Trainee
Viele Wege in den Beruf
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Als Hochschulabsolvent hast du verschiedene Möglichkeiten, nach deinem Abschluss ins Berufsleben einzusteigen. SCROGGIN-career hat mit verschiedenen Unternehmen gesprochen, die dir wichtige Informationen zum Berufseinstieg geben, und stellt fünf Trainee-Programme vor.
Von: Stefan Bischof
Die klassischen Einstiegsmöglichkeiten für Studierende und Absolventen bei Unternehmen sind das Praktikum, der Direkteinstieg und das Trainee-Programm. Darüber hinaus gibt es aber einen weiteren Weg, in einem Unternehmen Fuss zu fassen: über die Erarbeitung einer Bachelor- beziehungsweise Masterarbeit. Bei der Swisscom AG beispielsweise können Studierende konkrete Themenvorschläge in Form eines „Proposal Paper“ einreichen. Ist das Thema für das Unternehmen von Interesse, stehen die Chancen auf eine Zusammenarbeit gut. Der Studierende ist nicht bei der Swisscom AG angestellt, aber gemäss Mania Hodler, Verantwortliche für das University Marketing bei der Swisscom AG, besteht die Möglichkeit, dass sich aus Bachelor- oder Masterarbeiten auch Festanstellungen ergeben können.
Erste Praxiserfahrung sammeln
Wer sich ein Unternehmen erst einmal anschauen will, bevor er einen festen Vertrag unterschreibt, dem empfiehlt sich ein Praktikum. Die meisten Firmen schreiben Praktikumsplätze je nach Bedarf aus und besetzen sie mit den passenden Studierenden. So kann man schon vor Abschluss des Studiums erste Eindrücke vom Berufsleben sammeln und wertvolle Kontakte zu Mitarbeitern im Unternehmen knüpfen. Viele Arbeitgeber bieten Praktikumsstellen zwischen drei und zwölf Monaten an. Sonja Rizzardi, verantwortlich für das Hochschulmarketing der Schweizerischen Post, betont, dass ein Praktikum möglichst sechs Monate dauern sollte. „Denn für die Einarbeitungsphase in einem Grossunternehmen wie der Post muss genügend Zeit einberechnet werden, damit man die Komplexität und die Zusammenhänge des Unternehmens kennenlernen kann.“ Für Studierende macht es also durchaus Sinn, sich zu überlegen, ein Semester auszusetzen, um ein Praktikum zu absolvieren. Nicht selten verlängern Praktikanten ihren Einsatz und arbeiten anschliessend parallel zum Studium in einer Teilzeitanstellung weiter, wie Mania Hodler von der Swisscom ausführt.
Der optimale Einstieg
Nach dem Abschluss stellt sich dann die Frage, welchen Weg in Berufsleben man wählt. Ob ein Absolvent direkt oder als Trainee einsteigt, hängt von seinen Vorstellungen und Vorkenntnissen ab. Sonja Rizzardi von der Schweizerischen Post erklärt: „Ein Direkteinstieg ist empfehlenswert, wenn der Absolvent bereits genau weiss, in welcher Funktion er arbeiten möchte.“ Idealerweise besitzt er bereits in dem Bereich, in dem er starten will, erste Berufserfahrung. „Für Studierende ist es auf jeden Fall sinnvoll ist, ein Praktikum gegen Mitte oder Ende des Studiums einzuplanen“, so Sonja Rizzardi weiter. „Viele Erfolgsgeschichten zeigen, dass sich aus einem Praktikum eine Teilzeitstelle oder gar ein konkretes Stellenangebot nach Abschluss des Studiums entwickelt hat.“ Bei der Swisscom ist vor allem das Trainee-Programm sehr beliebt, da es den Teilnehmern ermöglicht, während eines Jahres in unterschiedlichen Bereichen tätig zu sein und dabei ein breites Netzwerk aufzubauen. Den für alle gleichermassen optimalen Berufseinstieg gibt es aber nicht, alle Einstiegswege haben ihre Vor- und Nachteile. Viele Unternehmen versuchen deshalb bewusst, die ganze Bandbreite abzudecken, wie Micaela Saeftel, Head of University Marketing der ABB, sagt.
