Uni
Studieren für die Zukunft
![]() |

Die Qual der Wahl: Welche Fächer bieten die besten Aussichten auf einen sicheren Job?
Von: Jasmin Geissbühler
Unser tägliches Leben spielt sich in der Zukunft ab, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Informations- und Kommunikationstechniken entwickeln und verändern sich rasend schnell und werden immer raffinierter. Für die immer grösser werdenden Datenmengen werden neue und sichere Übertragungsmöglichkeiten benötigt. Geschäfte aller Art werden je länger wie mehr über das Internet abgewickelt und E-Learning ermöglicht zeitunabhängiges Lernen und Studieren.
Dies sind nur einige Beispiele zur Schnelllebigkeit, welche bekannterweise auch ihre negativen Seiten hat. Eine davon betrifft besonders Studenten: die Frage nach dem richtigen Studiengang und der damit verbundenen Chancen auf einen Arbeitsplatz nach Ende des Studiums. Eine wahrhaftig nicht einfache Frage, denn in der Zeit von Studienbeginn bis zum Abschluss vergehen in der Regel drei bis acht Jahre, je nach angestrebtem Abschluss. Ein Zeithorizont, in dem sich, wie es zum Beispiel die Euro-Krise gezeigt hat, einiges unvorhergesehen ändern kann.
Trotzdem gibt es laut Dr. Markus Diem, Leiter Studienberatung an der Universität Basel, Studienrichtungen, die voraussichtlich auch in den kommenden Jahren sichere Arbeitsplätze bieten. Allen voran die Studiengänge im Bereich Gesundheit. Durch die verbesserten Lebensumstände sowie die Fortschritte in der Forschung zur Bekämpfung von Krankheiten werden die Menschen immer älter und müssen entsprechend behandelt und gepflegt werden. Des Weiteren braucht es zunehmend mehr Ärzte mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, da im Gesundheitswesen ein hoher Kostendruck herrscht. Im Rahmen der fortlaufenden Digitalisierung und der immer höher werdenden Sicherheitsanforderungen, zum Beispiel im Bereich Online-Banking, sind auch Informatiker gefragt – jetzt und voraussichtlich auch noch in den nächsten Jahren.
Den Ingenieuren wird die Arbeit in den nächsten Jahren vermutlich ebenfalls nicht so schnell ausgehen: Die Bevölkerung in der Schweiz nimmt zu, es werden mehr Wohnungen benötigt, und die Infrastruktur muss fortlaufend dem Wachstum angepasst werden. Auch Technik entwickelt sich immer weiter. Ebenfalls in Verbindung mit der demografischen Entwicklung stehen die Studiengänge der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Lehrer und Sozialarbeiter werden weiterhin gefragte Berufsleute sein.
Selbst für die Wirtschaftswissenschaftler stehen die Chancen auf eine Anstellung nach dem Studium nach wie vor gut, selbst wenn es aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage nicht unbedingt danach aussieht. „Langfristig gesehen haben Wirtschaftswissenschaftler nie schlechte Karten“, erklärt Markus Diem. Sie müssten sich einfach bewusst sein, dass dieses Berufsfeld sehr stark konjunkturabhängig sei. Gute Karten haben auch Juristen, da ein grosser Teil der Absolventen nach wie vor eine Anstellung beim Staat findet.
Diem stützt sich auf die vom Bundesamt für Statistik jährlich durchgeführte Absolventenbefragung. Sie zeigt, wie es um die Absolventen der verschiedenen Studiengänge rund ein Jahr nach Abschluss des Studiums steht. „Damit lässt sich eine ungefähre Einschätzung für die Berufsaussichten in der nahen Zukunft erstellen, allerdings immer unter dem Vorbehalt, dass die Wirtschaft und der damit verbundene Arbeitsmarkt von mehreren nicht beeinflussbaren Faktoren abhängig ist.“, erklärt der Studienberater.
