist sein IQ. Für alle, die nicht wissen, ob sie träumen: Nicht verzagen! Viele Menschen besitzen eine Art Selbstschutzmechanismus und vergessen noch beim Aufwachen, ob bzw. was sie geträumt haben. Es ist also nicht auszuschließen, dass man trotzdem viel träumt.
 

Mal wieder was dazugelernt? Es ist doch schön zu wissen, dass das menschliche Gehirn auch diese Informationen sicher abspeichert und ihr sie mit ein bisschen Training immer wieder abrufen könnt ;) Viel Spaß beim Lernen!



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Stressbewältigung durch Atemübungen


Die nächste Prüfung steht an, das Thema für die nächste Hausarbeit wurde auch schon vergeben und allein das Wissen, dass sich die Vorbereitungszeit täglich verkürzt, lässt deinen Brustkorb enger werden? In deinem Kopf überschlagen sich die Gedanken, du wirst immer nervöser, Lernblockaden und Konzentrationsstörungen hindern dich daran, erfolgreich zu sein.

Aber mit der richtigen Atemtechnik kannst du lernen zu entspannen und Stress abzubauen beziehungsweise erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Atmen ist das erste, was wir tun, wenn wir auf die Welt kommen. Also ist es nichts, was du neu erlernen musst. Je intensiver du atmest, desto besser wird dein Körper mit Sauerstoff versorgt. Durch eine bewusste Atmung kannst du deine Gesundheit verbessern. Atmest du bewusst tief ein, sind die Muskulatur deines Zwerchfells und deine Bauchmuskulatur beteiligt. Führst du diese vertiefte Atmung einmal täglich in mehreren Atemzügen und bewusst durch, verbesserst du die Balance und Kontrolle deines Körpers.
 

In Stresssituationen empfiehlt sich die sogenannte Verschnaufpause. Halte hierzu den Atem einfach etwas länger an und atme dann langsam aus. Warte bis deine Atmung wieder gleichmässig fliesst. Du wirst spüren, wie dein Körper langsam ruhig wird, du kannst wieder klare Gedanken fassen und die Stresssituation in Grenzen halten. Bei starkem Lampenfieber oder Prüfungsangst kannst du die Nasenflügelatmung zur Stressbewältigung nutzen. Dazu musst du deine Augen schliessen und mehrmals tief ein- und ausatmen.. Schliesse dann durch einen leichten Druck mit dem Finger auf den Nasenflügel das rechte Nasenloch und atme durch das linke Nasenloch langsam aus. Anschliessend wiederholst du diesen Vorgang mit der anderen Nasenhälfte. Führe diese Übung mit geschlossenen Augen für mindestens 5 Minuten durch. Geniesse anschliessend die Ruhe und Gelassenheit und beginne erst danach mit der Strukturierung der bevorstehenden Aufgabe.
 

Nutze den geringen Aufwand, den du aufbringen musst für die Atemübungen. Alles was du brauchst, ist dein Körper und den Willen, etwas für deine Entspannung zu tun. Achte darauf, dass du die von dir gewählten Atemübungen regelmässig übst, um sie in den diesbezüglichen Situationen gezielt und routiniert anwenden zu können. Du wirst schnell merken, wie das Element Atmung schnell zu einer deiner Erfolgsfaktoren wird.



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10 Tipps um gegen die Muedigkeit anzukaempfen


Permanente Müdigkeit und Konzentrationsschwäche kennt wohl jeder Student. Besonders in der Phase kurz vor den Prüfungen werden die Tage in der Bibliothek immer länger und die Konzentrationsfähigkeit immer kleiner.

Deshalb wollen wir Euch hier unsere in leidvollen Selbstversuchen erprobten Tipps zur Konzentrationssteigerung vorstellen!

 


Von:
BrainEffect-Team

1. Ernähre dich richtig!
Kohlenhydrate machen dich müde, aber viel frisches Essen wie Gemüse oder Obst nicht. Sie versorgen den Körper mit Energie. Deshalb solltest du nicht ganz so viele Kohlenhydrate essen, vor allem Fertiggerichte sind ganz schlecht.

 

2. Bewege dich viel!
Durch viel Bewegung bleibst du nicht nur fitter, sondern du beugst auch gegen Ermüdung vor. Am besten machst du regelmässig Sport. Gehe auch zwei bis drei Mal wöchentlich ins Fitnessstudio, das hilft. Es gibt viele Möglichkeiten, dich sinnvoll zu bewegen. Am meisten Spaß macht es mit Freunden zusammen.

 

3. Nimm viel Flüssigkeit zu dir!
Nimm viel Flüssigkeit zu dir, am besten Wasser, dies beugt auch gegen die Müdigkeit vor. Denn dein Körper braucht eine Menge Flüssigkeit, damit er in Topform ist. Täglich zwei bis drei Liter Wasser solltest du schon trinken; am besten jede volle Stunde ein Glas. So vergisst du es auch nicht.

 

4. Stärke deinen Geist!
Ein regelmäßiges Gehirnjogging wirkt Wunder. Du bleibst somit wacher und wirst nicht mehr so schnell müde. Außerdem wird dadurch deine Konzentrationsfähigkeit gestärkt.