Trainee-Programme
Für Absolventen, die nur geringe Arbeitserfahrungen besitzen und sich noch unsicher sind, welche Funktion sie später einmal übernehmen wollen, ist das Trainee-Programm der ideale Arbeitseinstieg. Im Folgenden ein paar Trainee-Programme:
- EF Internationale Sprachschulen: http://scroggin.info/?q=trainee_anzeige/23487
- Go! Uni-Werbung AG: http://scroggin.info/?q=trainee_anzeige/22
- UBS AG: http://scroggin.info/?q=trainee_anzeige/23118&name=23118
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Praktika- und Trainee-Programm
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Mehr Transparenz bei der Wahl von Praktika-/Trainee-Angeboten durch Bewertungen von Ex-Praktikanten / Ex-Trainees
Von: Erik Streller-Shen
Von Studierenden und Absolventen wird vermehrt gefordert, dass diese bereits während dem Studium Berufserfahrung gesammelt haben. Studiengänge sehen Praktika als fixe Teile des Lehrplans vor. Trainees ermöglichen Absolventen einen geführten Einstieg mit interner Vernetzung bei attraktiven Arbeitgebern. Dank dem neuen Praktika-/ Trainee-Check können jetzt Ex-Praktikanten / Trainees ihre ehemalige Stelle bewerten und so den nächsten Jahrgängen wertvolle Informationen weiter geben. Klar definierte Kriterien wie Gesamteindruck, Aufgaben, Betreuung und Arbeitsbedingungen werden standardisiert bewertet. Direkte Vergleiche innerhalb einer Branche, für ein Studienfach oder in einer geografischer Region sind möglich. Die Validierung der Bewertungen sind beim neuen Praktika- / Trainee-Check sehr wichtig. So muss beispielsweise für jede Bewertung ein Arbeitsverhältnis nachgewiesen werden. Bewertungen von Praktika- /Trainees sind in Europa und Nordamerika verbreitet und akzeptiert. Denn auch Unternehmen können aus einer fairen, externen Bewertung einen Nutzen ziehen. Zum Zeitpunkt der Bewertung besteht keine Abhängigkeit mehr zum ehemaligen Arbeitgeber. Dies ergibt ehrlichere Antworten. Wo Praktika / Trainees professionell angeboten werden, ergeben sich gute Noten von selbst. Und gute Bewertungen ziehen die besseren Bewerber an. So profitierst du:
Bewerber für Praktika / Trainee-Programme:
Du bewirbst dich derzeit für Praktika- oder Trainee-Programme? Informiere dich über die Bewertungen deiner Wunsch-Anbieter. Neben den Bewertungen findest du auch weitergehende Informationen zu Praktika- und Trainee-Programmen von Unternehmen sowie Angebote in der Jobbörse.
Ex-Praktikanten / Ex-Trainees:
Bewerte deine absolvierten Praktika- und Trainee-Programme! In nur fünf Minuten teilst deine Erfahrungen mit den jüngeren Semestern. Deine Erfahrung ist wertvoll!
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Internationale Traineeprogramme - Was ist das GAP?
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Das Global Associate Program (GAP) ist das internationale Traineeprogramm von Zurich, mit dem junge Talente gezielt auf künftige Fach- und Führungsaufgaben vorbereitet werden.
Von: Kerstin Fiselt
Weltweit werden pro Jahr rund 50-80 Associates ausgebildet. Das einwöchige Traineeprogramm umfasst sowohl eine theoretische und praktische Ausbildung im Herkunftsland der Teilnehmer als auch internationale Schulungen und einen zehnwöchigen Auslandsaufenthalt, zum Beispiel in Europa, Australien, China oder den USA. Die Teilnehmer erhalten eine Festanstellung in einem Kerngeschäftsbereich wie Underwriting, Schaden, Marketing & Vertrieb, Finanzen oder IT. Voraussetzungen für die Teilnahme am Programm sind ein erfolgreich abgeschlossenes Fach- oder Hochschulstudium sowie gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Weitere Informationen zu GAP sind unter www.zurich.ch/karriere verfügbar.
Eine der ersten GAP-Teilnehmer
Anne-Catherine Grunholzer ist studierte Juristin und war Teilnehmerin des ersten GAP-Jahrgangs 2006/2007. Sie hat ihr Traineeprogramm im Geschäftsbereich Schaden absolviert. Während dieser Zeit arbeitete sie unter anderem im Bereich Komplexschaden Sach- und Haftpflicht im Center of Competence, bei der Schadenbearbeitung von Zurich Kanada in Toronto sowie im Schadencenter St. Gallen. Heute ist sie Gruppenleiterin für das Schadenmanagement im Bereich Komplexe Körperschäden.
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 5 Link zu anderen Stories |
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