Eine neue Entwicklung ist die Nachhaltigkeitsbewegung. Sie verspricht eine grosse Anzahl an zukünftigen Arbeitsplätzen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat seit kurzem den Studiengang Bachelor in Energie- und Umwelttechnik im Programm. Die Universität Basel seit 2005 den schweizweit einzigartigen Masterstudiengang „Sustainable Development“ an. Daneben gibt es für interessierte Studierende im Bereich der Nachhaltigkeit an den Fachhochschulen und Universitäten viele weitere Möglichkeiten, um sich auf dieses Arbeitsgebiet zu spezialisieren. Denn für die Zukunft braucht es nebst auf Nachhaltigkeit spezialisierten Naturwissenschaftlern auch Wirtschaftswissenschaftler, die sich auf dem Gebiet auskennen.
In der Studienberatung spielen bei Diem neben den Berufschancen aber auch andere Faktoren wie Interessen und Können der Studierenden, Organisation der Ausbildung sowie das soziale Umfeld des Studienganges eine grosse Rolle. Denn nur so könne für die Studenten das passende Studium gefunden werden. Diese Meinung teilt auch Dr. Birgit Müller, Leiterin des Career Service Centers an der Uni Basel. „Wer nur nach dem Markt studiert und nicht nach eigenen Interessen, wird es schwer haben, sich langfristig zu motivieren und einen Job zu finden, der ihm auch entspricht.“, erklärt die Absolventenberaterin. Sie empfiehlt den Studierenden, bereits während des Studiums möglichst viel Praxiserfahrung zu sammeln, sich intensiv Gedanken zu machen, in welchem Beruf sie sich nach dem Studium sehen, und die Studienfächer entsprechend zu wählen. Wenn die Studierenden dann noch flexibel und motiviert seien, hätten sie gute Chancen, unabhängig vom Studiengang einen Job auf dem Absolventenmarkt zu finden.
Dieser Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe 11 - 2013. |
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Erfolgreich studieren an der Universität Neuchâtel: Tipps & Tricks
![]() |

Tipps für ein erfolgreiches Studium an der Universität Neuchâtel
Die Universität Neuchâtel (Université de Neuchâtel, zu Deutsch: Neuenburg) ist mit rund 4'000 Studenten eine kleine, aber sehr feine Universität, die international einen hervorragenden Ruf geniesst. Kameradschaft, Gemeinschaft und Hilfestellung von älteren Studierenden an Jüngere werden hier noch grossgeschrieben. Der fast familiäre Rahmen ermöglicht die Knüpfung von engen sozialen Netzwerken. Darüber hinaus ermöglicht er auch Lernmethoden, die an grossen Universitäten in dieser Form nicht machbar sind: Gruppenarbeiten, Seminare und regelmässige Exkursionen zusammen mit einzigartigen Lehrmethoden machen das Studium hier zu einem Lernerlebnis, denn auch die Lehrenden werden streng nach fachlicher Eignung und pädagogischer Kompetenz selektiert. All dies erlaubt ein hohes wissenschaftliches Niveau, Absolventen der Universität Neuchâtel sind bei potenziellen Arbeitgebern daher gern gesehen. Ein Drittel des Budgets wird jährlich in wissenschaftliche Zwecke investiert. Organisatorisch ist die Universität Neuchâtel in fünf Fakultäten gegliedert: Naturwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften und Theologie. 20 Prozent der Studenten stammen aufgrund der guten Reputation der Einrichtung aus dem Ausland. Als Unterrichtssprache ist hauptsächlich das Französische in Gebrauch. Angeboten werden Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Doktorate und Weiterbildungskurse gemäß der Bologna-Reform. Die größte Fakultät ist die Faculté des Lettres et Sciences Humaines mit aktuell rund 1'500 Studierenden.