 

5. Kaffee oder Energiedrinks?
Natürlich kannst du auch Kaffee oder Energiedrinks gegen die Müdigkeit trinken. Dies hilft dir allerdings nur kurzfristig. Du bekämpfst nicht die Wurzel des Problems, und musst diese Getränke regelmäßig trinken. Und bedenke: Ein zu hoher Konsum kann sehr ungesund für dich sein!

 

6.Gönne dir frische Luft!
Du solltest nicht den ganzen Tag drinnen verbringen, sondern des Öfteren auch mal Zeit in der Natur verbringen. Eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr hilft dir ausgezeichnet gegen Müdigkeit. Dies kannst du auch gleich mit einer sportlichen Betätigung im Freien verbinden.

 

7.Schlafe ausreichend!
Wenn du jede Nacht zu deinen 7-8 Stunden Schlaf kommst, b ist du den Tag über fit. Wenn du zu kurze Zeit schläfst, spürst du eine große Müdigkeit den ganzen Tag. In der Nacht regeneriert dein Körper sich und dazu sollte er auch ausreichend Zeit haben.

 

8.Nimm eine kalte Dusche!
Wenn du extrem müde bist, duschst du dich am besten eiskalt. Durch das kalte Wasser wird dein Körper wieder in Schwung gebracht.

 

9.Tanke viel Sonne!
Dein Körper tankt Kraft durch die warme Sonneneinstrahlung. Deswegen solltest du des Öfteren mal raus in die Sonne, das hält deinen Körper wach.

 

10.Gönne dir Ruhepausen!
Du solltest dir und deinem Körper mehrmals am Tag eine kurze Ruhepause gönnen. Somit kann dein Körper erholen und er wird nicht so schnell müde.

 

 



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Gegen die Leere im Kopf


Jeder kennt es, und jeder hasst es. Wenn man sie braucht, ist sie meist nicht verfügbar – die zündende Idee. Doch man kann sie anlocken, denn jeder verfügt über ein kreatives Potenzial, und es gibt einfache Tricks, dieses Kapital zu fördern.


Von:
Arne Olerth

Der Mensch unterscheidet sich vom Computer in einem wichtigen Punkt: Er kann schöpferisch denken und handeln, er kann kreativ sein. Diese Erkenntnis führt dazu, dass Kreativität im Job immer stärker gefragt wird. Aber bereits jetzt stossen viele Menschen an die Grenzen ihrer kreativen Leistungsfähigkeit. Dabei ist es ganz einfach, seinen eigenen „Kreativschatz“ zu bergen.
 
Ein wesentlicher Faktor für eine ausgeprägte Kreativität ist die Ernährung. Sie beeinflusst unsere Stimmung, unsere Aktivität und unsere mentale Leistungsfähigkeit. Nach Ansicht von Ernährungsexperten haben bereits geringe Mangelzustände grosse Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns – die Konzentrationsfähigkeit sinkt, und man vergisst schneller. Sogenanntes Brainfood unterstützt unsere Gehirnleistung und schützt langfristig unsere grauen Zellen. Damit ist keine Wunderdiät gemeint und auch keine Zauberpille der pharmazeutischen Industrie. Der Brainfood-Klassiker ist das Studentenfutter: getrocknete Früchte und Nüsse. US-Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Hirnleistung bei Schülern um 30 Prozent stieg, nachdem sie einen Monat lang in den Unterrichtspausen Nüsse und Obst anstelle von Fastfood gegessen hatten.
 
Damit das Gehirn Höchstleistungen vollbringen kann, benötigen die Nervenzellen einen ausgeklügelten Mix aus Makro- und Mikronährstoffen, vor allem aber Energie und Wasser. Ernährungswissenschaftler empfehlen täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit aufzunehmen. Das Blut dickt sonst ein, und die Sauerstoffversorgung der Gehirnzellen nimmt ab. Es besteht die Gefahr von Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Wasser, ungesüsste Früchte- und Kräutertees oder Fruchtsaftschorlen sollten dabei erste Wahl vor Getränkelimonaden sein. Der Powerspender fürs Gehirn ist das Kohlenhydrat Glucose. Für die Kommunikation der Gehirnzellen untereinander benötigt der Körper bestimmte Eiweisse. Auch Fette, besonders Omega-3-Fettsäuren, sind für das Funktionieren der Zellen wichtig. Vitamin- und Mineralstoffmangel setzt die Leistungsfähigkeit des Gehirns herab. Darum sollte man reichlich Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, Gemüse und Obst essen und als Fett Raps- oder Walnussöl wählen. Und: Viele kleine Mahlzeiten sind besser als wenige grosse.
 