Von: Marijana Babic
Immatrikulation: Daten und Fakten
Unter dem Link http://www2.unine.ch/webdav/site/unine_futuretudiant/shared/documents/DI... ist das Anmeldeformular zu finden sowie alle Angaben, welche Unterlagen zur Immatrikulation noch erforderlich sind. Wichtig dabei ist, dass die Unterlagen komplett eingereicht werden müssen, ansonsten bleiben sie unbearbeitet. Deswegen ist es ratsam, sich frühzeitig um die Beschaffung aller notwendigen Dokumente zu kümmern, damit alles reibungslos klappt. Mit einem Dokumentenmanagementsystem behält man die Übersicht über die notwendigen Formalien. Studienaspiranten mit einer Schweizer Maturität werden grundsätzlich zu allen Fächern zugelassen. Ausländische Bewerber bzw. Bewerber, die keine Maturität nach Schweizer Standard vorweisen können, können Fragen mit der zuständigen Stelle, der Registration and Mobility Services, abklären: Telefon +41 (0)32 718 10 00, E-Mail: bureau.immatriculation@unine.ch. Bei einem günstigen Handy mit Vertrag bleiben auch die Telefonkosten in die Schweiz im Rahmen. Für das Herbst-/Wintersemester müssen sich Studienanfänger spätestens bis zum 30. April eingeschrieben haben, für das Frühlings-/Sommersemester spätestens bis zum 30. November. Für das Fach Medizin gilt die Deadline vom 15. Februar. Studenten, die zur Ergänzung ihrer Hochschulberechtigung das Freiburger Examen ablegen müssen, sind gehalten, ihr Gesuch zur Immatrikulation früher einzureichen. Wertvolle Hinweise für die Immatrikulationsprozedur gibt die Broschüre http://www2.unine.ch/webdav/site/prospectivestudent/shared/documents/pra.... Hier sind viele Details gelistet. Besondere Regelungen gelten für angehenden Studenten aus Übersee, da die Universität Kooperationen zum Beispiel mit Quebec in Kanada, Australien oder mit Universitäten in südamerikanischen Staaten unterhält. Die oben genannte Broschüre gibt auch hier wertvolle Tipps.
Französischkenntnisse
Bis auf wenige Ausnahmen in Masterstudiengängen wird in Neuchâtel in Französisch gelehrt. Neben sonstigen Französischkursen werden daher auch speziell Sprachkurse angeboten, in deren Rahmen der Erwerb eines Bachelors sprachtechnisch ermöglicht werden soll. Speziell für Studienanfänger, deren Muttersprache nicht Französisch ist, bietet die Universität deswegen auch Kurse an, die sich nach ihren Bedürfnissen richten. Informationen hierüber sind unter http://www2.unine.ch/Jahia/site/prospectivestudent/op/edit/lang/en/pid/2... zu finden. Neben der Universität gibt es noch eine Reihe anderer Einrichtungen in Neuchâtel, die Französisch-Programme anbieten. Eine Liste gibt es unter http://www2.unine.ch/prospectivestudent/page22609.html. Aufgrund der universitären Gegebenheiten ist es dringend angeraten, sich alsbald ausreichende Französischkenntnisse anzueignen. Hierfür werden als Vorbereitung auch Sommerkurse angeboten: http://www2.unine.ch/ilcf/page6203_en.html. Insbesondere die Kurse des über 100 Jahre alten Institute of French Language and Culture werden als Grundvoraussetzung für den Bachelor of Arts angesehen. Die Tatsache, dass sich sehr viel Nicht-Frankophone unter der Studentenschaft befinden, darf nicht dazu verleiten, die eigentliche Zielsprache aus dem Blick zu verlieren. Die Studienleistungen von Nicht-Muttersprachlern werden nämlich nach den gleichen Kriterien bewertet wie die von Muttersprachlern. Eine gute Idee ist es allemal, sich mit einem Frankophonen zusammenzutun und sich gegenseitig die Sprachen im Tandem-Verfahren beizubringen. Das zeigt nicht nur häufig guten Lernerfolg, sondern ist auch individuell zugeschnitten und ermöglicht wertvolle Kontakte. Wenn anfangs die Französisch-Kenntnisse noch nicht auf einem hohen Niveau sind, leistet im Notfall auch eine professionelle Übersetzungsagentur Abhilfe.
Sprachen im Allgemeinen: Ein unschätzbares Gut
Französisch ist für das Studium unerlässlich, doch ein verhandlungssicheres Englisch ebenso. Spätestens bei der Wahl des Auslandsaufenthalts stellt sich die Frage, wohin es gehen soll und das Englische beginnt dann eine massgebliche Rolle zu spielen. Nicht vergessen werden darf auch die Tatsache, dass Unmengen an Fachliteratur nur in Englisch zur Verfügung stehen. Die Englischkenntnisse sollten zumindest ein passables Textverständnis ermöglichen. Je besser diese ausgeprägt sind, umso reibungsloser wird das Studium verlaufen. Bei den oben genannten Institutionen gibt es auch Angebote für Englisch. Bei fortgeschrittenem Niveau empfiehlt sich ebenfalls ein Tandem-Partner. Sollte noch Raum sein für eine weitere Fremdsprache sein, dann ist das wunderbar. Zu bedenken ist, dass sich schwerlich noch einmal so ideale Bedingungen für das Lernen bieten wie an einer Universität. Wenn auch die dritte Sprache nicht zur Vollendung gebracht werden kann, so sollten doch ein ausreichender passiver Wortschatz und Grundzüge des Sprachverständnisses vorhanden sein. In einer globalisierten Welt sind Sprachkenntnisse ein wahrer Schatz, der auch von künftigen Arbeitgebern entsprechend gewürdigt wird.
Wo finde ich was?
Die Universität Neuchâtel hat übersichtliche Orientierungspläne ins Netz gestellt: http://www2.unine.ch/localisation/page14221.html. Diese sollten ein guter Wegweiser sein, um sich zurechtzufinden. Da Neuchâtel nur knapp 33'000 Einwohner zählt, dürften sich hier keine weiteren Schwierigkeiten ergeben. Doch auch hier gilt wie woanders: Am besten einmal alle relevanten Orte ablaufen, um sich ein Bild der Gegebenheiten und sich vertraut zu machen.
Studienberatung: Hilfe zur Organisation
Abgesehen von den Anlaufstellen der einzelnen Fakultäten (Sekretariate), gibt es für die fünf grossen Zweige der Universität jeweils spezielle Studienberater. In der englischsprachigen Broschüre unter http://www2.unine.ch/webdav/site/prospectivestudent/shared/documents/pra... sind sowohl die Sekretariate der Fakultäten gelistet als auch die Studienberater als direkte Ansprechpartner (mit Telefonnummern). Die Broschüre ist auch gespickt mit anderen hilfreichen Adressen. An der Universität Neuchâtel wird die Hilfestellung für Studierende direkt an die Fakultäten delegiert, aber diese können fachspezifisch auch gezielter weiterhelfen als allgemeine Studienberatungen. Mit diesen sollten angehende Studenten daher noch vor Studienbeginn einen Beratungstermin vereinbaren und ausführlich Themen wie Studienplanung, fachspezifische Fragen und Grundsätzliches erörtern. Belange von (angehenden) Studenten werden an der Universität Neuchâtel grundsätzlich sehr ernst genommen - sicher auch aus dem Grund, weil die Einrichtung ihre gute Reputation behalten will. Angesichts des übersichtlichen Rahmens mit 4'000 Studierenden dürfte die Orientierung auch recht leicht fallen. Hilfreich dürfte es auch sein, sich mit der allgemeinen Studierendenvertretung in Verbindung zu setzen (Kürzel: FEN). Diese bietet als Service unter anderem an, Studenten, die in irgendeiner Form Schwierigkeiten haben, zu helfen. Das Webportal findet sich unter www.unine.ch/fen. Kontaktadresse: Avenue de Clos-Brochet 10, Telefon +41 (0)32 727 68 30, E-Mail: association.fen@unine.ch. FEN vermittelt auch Kontakte zu den Fachschaften und zu anderen Studentenorganisationen. Sich mit anderen Studierenden verbinden, das ist für ein erfolgreiches Studium enorm wichtig. Es gilt daher, die übersichtlichen Rahmenbedingungen in Neuenburg zu nutzen – zumal die Universität für die dort herrschende Hilfsbereitschaft bekannt ist. Zur allgemeinen Planung der Belegung von Kursen und Seminare gibt es eine Suchmaschine auf der Websites der Universität, wo alle Veranstaltungen nach Fakultäten und Fächern gelistet sind: http://vm-delta-13.unine.ch/pidhoweb/. Prüfungen (abgesehen von Referaten und Hausarbeiten) finden an der Universität zu bestimmten Terminen statt: Eine nach Fakultäten geordnete Liste für das Jahr 2011 gibt es unter http://www2.unine.ch/webdav/site/unine_futuretudiant/shared/documents/Da....