Banal, aber oft vergessen: Ein gesunder und ausreichender Schlaf ist für die geistige Höchstform unabdingbar. Wer früh raus muss und regelmässig vor dem Spätfilm hängen bleibt, der sollte sich nicht über schlechte Konzentrationsfähigkeit wundern. Regelmässige körperliche Aktivität steht ebenfalls auf der To-do-Liste für Kreativität. Bewegung steigert die Durchblutung und damit die Merkfähigkeit und die Funktion des Kurzzeitgedächtnisses. Schon wenige Minuten verdoppeln die Saustoffzufuhr des Gehirns. Darüber hinaus nimmt die Vernetzung der Zellen im Gehirn zu. Und so können die Zellen besser miteinander kommunizieren – ein klares Plus für die Leistungsfähigkeit des Gehirns.
 
Dass bei stickigem Büromief keine Geistesblitze zünden, ist wohl jedem klar. Regelmässiges Lüften erhöht die Sauerstoffkonzentration in der Luft und damit die Möglichkeit für kreative Gedanken. Kreativität braucht ausserdem Raum. An wem das schlechte Gewissen über einen Wortbruch nagt, der kann kaum kreativ werden.
 
Also: Weg mit dem Seelenmüll! Alles Belastende sollte man aus dem Weg räumen, dann hat der Geist Platz für kreative Gedanken. Wer rastet, der rostet. Diese Binsenweisheit gilt nicht nur für die Gelenke und den Bizeps, auch das Gehirn muss regelmässig gefordert werden, sonst erschlafft es genauso wie der untrainierte Oberarmmuskel. Für die Managementtrainerin Vera F. Birkenbihl ist regelmässiges Training des Gehirns eine der drei Grundvoraussetzungen für Kreativität. Sie listet darüber hinaus assoziatives Denken und Wissen auf. Ohne geistigen Input kann es also nur wenige kreative Momente geben. Ein jeder sollte darum den natürlichen Wissensdurst stillen, sei es durch Zeitungs- und Bücherlesen, Gespräche oder Reisen. Dass ein Spaziergang durch die geschwungenen Hügel der Toskana inspirierender sein kann als der Alltag im tristen neonerleuchteten Büro, versteht sich von selbst. Solch inspirierende Momente wollen gesucht sein!
 
Es gibt aber auch ganz praktische Möglichkeiten, eine Idee zu entwickeln. Oberste Prämisse: Man muss das Ziel formulieren. Ohne dieses Ziel weiss das Gehirn nicht, wonach es eigentlich suchen soll. Darüber hinaus braucht es problemspezifisches Futter, also Know-how und Hintergrundwissen rund um die Fragestellung. Am besten schreibt man also das Problem als erstes auf ein Blatt Papier, denn ohne Vorbereitung kein Gedankenblitz. Als nächstes macht man einfach gar nichts. Auch wenn es sich ungewöhnlich anhört, man sollte das Problem schlicht vergessen. Das Unterbewusstsein arbeitet jetzt. Man muss Vertrauen haben und darf nicht ungeduldig werden. Die kreative Phase braucht Zeit. Notfalls kann man durch mentale Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga weiter relaxen. Meist zündet der Gedankenblitz dann in einem völlig unerwarteten Moment. Die Lösung des Problems ergibt sich zum Beispiel auf einem Spaziergang oder beim Kneipenbesuch oder kurz vor dem Aufstehen.
 
Dann heisst es: Die Lösung muss sofort notiert werden. Nach der Anfangseuphorie über das gelöste Problem sollte man die Lösung noch einmal in Ruhe kritisch hinterfragen. Sollte sie nicht optimal sein, so kann man seinen kreativen Prozess erneut bemühen. Keine Zauberei – mit diesen einfachen Ansätzen sollten erfolglose Ideensuchen der Vergangenheit angehören.
 
Webtipps:

Sprossen sind eine unschätzbare Quelle für Mineralien und Spuren-Elementen. Sie sind reich an Kalzium und Magnesium und enthalten Eisen, Fluor, Kalium, Kupfer, Mangan, Natrium und Zink - alles, was das kreative Hirn braucht. Und das Beste ist: Sprossen lassen sich mit wenig Aufwand selbst ziehen.
 
Infos unter www.gesunde-sprossen.de.
 

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 5/2009.



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Schlips-Tipps


Nicht alle Unternehmen legen gleich viel Wert auf die Krawatte. Doch wo es die Kleiderordnung erwartet, sollten schon Bewerber wissen, wie man sich einen vernünftigen Knoten bindet. Wer ein bisschen übt, hat den Dreh bald raus. Mit ein paar Variationen ist man(n) für alle Gelegenheiten gerüstet. Für Anfänger am besten geeignet: der „Four-in-hand“, der einen fülligen Knoten ergibt. Wer seine asymmetrische Form nicht mag, bindet sich einen der Klassiker: den Windsor-Knoten oder den „Klasssischen American“. Sehr elegant ist der Kreuzknoten, der etwas Übung erfordert und eher fürs Geschäftsessen geeignet ist als für den täglichen Büroeinsatz. Viel wichtiger als der Knoten ist allerdings die Wahl der Krawatte: lieber dezent als quietschig-bunt. Schlipsträger sollten hier mit der Mode gehen.