Wie finde ich mich in den Bibliotheken zurecht?
Die Bibliothek der Universität ist in 19 Teilbibliotheken gegliedert, die eng an die jeweiligen Fächer angegliedert sind. Ausserdem ist Neuchâtel an den Bibliothekenverbund RERO angegliedert, der Austausch mit anderen Bibliotheken (zum Beispiel Fernleihe) ermöglicht. Mit der Immatrikulation ist jeder Student automatisch für die Bibliotheken nutzungsberechtigt. Nach Medien kann einfach online gesucht werden unter http://opac.rero.ch/gateway?skin=rbnj. Grundsätzlich ist es auch möglich, nach Fächern zu recherchieren. Unter dem Plan http://www2.unine.ch/webdav/site/bibliotheque/shared/images/plan_biblio.jpg finden sich alle Teilbibliotheken. Alle Öffnungszeiten mit Kontaktpersonen und Telefonnummern sind unter http://www2.unine.ch/bibliotheque/page22088.html gelistet. Sicher wäre es sinnvoll, sich dabei nach Führungen zu erkundigen, um die Bibliotheken kennenzulernen. Da ohne Fachliteratur kein Studium denkbar ist, sollten Aspiranten möglicherweise schon im Vorfeld eine solche Einführung abklären und sich beizeiten intensiv mit Literaturbeschaffung und allen damit zusammenhängenden Prozeduren auseinandersetzen. Insbesondere dann, wenn eine Immatrikulation an der geisteswissenschaftlichen Fakultät geplant ist. Da die Universität grossen Wert auf ein studentenfreundliches Umfeld legt, dürften die Kontaktpersonen gerne Auskünfte geben.
Auslandsaufenthalte: Der Blick über den Tellerrand
Die Universität Neuenburg unterhält verschiedene Kooperation mit anderen Universitäten in der Schweiz selbst, in Europa (ERASMUS) und in Übersee. Da die Website der Universität nur wenig darüber verrät, dürfte es hilfreich sein, sich mit folgenden Kontaktstellen in Verbindung zu setzen und sich zu informieren: Service immatriculation et mobilité (SIM), Bureau de la mobilité (face au bureau B 37), Avenue du 1er-Mars 26, Telefon +41 (0)32 718 10 12, E-Mail: bureau.mobilite@unine.ch. Direkt zuständig ist Michele Maurer, die für die diesbezügliche Studentenberatung verantwortlich ist. Ob nun Übersee oder ein Aufenthalt an einer anderen Schweizer Universität, ein bis zwei Semester ausserhalb des gewohnten Umfelds können neue Einblicke gewähren, Kontaktmöglichkeiten eröffnen oder der Sprachverbesserung dienen. Oft ist ein Auslandsaufenthalt eine bleibende Erfahrung, an die sich Austauschstudenten gerne erinnern.
Schwerpunkt Forschung: Sich rechtzeitig verbinden
Forschung wird an der Universität Neuchâtel grossgeschrieben und in Forschungsprojekte wird viel Geld investiert. Als Student gilt es daher, sich beizeiten in interessante Projekte einzuklinken. Dies bietet zum einen Verdienstmöglichkeiten, außerdem wird der wissenschaftliche Horizont erweitert und fundiert. Ferner sind solche Projekte ein guter Grundstein für eventuelle Weiterbildungen (wie etwa ein Masterstudium). Solche Referenzen sind für spätere Arbeitsstellen ebenso keinesfalls zu unterschätzen. Ansprechpartner sind zum einen die Berater an den Fakultäten (siehe oben), die sicher eine Menge Hinweise geben können. Der kleine Rahmen ermöglicht dabei eine enge Zusammenarbeit mit anderen Forschern, die deswegen sehr fruchtbar sein kann. Wertvolle Details gibt es auf der Forschungsseite http://www2.unine.ch/recherche. In der Linkleiste sind sowohl Ansprechpartner, Organisation von Forschungsprojekten und Forschungsfelder nach Fakultäten gelistet. Für Jungforscher gibt es intensive Förderung. Sicher lohnt sich daher ein regelmäßiger Blick in die „uninews“, ein Magazin, das in bestimmten Abständen über Forschungstätigkeiten in Neuchâtel berichtet und unter http://www2.unine.ch/recherche/page28378.html zu finden ist. Dies ist eine gute Gelegenheit, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Universität pflegt vor allem auch Forschungskooperationen an der Elfenbeinküste. Die Forschungsseite gibt darüber Auskünfte. Vieles dürfte sich auch im Verlaufe des Studiums ergeben, Informationen können in den Veranstaltungen, am jeweiligen schwarzen Brett oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda auftauchen. Auf jeden Fall gilt es, Ohren und Augen offenzuhalten und rechtzeitig zuzugreifen, wenn sich eine attraktive Chance bietet.
Wissenschaftliches Niveau und Anforderungen
Die Universität Neuchâtel geniesst international einen hervorragenden Ruf, insbesondere in den Bereichen Ethnologie, Biologie, Mikrotechnik, Gesundheitsrecht und Wirtschaftswissenschaften. Bei allen Vorzügen sollten sich Studienanfänger dessen bewusst sein, dass auch ein gewisser Standard von den Studenten verlangt wird. Schon früh am Ball bleiben, sich fristgerecht für Prüfungen anmelden und frühzeitig mit den Vorbereitungen beginnen: Das sind wesentliche Faktoren. Voraussetzung sind die Fähigkeiten, sich organisieren zu können, über Selbstdisziplin zu verfügen und sich Perspektiven in verschiedenen Bereichen gleichzeitig aufbauen zu können. Das selbstgestaltete Arbeitspensum sollte daher genauso wenig unterschätzt werden wie die von aussen gestellten Anforderungen.
Die wichtigsten Aspekte eines Studiums kurz und knapp: Link zu anderen Stories |
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Wo steht deine Uni im Uni-Ranking?

Im Kampf um die besten Jobs kommt es neben persönlichen Qualitäten vor allem darauf an, eine solide fachliche Ausbildung vorzuweisen. Woher aber wissen Personalchefs, wo die Top-Mitarbeiter von morgen ausgebildet werden? Auch angehende Studenten stellen sich diese Frage immer häufiger. Uni-Rankings sollen genau das beantworten. Im englischsprachigen Raum gibt es sie schon lange und seit einigen Jahren werden sie auch in Deutschland von diversen Organisationen durchgeführt. Wir stellen die wichtigsten Rankings vor:
Von: S4S-Team
Nationale Rankings:
- Im grossen Hochschulvergleich von Karriere waren besonders praxisnahe Universitäten und Hochschulen ganz oben. Welche Hochschulen das sind, kannst du im Artikel sehen.
- Eines der wichtigsten und umfassendsten Studien zu der Qualität von einzelnen Studiengängen in Deutschland wird jedes Jahr vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) durchgeführt. Jedoch legt es keine Ranglisten vor, sondern teilt die Studiengänge nur in Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe ein. Die Ergebnisse siehst du hier.