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Veränderungskompetenz in chaotischen Zeiten


Wir leben in einer Zeit des starken Wandels. Veränderungen werden zahlreicher, komplexer und erfolgen in immer kürzeren Intervallen. Aktionen überschneiden sich und verlangen bereits bei der Umsetzung nach weiteren Anpassungen. Grenzüberschreitende Tragweite und der Wechsel von ganzen Wertesystemen erhöhen in unserer gegenwärtigen Zeit die Anforderungen an den Menschen; damit steigen auch die Belastungen und Überforderungen.


Von:
Mark Steiner

SCROGGIN: Herr Steiner, Sie treten ja mit zwei klaren Programmen im Markt auf: die DelphinStrategien® und das Kojotenmanagement®. Was können uns denn Delphine und Kojoten in einer hektischen Zeit lehren?

Mark Steiner: DelphinStrategien® sind ein Analyse- und Befähigungstool zur Erlangung von Veränderungskompetenz. Diese setzt sich aus drei Elementen zusammen, nämlich erstens, ein Verständnis für Veränderungen zu haben, zweitens, das Wissen und die Kraft einzusetzen, um Veränderungen proaktiv zu gestalten, und drittens, die Fähigkeit zu haben mit Veränderungen richtig umgehen zu können. Delphine beherrschen diese drei Elemente und zwar intelligent, effizient und spielerisch. Das Kojotenmanagement® ist ein Selbstführungs- und Führungstool. Sinnbildlich verstanden ist der Kojote ein wahrer Lebens- und Überlebenskünstler in sich dauernd verändernden Situationen. Dieses Führungstool besticht durch die Einfachheit, Klarheit, Anwendbarkeit und Praxistauglichkeit. Reduce to the Max ist hier die Devise.

 

SCROGGIN: Aus Ihren Worten entnehme ich, dass Sie das Hauptgewicht primär auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung legen, um mit unserem Zeitbild richtig umgehen zu können.

M.S.: Ja unbedingt. Erfolg beruht nicht hauptsächlich auf äusseren Gegebenheiten, sondern ist eine Auswirkung unseres Denkens. Unsere Gedanken, Vorstellung und Visionen bestimmen unser Verhalten und Handeln. Viele Menschen haben sich unbewusst aufgegeben und funktionieren deshalb mehr schlecht als recht in einem vorgegebenen System. Auf der einen Seite birgt dieses Verhalten den Vorteil, dass mit relativ bescheidenem Aufwand das Bestehende einfach am Laufen gehalten wird. Der Nachteil wiegt jedoch schwer auf, da grosse Veränderungen oder Innovationen kaum mehr möglich sind.

 

SCROGGIN: Das gilt auch für die Führung?

M.S.: Gerade hier wird oft der Fehler gemacht, sich auf irgendwelche Führungslehren abzustützen. Dass Sie mich richtig verstehen, dies ist zwar nicht falsch, aber ohne die entsprechende Grundlage zu haben ist dies meist wirkungslos. Die Grundlage heisst: Selbstführung. Glauben Sie mir, wenn Sie sich nicht selbst führen können, dann können Sie auch andere nicht führen.

 

SCROGGIN: Was heisst das für die Karriereplanung?

M.S.: Die Kompetenz für eine nachhaltige Karriere beginnt damit, eine eigene und bewusste Persönlichkeitsentwicklung in Gang zu setzen, getragen von einem eigenen Lebenssinn. Dabei geht es auch darum, den Mut wieder zu erlangen, Visionen zu entwickeln, die Freude entstehen zu lassen am eigenen Fortschritt, am wachsen und lernen, sich selbst zu fördern und zu fordern. Sich seiner Fähigkeiten, Eignungen und Neigungen bewusst zu sein, aber auch die eigenen mentalen Modelle zu kennen, erst daraus kann wieder echtes Selbstbewusstsein und lebendige Selbstmotivation entstehen. Menschen, die wieder gelernt haben, mit einem gesunden Bewusstsein mit sich selbst umzugehen, bringen sich auch bewusster, dynamischer und nachhaltiger in Unternehmen ein. Sie sind bereit sich zu committen und sich mit dem Unternehmen weiter zu entwickeln. Sie haben ein Interesse attraktiv für die Organisation zu bleiben und prägen die Wirkung eines Unternehmens wesentlich mit. Die Arbeit wird zu einem wesentlichen und erfüllenden Bestandteil des eigenen Lebens.

 

SCROGGIN: Welche Unterstützung kann eine Einzelperson oder eine Firma von einem Beratungs- und Trainingsunternehmen wie Line5Consult erwarten?

M.S.: Wir setzen best-ausgewählte Instrumente zur pragmatischen Situationserfassung und zur nachfolgenden Erfolgsmessung ein. Wir arbeiten an der individuellen Befähigung der Menschen und machen Firmenkulturen transparent, wir zeigen wo sich hinderliche mentale Modelle abspielen und wie man diese umprogrammiert, um Umsetzung zu garantieren. Wir coachen Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen und bieten eine Reihe motivierender Seminare im Sinne des selbst erlernen und selbst erfahren an.

 

Weitere Informationen: www.L5C.ch

 

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 4 - 2008.



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Schamanen-Medizin wirkt gegen «süsses Blut»


Schamanen im Hochland Mexikos verschreiben gegen die Zuckerkrankheit traditionell zubereitete Heilpflanzen. Dass die Naturarzneien tatsächlich hochwirksam sind und zudem nur wenige Nebenwirkungen haben, konnten Forscher der Universität Bonn nach jahrelangen Feld- und Laborstudien bestätigen. In Mexiko soll jetzt eine Fabrik entstehen, die Anti-Diabetes- Kapseln auf pflanzlicher Basis produziert.

Die traditionellen Heiler (Schamanen) erkennen ihre Diabetes-Kranken am Geschmack: „Wenn der Patient die entsprechenden Symptome hat – starker Durst, Harndrang, Müdigkeit, Gewichtsverlust –, testet der Heiler, ob Blut oder Urin süsslich schmeckt“, erklärt Dr. Helmut Wiedenfeld. „Falls ja, steht die Diagnose fest.“ „Süsses Blut“ ist im mexikanischen Hochland keine Seltenheit: In manchen Dörfern seien acht von zehn Erwachsenen zuckerkrank, so der Bonner Phytochemiker. Als Grund vermuten Wissenschaftler Veranlagung und falsche Ernährung.
 
Testerfolg bei zuckerkranken Ratten
Traditionell setzen mexikanische Dorfärzte bei der Behandlung des Diabetes auf bestimmte  Heilpflanzen. Zusammen mit seinen Mitarbeitern hat Dr. Wiedenfeld verschiedene Naturarzneien an zuckerkranken Ratten getestet. „Anfangs meist ohne jeden Erfolg“, erinnert sich der Pharma-Forscher. Bis sein Diplomand Ivan Pérez dem Schamanen des Hochland-Dorfes Xochipala mehrere Monate über die Schulter sehen durfte. „Der Schlüssel liegt häufig in der Zubereitung“, erklärt Dr. Wiedenfeld: Der Heiler von Xochipala versetzt die Arzneipflanze beispielsweise mit Mais oder anderen Zutaten und lässt die Mischung einige Zeit stehen. „Molekulare Scheren“ im Mais zerschneiden dabei Inhaltsstoffe der Anti-Diabetes-Pflanze in kleinere Bruchstücke. „Und eines dieser Bruchstücke wirkt gegen die Zuckerkrankheit.“ Schamanen-Medizin wirkt gegen «süsses  Blut»
 
Agua de Uso
Der Heiler gewinnt aus dem Gemisch ein Getränk, das er „Agua de Uso“ nennt, Wasser zum täglichen Gebrauch. Einen halben Liter müssen seine Patienten pro Tag davon trinken. Inzwischen ist es den Wissenschaftlern gelungen, Kapseln mit der pulverförmigen Wirksubstanz herzustellen. Drei Kapseln enthalten so viel Wirkstoff wie 250 Gramm Pflanzenmaterial, das entspricht der täglichen Dosis. Inzwischen laufen die ersten klinischen Versuche. Eine Naturarznei-Firma hat bereits Interesse an dem neuen Bio-Medikament bekundet. Die erste Wirksamkeitsstudie wird bald der wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorgestellt. Man denkt darüber nach, direkt vor Ort eine Produktionsanlage für Anti-Diabetes-Kapseln zu errichten. Die Bauern würden eine Abnahmegarantie für gesammelte oder angebaute Arzneipflanzen erhalten; ausserdem profitierten die Einheimischen von den neu geschaffenen Arbeitsplätzen.
 
Ein weit verbreitetes Problem
Die meisten Einheimischen leiden unter dem so genannten Typ-II- oder „nicht-insulinpflichtigen“ Diabetes. Früher nannte man diese Form auch „Altersdiabetes“; mittlerweile ist jedoch bekannt, dass der Typ-II-Diabetes bereits in jungen Jahren auftreten kann. Als Faktoren, die die Krankheit auslösen oder verschlimmern können, gelten kohlenhydrat- und fettreiche Ernährung bei  gleichzeitigem Bewegungsmangel. Zur Behandlung werden in erster Linie synthetische Wirkstoffe eingesetzt, die jedoch Nebenwirkungen wie Übelkeit, allergische Reaktionen oder Veränderungen des Blutbildes hervorrufen können. „Ein Problem bei dieser Erkrankung ist meist die späte Diagnose: Da im frühen Stadium der Blutzuckerspiegel noch nicht so drastisch erhöht ist wie zum Beispiel beim Typ-I-Diabetes, fällt das bei Routineuntersuchungen nur selten auf“, erklärt Dr. Wiedenfeld. Zumal die Routinechecks meist in nüchternem Zustand und daher bei geringerer Blutzuckerkonzentration durchgeführt werden. Zu spät behandelt, drohen den Patienten dramatische Folgeschäden bis hin zur Erblindung oder dem Verlust von Gliedmassen. Das Wissen traditioneller Heiler könnte zur Lösung eines drängenden Problems beitragen: Bis zum Jahr 2025, so schätzt die Weltgesundheits-Organisation WHO, wird jeder siebte Mexikaner an Diabetes leiden – das wären knapp zwölf Millionen Betroffene.
 
Wie wichtig die richtige Ernährung ist, um die Entstehung eines Diabetes zu verhindern, wissen auch die traditionellen Heiler. „1993 wurde im Hochland von Mexiko ein neues Dorf entdeckt. Eine der ersten Errungenschaften der Zivilisation war ein bekanntes zuckerhaltiges Erfrischungsgetränk“, so der Pharmaforscher. Der Dorf-Schamane sieht den immensen Pro-Kopf-Verbrauch der süssen Brause kritisch. „Er empfiehlt seinen Diabetikern inzwischen, auf die zuckerfreie Light-Version umzusteigen.“

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 1 und wurde zur Verfügung gestellt vom karriereführer naturwissenschaften

venture kick


Hast Du eine innovative Geschäftsidee? Oder bist Du an einem Forschungsprojekt beteiligt, aus dem ein Produkt für den Markt entstehen könnte? Dann ist www.venturekick.ch die richtige Adresse für Dich: venture kick stellt Firmengründerinnen und -gründern bis zu 130’000 Franken für den Sprung in die Selbständigkeit zur Verfügung!


Von:
Peter Stöckling

An den Schweizer Hochschulen wird erstklassige Forschungsarbeit geleistet. Nur: Die Ergebnisse bleiben zu oft in den Labors liegen, obwohl daraus Erfolg versprechende Business-Ideen werden könnten. Der Grund: Das unternehmerische Know-how und das Kapital für die ersten Schritte fehlen.
 
Dem will venture kick abhelfen. Die private 130’000-Franken-Förderinitiative richtet sich an Hochschulangehörige mit innovativen Geschäftsideen. Und hat dabei ein ebenfalls innovatives Auswahlverfahren kreiert: Die Anmeldung erfolgt über ein einfaches Online-Formular auf der Homepage von venture kick.
 
Finanzielle Motivationsspritzen
Bewerber, deren Eingabe überzeugt, werden zu einer Präsentation eingeladen. Innerhalb von maximal drei Monaten erfolgt die nächste Präsentation, und nach höchstens sechs weiteren Monaten findet dann die Abschlussbeurteilung statt. Dabei gibt es für die Erfolgreichen jeweils auch eine finanzielle Motivationsspitze: 10’000 Franken nach der ersten und 20’000 Franken nach der zweiten Präsentation. Wer auch die letzte Hürde schafft, erhält zusätzlich 100’000 Franken. Diese Beiträge sind an keine Bedingungen geknüpft – die letzten 100’000 Franken werden allerdings erst ausbezahlt, wenn das neue Unternehmen auch effektiv gegründet ist. So kann aus einer vielversprechenden Idee in nur neun Monaten eine Firma entstehen, die mit einem soliden Businessplan und konkreten Vorstellungen für die wirtschaftliche Umsetzung starten kann. venture kick  bietet den Bewerberinnen und Bewerber nicht nur Geld, sondern unterstützt sie auch in ihrer unternehmerischen Entwicklung.
 
Zudem kennt venture kick keine fixe Deadline. Du kannst also jederzeit einsteigen – wenn Du an einer schweizerischen Hochschule (Universitäten, ETHs, Fachhochschulen) als Studierende/r, Dozent/in, Postdoc oder Forscher/in engagiert bist und wenn Du eine Geschäftsidee mitbringst, an die Du glaubst!

Alles über die 130’000 Franken Förderinitiative auf: www.venturekick.ch
 
 

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 2 - 2007.



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Sag es mir und hör mir zu


Effektive und erfolgreiche Kommunikation zählt heute zu den Schlüsselqualifikationen. Jeder, der Karriere machen will, sollte Kommunikationsfähigkeiten mitbringen – oder bereit sein, sie zu lernen. Eines darf dabei nicht vergessen werden: Kommunikation ist immer auch Interaktion.


Von:
Christoph Berger

Kein Job kommt im Unternehmensalltag ohne Kommunikation aus. Selbst Menschen in stark inhaltlich geprägten Positionen arbeiten ab und zu in Teams. Immer wieder müssen sie Kollegen, Vorgesetzten oder Kunden den aktuellen Stand ihrer Arbeit und deren Ergebnissepräsentieren. Kommunikationsexperte Jens Tomas geht davon aus, dass 20 bis 30 Prozent der Arbeit in die Kommunikation fliessen.
 
Projektmanager benötigen sogar die Hälfte ihrer Zeit für kommunikative Aufgaben. Sie koordinieren Projektteams, führen Mitarbeiter, leiten Meetings. All das geht nur mit Mitteln der Kommunikation. Und diese sind vielfältig und komplex. Denn Kommunikation bedeutet nicht nur den verbalen Austausch von Informationen. Dazu gehören auch Gestik und Mimik, Sprache und Stimme, Schrift und Bild. Dabei können schnell einmal die falschen Signale gesendet oder empfangen werden. Das zu verhindern, ist Ziel guter Kommunikation.
 
Rhetorisch versiert
Ein wesentlicher Aspekt innerhalb der Kommunikation ist die Rhetorik, die Kunst des Redens. Doch während es in der Antike dabei vor allem um Überredungskunst ging, dürfte der Begriff heute durch Überzeugung ersetzt worden sein. Eine Branche, in der die Begriffe Kommunikation und Rhetorik eine entscheidende Rolle spielen, ist das Consulting. «Das Geschäft der Unternehmensberatung vollzieht sich in sehr enger Zusammenarbeit mit dem Klienten und im Team», erläutert Markus Leibundgut, Partner und Leiter Recruiting bei McKinsey Schweiz. Einzelkämpfer und Mitarbeiter, die im stillen Kämmerlein vor sich hinarbeiten, sind hier nicht am richtigen Platz. Bei McKinsey haben 50 Prozent der Mitarbeiter einen wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund, 26 Prozent sind Ingenieure, 12 Prozent Naturwissenschaftler, sieben Prozent haben im Bereich IT studiert, drei Prozent sind Juristen und zwei Mediziner. «Kommunikationsvermögen und die rhetorischen Fähigkeiten werden in den Studienrichtungen unterschiedlich gewichtet», so Leibundgut. Kommunikationsstärke bedeutet für die Branche vor allem zweierlei: zuhören und sich in das Gegenüber hineindenken können. «Wenn ich in einem schweizerischen Unternehmen als Berater zum Einsatz komme, dann ist es unpassend, wenn jedes zweite Wort auf Englisch ist, ich floskelhaft und mit einer unangemessen weltmännischen Attitüde erzähle: Da kann es lange dauern, bis man ein Vertrauensverhältnis zum Klienten aufgebaut hat», meint Leibundgut.
 
Steigender Stellenwert von Soft Skills
In der Ausbildung von Ingenieuren ist Fachwissen noch immer die Grundlage. Doch inzwischen sind andere Faktoren hinzugekommen, etwa Dienstleistungsmentalität und das Kosten-Nutzen-Denken. «Daher ist es auch für Ingenieure wichtig, die Kommunikationsfähigkeiten und andere Soft Skills weiter zu stärken», meint Antje Lienert, beim Verein Deutscher Ingenieure für Berufs- und Standesfragen zuständig. Gerade bei der Vermittlung komplexer technischer Inhalte und während der Arbeit in interkulturellen Projektteams sei Kommunikation sehr wichtig und das bisherige Klischee des wenig kommunikationsstarken Ingenieurs inzwischen überholt. Das spiegelt sich in den Bachelor- und Masterstudiengängen wider. «Da wird schon während des Studiums in Projektteams gearbeitet, die ihre Ergebnisse dann auch gleich präsentieren müssen», erzählt Lienert. Und gerade beim Nachwuchs sei diese Mentalität schon eine Selbstverständlichkeit.

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 3 und wurde zur Verfügung gestellt von karriereführer hochschulen.

Der perfekte Vortrag


Richtig aufgebaut kann ein Vortrag zum Highlight jeder Veranstaltung werden. Der Vortrag kann die Zuhörer ergreifen, überzeugen, mitreissen. Er ist die beste Gelegenheit, etwas mitzuteilen, denn die anderen sind nur Zuhörer. Das sollte man nutzen.


Von:
Christoph Berger

Vorbereitung
Damit du in einem Vortrag keine wichtigen Punkte vergisst, ist es hilfreich, dir in der Vorbereitung  erst einmal eine Liste mit sämtlichen Gedanken zu machen, die erwähnt werden sollen. Fasse die Gedanken unter einzelnen Stichworten zusammen und bringe sie später in eine logische Reihenfolge. Nun hast du das Gerüst des Vortrags. Sammele dann alle Informationen zu den einzelnen Punkten. Damit das Gerüst einen Vortragscharakter erhält, solltest du dir die einzelnen Gedanken vorsagen und aufnehmen. So erhältst du sofort ein Gefühl für das gesprochene Wort und kommst auf Formulierungen, die deinen Vortrag lebendig machen. Das Band kannst du dann abschreiben.

Sämtliche Gedanken nur schriftlich festzuhalten, macht den Vortrag möglicherweise etwas steif. Sind die Stichworte auf Karteikarten geschrieben, kannst du diese in eine andere Reihenfolge bringen, um vielleicht auf einen noch besseren Aufbau zu kommen. Der Rhetorikexperte Holger Münzer empfiehlt für den eigentlichen Vortrag ein DIN A5-Papierformat, jeweils einen Zettel für jede Station. Die Grösse ist handlich und lässt sich auch ohne Rednerpult gut halten.
 
Aufbau
Der Einstieg beginnt bereits mit dem Gang vor die Zuhörer. Er sollte deshalb genauso zielgerichtet sein wie der Vortrag selbst. Lass Zeit und Publikum erst einmal auf dich wirken. Dann kommt die Begrüssung und die ersten Sätze. Zwei bis drei, für das eigentliche Thema unbedeutende Sätze können die Atmosphäre auflockern; die Zuhörer gewöhnen sich an deine Stimme. Erkläre dann, warum du das Thema gewählt hast, es wird erläutert, interessant gemacht, eingekreist. Die Brisanz und Bedeutsamkeit der Inhalte sollte gesteigert werden, bis der eigentliche Redekern erreicht ist. Das schafft Dramaturgie. Indem du an den Redekern heranführst, kannst du auch auf Gegenargumente eingehen, die du dann widerlegst. Wichtig: Das Publikum muss aufgrund der Argumente selbst zu einer Meinung kommen, du solltest ihnen keine Meinung vorgeben. Fasse am Schluss das Gesagte nochmals in der dramaturgischen Reihenfolge zusammen, um den Zuhörer zu Engagement und zu aktivem Handeln aufzufordern. Während der Einstieg maximal ein Viertel der Redezeit in Anspruch nehmen sollte, sind für den Schluss maximal ein Achtel zu veranschlagen. Kurt Tucholsky empfiehlt: «Der Ton einer einzelnen Sprechstimme ermüdet; sprich nie länger als vierzig Minuten.»
 
Stil
«Es wächst beim Redner im Laufe der Jahre der eigene Redestil. Andere werden ihn kennen, er selbst aber soll ihn nicht suchen», schreibt Friedrich Naumann in «Die Kunst der Rede». Man sollte also nicht einen Stil kopieren, sondern einfach authentisch sein. Mit der Zeit wird einem dann der eigene Stil zugeordnet. Auf Ästhetik und Verständlichkeit solltest du trotzdem grossen Wert legen.
 
Emotionalität
Um die Zuhörer zu begeistern, brauchst du Motivation, Engagement und Leidenschaft. Die darfst du nicht nur, die sollst du sogar offenbaren. «Eine Rede ist dann überzeugend, wenn ich zeige: Dies bin ich, und ich meine es so, wie ich es sage», sagt Walter Jens, Professor für Rhetorik an der Universität Tübingen.
 
Technische Hilfsmittel
Mit Schaubildern und Projektionen lassen sich Inhalte unter Umständen leichter und verständlicher transportieren. Allerdings solltest du das Zubehör im Vorfeld testen, damit es während des Vortrags nicht zu Pannen kommt. Ausserdem solltest du die Unterlagen so ordnen, dass du ohne Zeitverzögerung auf sie zugreifen kannst. Der Redner sollte mit seinem Vortrag immer im Mittelpunkt stehen und sich nicht durch die Hilfsmittel verdrängen lassen. Mit einem Flipchart steht er durch das aktive Schreiben von Vortragspunkten weiter im Mittelpunkt. Mit einem Zeigestab bleibt der Redner der aktive Part. Bei sämtlichen Hilfsmitteln solltest du darauf achten, dass für das
Publikum alles gut lesbar ist. Ausserdem solltest du ihnen nur wirklich relevante Inhalte vermitteln.
 
 
Weiterführende Links:
www.rhetorik-netz.de Handbuch der Rhetorik. Vom Handwerk der Redekunst (von Holger Münzer)
www.rhetorik.ch Ratschläge für einen guten Redner von Kurt Tucholsky. Ratschläge für einen schlechten Redner von Kurt Tucholsky.
 
 

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 3 und wurde zur Verfügung gestellt von karriereführer hochschulen



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Der perfekte Vortrag - Checkliste und Praxisübungen


Um dich gut auf einen Vortrag vorzubereiten, zeigen wir dir folgend drei praktische Übungen und eine nützliche Checkliste.

Viel Erfolg!


Von:
Christoph Berger

  • Checkliste

- Redeinhalte sammeln und in eine vernünftige Reihenfolge bringen.

- Den Inhalt vor sich hinsagen und aufnehmen.

- Einen Einstieg mit Witz finden, zum Beispiel eine Anekdote.

- Den Redekern einkreisen und langsam zum Höhepunkt kommen.

- Die Argumente immer wichtiger werden lassen, Aufbau einer Dramaturgie.

- Die Konsequenz aller Argumente ist der Höhepunkt.

- Im Schlussteil die Rede nochmals zusammenfassen.

- Das Publikum zum Handeln auffordern.

- Authentizität ist neben dem Inhalt das A und O des Vortrags.

- Technische Hilfsmittel nur einsetzen, wenn sie das Gesagte ergänzen und den Inhalt verständlicher machen.

 

Quellen: «Handbuch der Rhetorik» von Holger Münzer; «Wie halte ich einen Vortrag» von Martin Gruber und Bin Hu

 

Praxisübungen

Übung 1: Der Redner erhält während des Sprechens einen Zettel mit einer ihm unbekannten, aber überraschenden Information. Er soll weiterreden, ohne sich etwas anmerken zu lassen.

 

Übung 2: Der Redner erhält eine Karte mit einer Anweisung, die er ausführen soll, ohne von ihr zu sprechen. Währenddessen soll er mit seiner vorherigen Rede weiterfahren.

 

Übung 3: Ein Redner muss spontan zu einem frei gewählten Begriff einen dreiminütigen Vortrag halten.

 

Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 3 - 2008 und wurde zur Verfügung gestellt von karriereführer hochschulen



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