- Das Humboldt-Ranking gibt Auskunft, welche Hochschulen bei ausländischen Spitzenwissenschaftlern ausgesprochen beliebt sind, indem es die Forschungsaufenthalte der von der Alexander-von-Humboldt Stiftung geförderten Stipendiaten und Preisträger an deutschen Forschungseinrichtungen zählt. Das Ranking, aufgeteilt nach Fachrichtung, findest du hier.
- Das für BWL-er wohl ausführlichste Ranking wird vom Handelsblatt erstellt. Es bewertet neben deutschen auch Schweizer und österreichische Hochschulen und Business Schools, wobei die Schweizer wie erwartet äusserst gut abschneiden, wie du hier siehst.
- Das DFG-Förder-Ranking zeigt, welche Hochschulen die meisten Forschungsgelder von der Deutschen Forschungs-Gemeinschaft (DFG) für sich gewinnen konnten. Es gilt als Indikator dafür, wie viel relevante Forschung an einer Hochschule betrieben wird, was sich allerdings stark auf die Reputation der jeweiligen Hochschule auswirkt. Hier die Ergebnisse.
Internationale Rankings:
- Die britische Zeitschrift "Times Higher Education" veröffentlicht jährlich ein Ranking der weltweit 500 besten Hochschulen. Die bestplatzierten deutschen Unis 2009 waren die TU München (Platz 55), Heidelberg (57), FU Berlin (94) und die LMU München (98). Wer zur absoluten Weltspitze gehört, siehst du hier.
- Das Webometrics Ranking of World Universities erstellt jährlich ein Ranking von 17.000 Universitäten anhand der vorhandenen Menge an Informationen, die von den Universitäten selbst oder über sie im Internet kursieren. Wie du hier siehst, schneiden in diesem Ranking von den deutschen Universitäten die FU Berlin (84) und die Uni Hamburg (99) am besten ab.
- Das Academic Ranking of World Universities (ARWU) wurde erstmals im Juni 2003 vom Center for World-Class Universities und dem Institute of Higher Education der Shanghai Jiao Tong Universität, China, veröffentlicht. Seitdem erscheint jedes Jahr ihr vielbeachtetes Ranking der weltbesten Universitäten. In diesem Ranking schneiden von den deutschen Unis die LMU München (55), die TU München (57) und die Uni Heidelberg (63) am besten ab.
All diese Rankings bieten eine gute Orientierung, ihnen sollte aber nicht allzu viel Bedeutung beigemessen werden. Es stimmt, dass die Reputation von Universitäten sich besonders aus solchen Rankings ergibt. Für die Jobsuche könnte der Besuch eines der Top-Unis in der Tat sehr vorteilhaft sein. Viel wichtiger ist es aber, fachlich erstklassig ausgebildet zu sein und in vielen spezialisierten Feldern können das kleinere, unbekanntere Hochschulen genauso gut oder besser leisten als die grossen Namen. Erst recht wer eine akademische Karriere plant, sollte sich vorher genau informieren, welche Universitäten in dem angestrebten Forschungsbereich top sind, und seine Hochschulwahl danach richten.
Link zu anderen Stories |
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Der TOEFL Test - 10 Fragen und Antworten

Spielst du mit dem Gedanken, im englischsprachigen Ausland zu studieren? Wenn ja, dann wirst du mit grosser Wahrscheinlichkeit den sogenannten TOEFL-Test über dich ergehen lassen müssen. Denn fast alle Hochschulen in den USA, Kanada, Grossbritannien, Neuseeland und Australien verlangen den Test als Nachweis deiner Englisch-Qualifikationen. Doch was sollte man zum TOEFL-Test alles wissen? Wir sagen es dir.
Von: Thorsten
Was ist TOEFL?
TOEFL steht für “Test of English as a Foreign Language” (TOEFL) und ist ein standardisierter Test, in dem die Englischkenntnisse von Nicht-Muttersprachlern geprüft werden. Der Test wird von den meisten Universitäten im englischsprachigen Raum zur Zulassung vorausgesetzt.
Was wird im TOEFL getestet?
Der Test besteht aus den folgenden Abschnitten:
1. Reading Comprehension, 60-100 Minuten, 44-60 Fragen (multiple choice)
2. Listening Comprehension, 60-90 Minuten, 30-50 Fragen (multiple choice)
3. Speaking, 20 Minuten, 6 Fragen (mündliche Antwort über Mikrofon)
4. Written Expression, 55 Minuten, 2 Fragen (eigenständigen Text schreiben)
In jedem dieser Abschnitten wird sowohl auf die Ausdrucksfähigkeit, also die verwendeten Vokabeln, aber auch auf die korrekte Grammatik geachtet.
Wie lange ist ein TOEFL-Ergebnis gültig und wie oft kann ich den Test machen?
Das Ergebnis ist bis zu 2 Jahre nach dem Testtermin noch gültig und der TOEFL kann beliebig oft wiederholt werden.
Wie werde ich bewertet?
Für jeden Abschnitt gibt es max. 30 Punkte. So können insgesamt 120 Punkte erreicht werden. Du kannst im TOEFL-Test nicht durchfallen. Du bekommst eine Punktezahl bescheinigt, mit der du dich dann an den Hochschulen bewerben kannst.
Wie viele Punkte verlangen die amerikanischen Universitäten?
Im Schnitt verlangen amerikanische Universitäten ca. mindestens 70 Punkte. Hier sind einige Beispiele:
University of Wisconsin - 61 Punkte
Brown University, Fachbereich Physik - 61 Punkte
University of California, Los Angeles, Master und Doktorstudiengänge - 87 Punkte
University of Washington, Fachbereich Kommunikation - 70 Punkte
University of Missouri - 61 Punkte
Wo kann ich den TOEFL-Test machen?
Der Test findet in folgenden Städten statt:
Aachen, Augsburg, Berlin, Bonn, Bünde, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Frankfurt (Eschborn), Frankfurt am Main, Güby, Göttingen, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Koblenz, Köln, Mainz, Mannheim, Münster, München, Nürnberg, Oestrich-Winkel, Osnabrück, Paderborn, Rostock, Schönebeck. Stuttgart, Tübingen.
Wie oft findet der Test statt?
Das ist unterschiedlich. An den grösseren Hochschulorten findet der Test bis zu 5 mal pro Monat statt. Die genauen Termine erfährst du auf der TOEFL-Website www.de.toefl.eu.
Wann erfahre ich das Ergebnis?
Etwa 2-4 Wochen nach dem Test erfährst du das Ergebnis per Post.
Wie viel kostet die Teilnahme am TOEFL?
225 US-Dollar.
Wie melde ich mich zum TOEFL-Test an?
Du kannst dich unter www.de.toefl.eu online anmelden.
Nun kann es also losgehen mit der Vorbereitung für den TOEFL-Test. Für weitere Tipps zum TOEFL-Test empfehlen wir das Buch von Pamela Sharpe, welches das beste Preis-Leistungs-Verhätnis bietet (siehe Bild).
Viel Glück!
Link zu anderen Stories |
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben
Welcher Master ist der richtige? - Kriterien & Masterstudiengänge an der Uni Luzern
![]() |

Kriterien und Masterstudiengänge an der Uni Luzern
Von: Judith Lauber
Kriterien können sein:
- Konkrete Inhalte des Studienganges (Curriculum)
- Ort (Inland, Ausland, Sprache, Entfernung von zu Hause)
- Betreuungsverhältnis
- Wohnen
- Arbeitsmöglichkeit neben dem Studium
- Dauer des Masterstudiums
- Praxisorientiertes Studium
- Wissenschaftsorientiertes Studium (für Wissenschaftslaufbahn)
- Ruf der Uni (eventuell wichtig für Arbeitgeber)
- Ranking
- Infrastruktur
Masterstudiengänge an der Universität Luzern
- Geschichte
- Judaistik
- Kirchenmusik
- Kultur- und Sozialanthropologie / Ethnologie
- Kulturwissenschaften
Link zu anderen Stories |
- Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben