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Studieren für die Zukunft
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Die Qual der Wahl: Welche Fächer bieten die besten Aussichten auf einen sicheren Job?
Von: Jasmin Geissbühler
Unser tägliches Leben spielt sich in der Zukunft ab, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Informations- und Kommunikationstechniken entwickeln und verändern sich rasend schnell und werden immer raffinierter. Für die immer grösser werdenden Datenmengen werden neue und sichere Übertragungsmöglichkeiten benötigt. Geschäfte aller Art werden je länger wie mehr über das Internet abgewickelt und E-Learning ermöglicht zeitunabhängiges Lernen und Studieren.
Dies sind nur einige Beispiele zur Schnelllebigkeit, welche bekannterweise auch ihre negativen Seiten hat. Eine davon betrifft besonders Studenten: die Frage nach dem richtigen Studiengang und der damit verbundenen Chancen auf einen Arbeitsplatz nach Ende des Studiums. Eine wahrhaftig nicht einfache Frage, denn in der Zeit von Studienbeginn bis zum Abschluss vergehen in der Regel drei bis acht Jahre, je nach angestrebtem Abschluss. Ein Zeithorizont, in dem sich, wie es zum Beispiel die Euro-Krise gezeigt hat, einiges unvorhergesehen ändern kann.
Trotzdem gibt es laut Dr. Markus Diem, Leiter Studienberatung an der Universität Basel, Studienrichtungen, die voraussichtlich auch in den kommenden Jahren sichere Arbeitsplätze bieten. Allen voran die Studiengänge im Bereich Gesundheit. Durch die verbesserten Lebensumstände sowie die Fortschritte in der Forschung zur Bekämpfung von Krankheiten werden die Menschen immer älter und müssen entsprechend behandelt und gepflegt werden. Des Weiteren braucht es zunehmend mehr Ärzte mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, da im Gesundheitswesen ein hoher Kostendruck herrscht. Im Rahmen der fortlaufenden Digitalisierung und der immer höher werdenden Sicherheitsanforderungen, zum Beispiel im Bereich Online-Banking, sind auch Informatiker gefragt – jetzt und voraussichtlich auch noch in den nächsten Jahren.
Den Ingenieuren wird die Arbeit in den nächsten Jahren vermutlich ebenfalls nicht so schnell ausgehen: Die Bevölkerung in der Schweiz nimmt zu, es werden mehr Wohnungen benötigt, und die Infrastruktur muss fortlaufend dem Wachstum angepasst werden. Auch Technik entwickelt sich immer weiter. Ebenfalls in Verbindung mit der demografischen Entwicklung stehen die Studiengänge der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Lehrer und Sozialarbeiter werden weiterhin gefragte Berufsleute sein.
Selbst für die Wirtschaftswissenschaftler stehen die Chancen auf eine Anstellung nach dem Studium nach wie vor gut, selbst wenn es aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage nicht unbedingt danach aussieht. „Langfristig gesehen haben Wirtschaftswissenschaftler nie schlechte Karten“, erklärt Markus Diem. Sie müssten sich einfach bewusst sein, dass dieses Berufsfeld sehr stark konjunkturabhängig sei. Gute Karten haben auch Juristen, da ein grosser Teil der Absolventen nach wie vor eine Anstellung beim Staat findet.
Diem stützt sich auf die vom Bundesamt für Statistik jährlich durchgeführte Absolventenbefragung. Sie zeigt, wie es um die Absolventen der verschiedenen Studiengänge rund ein Jahr nach Abschluss des Studiums steht. „Damit lässt sich eine ungefähre Einschätzung für die Berufsaussichten in der nahen Zukunft erstellen, allerdings immer unter dem Vorbehalt, dass die Wirtschaft und der damit verbundene Arbeitsmarkt von mehreren nicht beeinflussbaren Faktoren abhängig ist.“, erklärt der Studienberater.
Eine neue Entwicklung ist die Nachhaltigkeitsbewegung. Sie verspricht eine grosse Anzahl an zukünftigen Arbeitsplätzen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat seit kurzem den Studiengang Bachelor in Energie- und Umwelttechnik im Programm. Die Universität Basel seit 2005 den schweizweit einzigartigen Masterstudiengang „Sustainable Development“ an. Daneben gibt es für interessierte Studierende im Bereich der Nachhaltigkeit an den Fachhochschulen und Universitäten viele weitere Möglichkeiten, um sich auf dieses Arbeitsgebiet zu spezialisieren. Denn für die Zukunft braucht es nebst auf Nachhaltigkeit spezialisierten Naturwissenschaftlern auch Wirtschaftswissenschaftler, die sich auf dem Gebiet auskennen.
In der Studienberatung spielen bei Diem neben den Berufschancen aber auch andere Faktoren wie Interessen und Können der Studierenden, Organisation der Ausbildung sowie das soziale Umfeld des Studienganges eine grosse Rolle. Denn nur so könne für die Studenten das passende Studium gefunden werden. Diese Meinung teilt auch Dr. Birgit Müller, Leiterin des Career Service Centers an der Uni Basel. „Wer nur nach dem Markt studiert und nicht nach eigenen Interessen, wird es schwer haben, sich langfristig zu motivieren und einen Job zu finden, der ihm auch entspricht.“, erklärt die Absolventenberaterin. Sie empfiehlt den Studierenden, bereits während des Studiums möglichst viel Praxiserfahrung zu sammeln, sich intensiv Gedanken zu machen, in welchem Beruf sie sich nach dem Studium sehen, und die Studienfächer entsprechend zu wählen. Wenn die Studierenden dann noch flexibel und motiviert seien, hätten sie gute Chancen, unabhängig vom Studiengang einen Job auf dem Absolventenmarkt zu finden.
Dieser Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe 11 - 2013. |
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Erfolgreich studieren an der Universität Bern: Tipps & Tricks
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Die Universität Bern: Allgemeines
Neu im Studium und viele Fragen sind offen? Keine Bange, denn die Universität Bern bildet mit nahezu 15.000 Studierenden einen zwar großen, aber immer noch recht übersichtlichen Rahmen, in dem viele Informationsmöglichkeiten gegeben sind. Die Uni Bern ist dabei eine sogenannte Volluniversität mit acht Fakultäten und rund 160 Instituten und ist den Reformen von Bologna verpflichtet: das heißt, es handelt sich weitgehend um Bachelor-Studiengänge, an die ein Master-Studium angeschlossen werden kann. Studienleistungen werden daher in Form von ECTS - European Credit Transfer and Accumulation System - kurz: in Form von Kreditpunkten bewertet. 180 Punkte sind hierbei für einen Bachelor-Abschluss erforderlich, 90 bis 120 Kreditpunkte werden für ein Master-Studium benötigt. Im Folgenden gibt es Tipps und Ratschläge, um an der Uni Bern erfolgreich durch das Studium zu kommen. Planen und Informieren: Das sind dabei die wichtigsten Schlüsselwörter für einen Studienerfolg. Von der Erstellung eines Studiumplans über die Benutzung der Bibliothek bis zu hin der Frage, wo an der Uni Bern wertvolle Informationen erhältlich sind, darum geht es nun. Denn ein gutes Informationsnetz ist auch ein gutes Sicherheitsnetz.
Von: Marijana Babic
Vorab - Informationstag für Studieninteressierte
Allen Neustudierenden an der Universität Bern sei der Informationstag ans Herz gelegt: Es handelt sich hierbei um einen Informations- und Orientierungstag mit Gelegenheit, sich über die 40 Bachelor-Studiengänge zu informieren. Dozenten und Studierende sowie die wichtigsten Organe der Universität stellen sich vor. Selbstverständlich können auch Fragen gestellt und Kontakte geknüpft werden. Die Termine dieses Jahr sind einsehbar auf http://www.infotage.unibe.ch .
Studienplanung - Wie organisiere ich mein Studium?
Was wird in meinen Fächern von mir erwartet? Welchen Inhalten und Anforderungen sollte ich an der Uni Bern genügen? Wie kann ich entsprechend mein Studium am besten organisieren? Für diese Fragen ist die Studienfachberatung des jeweiligen Instituts die hilfreichste Adresse. Insbesondere, da es an der Uni Bern vorkommen kann, dass sich Veranstaltungen überschneiden oder zum Beispiel wegen Überbelegung nicht besucht werden können, ist eine Studienplanung wichtig. Die Studienfachberatung hilft dabei, von Anfang an den Überblick zu bewahren und bei der Klärung der Frage, wie die Kreditpunkte am besten erworben werden können. Das Niveau an der Uni Bern ist dabei durchgehend relativ hoch. Dieser Anforderung sollten sich Studierende stets bewusst sein. Daher sollte man von Anfang an am Ball bleiben.
Stundenpläne
In einigen Fächern sind die Stundenpläne fest, in anderen müssen sie erst mühsam zusammengestellt werden. Hierbei sollte im Vorfeld eine Auswahl aus allen in Frage kommenden Veranstaltungen getroffen werden, um dann Major- und Minorfächer abzustimmen. Priorität sollten bei Überschneidungen stets Majorfächer (Hauptfächer) haben. Unabdingbar ist es deswegen, sich stets rechtzeitig das Vorlesungsverzeichnis anzuschauen, um sich so gegebenenfalls früh für eine Veranstaltung anmelden zu können. Das Vorlesungsverzeichnis gibt es in gedruckter Form oder im Internet unter www.evub.unibe.ch/pievub Ferner ist gleich zu Beginn zu vergegenwärtigen, welche Pflichtveranstaltungen überhaupt absolviert werden müssen. Diese sollten über die Semester im Grundstudium ökonomisch aufgeteilt werden. Gleiches gilt für das Hauptstudium. Wenn Interessen und Pflicht möglichst nahe beieinander liegen, umso besser. Da die Uni Bern viele Auswahlmöglichkeiten bietet, sollte hier für jeden etwas zu finden sein.
Studiengliederung
Die Universität Bern ist den Bologna-Reformen verpflichtet, deswegen gibt es keine großen Prüfungsblöcke am Ende des Studiums. Leistungen sollen vielmehr kontinuierlich erbracht werden. Als Veranstaltungsformen werden in Bern Proseminare (Grundstudium), Seminare, Vorlesungen, Übungen und Tutorien praktiziert. Die Tutorien sind wertvoll, sie sind einem Proseminar oder Seminar angegliedert und werden von älteren Studierenden geleitet. Meist ist die Teilnahme freiwillig, es empfiehlt sich aber, an den Tutorien teilzunehmen. Dort wird nämlich zum Beispiel auch wissenschaftliches Arbeiten wie 'Richtiges Zitieren' geübt, außerdem können sich die älteren Semester häufiger besser in Anfänger hineinversetzen und sind oft wichtige Anlaufstellen. Dort können auch Fragen abgeklärt werden, die in der eigentlichen Veranstaltung offen geblieben sind.
Örtlichkeiten und Prüfungsanmeldung
Wo finde ich was? Alle wichtigen Räumlichkeiten wie Bibliotheken, Computerzugang und Stadtpläne gibt es unter www.bau.unibe.ch/raeume/rauminfo.htm. Die Anmeldungen zu Prüfungen ist an der Universität Bern online über das System "ePUB" möglich: www.epub.unibe.ch/epub. Die meisten Bachelor-Kurse werden nur als Kreditpunkte angerechnet, wenn am Semesterende noch an einer abschließenden Klausur teilgenommen wird. Es ist aber auch möglich, dass eine Präsentation gehalten werden muss. Obwohl viele vor Referaten zurückschrecken, sollten gerade diese geübt werden. Dies ist zum Beispiel in den Tutorien möglich. Prüfungen können entweder am Semesterende oder am Anfang des nächsten Semesters abgelegt werden. Materialien zu den Vorlesungen befinden sich (passwortgeschützt) im Internet oder werden - in der Regel teuer - zu Beginn der Vorlesung verkauft.
Wie sieht der Studienalltag aus?
Aufgrund der Vielzahl an Gebäuden, die sich zwar konzentrieren, aber dennoch gefunden werden müssen, sollte zeitig ein Überblick da sein, wo die Vorlesungen stattfinden (Aufpassen während der Orientierungswoche lohnt sich). Die Vorlesungen wiederum sind in zwei 45-Minuten-Blöcke aufgeteilt mit einer 15-minütigen Pause dazwischen. Die Klassen sind überschaubar, da die Universität nicht so exorbitant groß ist. Dies ermöglicht besseren Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden und zwischen den Studierenden untereinander. Dieser Vorteil sollte genutzt werden. Zwischen den einzelnen Veranstaltungen gibt es oft Pausen. Dies sollte bei der Stundenplan-Erstellung berücksichtigt werden. Wer die Zeit nicht in der Cafeteria verbringen, sondern für sein Studium nutzen will, kann dies dank Wireless LAN: Laptops funktionieren auch drahtlos. Dies ist hilfreich, wenn die Computerräume wieder einmal überfüllt sind.
Studentische Verbindungen
Wertvolle Unterstützung können auch die jeweiligen Fachschaften bieten, die die Studierendeninteressen auf unterster Ebene vertreten. Die Kontaktadressen sind unter www.unibe.ch/campus/grup_fach.html für alle Fächer zu finden. Es empfiehlt sich, früh Kontakte zur Fachschaft zu knüpfen, um auch persönliche Stabilität in dem doch recht umfangreichen Studium zu gewährleisten.
Weitere Kontaktadressen
Auch ansonsten lohnt es sich, Ausschau nach einer passenden Gruppe zu suchen, die unterstützen kann. Die Fachschaften der Uni Bern sowie weitere studentische Verbindungen gibt es unter www.unibe.ch/campus/gruppen.html.
Die StudentInnenschaft SUB
Bei Kummer im Studium steht auch die allgemeine Studenvertretung, die StudentInnenschaft der Universität Bern (SUB), zur Verfügung. Unter der E-Mail-Adresse kummerkasten@sub.unibe.ch können Anliegen vorgebracht, Fragen gestellt und Kontakte geknüpft werden. Außerdem stehen Freiwillige als Mittlerstudenten bereit, an die sich Fragende wenden können: der sogenannte Studipool. Eine Liste der Mittlerstudenten in den einzelnen Fächern gibt es unter www.sub.unibe.ch/dienstleistungen/studentinnenpool/liste_studipool/index_ger.html. Der SUB bietet außerdem Rechtshilfe-Erstberatung und Stipendienberatungen an. Weitere Infos gibt es unter: https://subnew.unibe.ch/web/
Universitätsbibliothek - die Wissenszentrale
Jedes Studium steht und fällt damit, ob frühzeitig gelernt wird, Literatur zu beschaffen und mit dieser fachgerecht umzugehen. Die Universitätsbibliothek ist dabei eine zentrale Stelle. Die Zentralbibliothek mit 49 zugeordneten Bibliotheken umfasst aktuell rund 4,2 Millionen Bände. Neben dem Freihandbestand gibt es auch Präsenzobjekte wie Zeitschriften oder historische Bestände, die nur in der Bibliothek selbst gelesen werden können. Viele der Medien sind nur eingeschränkt oder nicht ausleihbar. Es lohnt sich also, stets eine Copycard griffbereit zu halten. Studenten der Universität Bern erhalten automatisch eine Nutzerberechtigung für die Bibliothek. Tipp: Zu Semesterbeginn werden jeweils Führungen abgehalten, bei denen auch das Bibliothekssystem erklärt wird. Es lohnt sich, daran teilzunehmen. Da die Bibliotheken von unschätzbarer Wichtigkeit sind, sollten sich Studierende recht bald damit vertraut machen. Im Zweifelsfall: Die Auskunft fragen! Für Fragen steht von 10 bis 18 Uhr von Montag bis Freitag die Auskunft zur Verfügung. Hierbei gibt es auch spezielle Fachreferenten. Fragen können auch per E-Mail an die Auskunft gerichtet werden, die Adressen gibt es unter www.ub.unibe.ch/content/e426/e485/e3801/index_ger.html. Fernleihe Es ist auch möglich, Medien per Fernleihe zu bestellen oder sich Zeitschriftenartikel in Kopie geben zu lassen (Kopierzentrale, gegen Kosten). Online recherchieren Es ist außerdem im Angebot, online Bestände zu recherchieren. Alle verfügbaren Bibliotheken sind unter folgendem Link zu finden: www.unibe.ch/bibliotheken/online_recherche.html.
Praktika, Ferienjobs, etc.
Neben allem studentischen Eifer ist es notwendig, via Praktika oder Ferienjobs am Puls der Zeit zu bleiben. Vor allem wer schon konkrete Berufsvorstellung hat, dem können solche praktischen Erfahrungen später in den Job helfen; anderen mögen sie zur Orientierung dienen. Außerdem bilden Praktika einen guten "Blick über den Tellerrand", da Universitäten Binnenwelten für sich sind. Jobs in Bern gibt es zum Beispiel unter bei der SUB unter https://subnew.unibe.ch/web/guest oder alternativ beim privaten Anbieter www.studijob-bern.ch .
Das Studium muss möglicherweise selbst finanziert werden? Es gibt Probleme mit den Finanzen? In der Schweiz hängt ein möglicher Studienabschluss immer noch sehr davon ab, wie finanzstark die eigene Familie ist und aus welchem Kanton der Student oder die Studentin stammt, zumal ein Studium gebührenpflichtig ist. Der SUB bietet deswegen eine umfassende Stipendienberatung an, damit Studienerfolg nicht von den Finanzen abhängt und es im schlimmsten Fall nicht zur Kontopfändung kommt.
Weiterbildung
Sprachen sind sowohl für das Unileben wie auch für den späteren Beruf unverzichtbar. Sprachkurse sind daher eines der wichtigsten Angebote zur Weiterbildung an der Uni Bern. Angeboten werden bei Abteilung für angewandte Linguistik unter anderem auch Exoten wie Arabisch, Chinesisch und Russisch, die als Zusatzqualifikation besonders nützlich werden können, da sie selten sind. Da die Teilnehmerzahl meist auf 20 beschränkt ist, ist eine frühzeitige Anmeldung empfehlenswert. Genaueres gibt es unter http://www.aal.unibe.ch/content/index_ger.html. Deutsch als Fremdsprache für ausländische Studierende und Englisch als Wissenschaftssprache wird beim Zentrum für Sprachkompetenz angeboten (http://www.zsk.unibe.ch/content/index_ger.html). Eine Idee ist auch das Tandem-Lernen: Angehörige verschiedener Muttersprachen unterstützen sich gegenseitig beim Lernen. Einen guten Übersetzungsdienst mit qualifizierten Übersetzern finden Sie hier.
Ausländische Studierende
Der Kanton Bern liegt zwar im deutschsprachigen Teil der Schweiz, gehört aber dennoch zu einer anderen Kultur. Dies mag ein Studium an der Uni Bern auch für Deutsche oder Österreicher zu einer sinnvollen Erfahrung machen. Für ein Studium an einer Schweizer Universität wird die Maturität gefordert.
Die genauen Zulassungsbedingungen finden sich auf der Interseite http://www.zib.unibe.ch . Detailiert gibt die Broschüre "Zulassungsbedingungen 12/13" Auskunft.
Auslandssemester
Ein Auslandssemester sollte zu jedem Studium dazugehören, denn dies sind beliebte Referenzen bei zukünftigen Arbeitgebern. Die richtige Anlaufstelle dafür ist an der Universität Bern das Internationale Büro (Tel +41 (0)31 631 41 75). Möglich sind Auslandsstudien an 150 Universitäten der USA sowie 80 weiteren Universitäten weltweit. Außerdem unterhält die Uni Bern Kooperationen mit 240 Universitäten in Europa im Zuge des ERASMUS-Programms. Dazu muss das Erasmus-Formular ausgefüllt werden. Dieses kommt innerhalb einer Woche zurück und muss dann bis zum 1. März resp. bis zum 1. Februar für die kommenden Semester beim jeweiligen Fachkoordinator abgegeben werden.
Förderung für sehr gute ausländische Studierende
Für 2011/12 verleiht die Uni Bern sechs Master Grants für Studierende aus dem Ausland, die sich durch besondere Leistung und Motivation hervortun. Die Stipendiaten erhalten monatlich 1.600 Franken pro Monat. Eine Kommission wählt die Stipendiaten aus. Voraussetzung ist neben sehr guten Leistungen, dass der Wohnort bislang ausserhalb der Schweiz lag.
Lust statt Frust: Studienfachwechsel
Nach zwei Semestern unglücklich und frustriert im Studienfach? Zunächst ist dem nachzugehen, ob es sich nur um ein momentanes Tief handelt oder ob tatsächlich eine falsche Studienwahl vorliegt. Solche Fragen können in der Beratung der Berner Hochschulen (Studienberatung) erörtert werden. Falls es sich aber tatsächlich um das falsche Fach handeln sollte, die realen Erwartungen sich nicht erfüllt haben, sollte spätestens nach zwei Semestern gewechselt werden - um nicht mehr Zeit zu verlieren. Die bisherigen Erfahrungen können genutzt werden. Häufig können dabei Scheine im neuen Studienfach angerechnet werden, auch ein Studienwechsel ist deswegen kein Beinbruch. Für den Studienwechsel müssen jedoch Fristen eingehalten werden. Diese sowie das Formular "Anmeldung Fachwechsel an der Universität Bern" gibt es auf http://www.zib.unibe.ch/content/daten/fachwechsel/index_ger.html.
Anlaufstellen
Alle wichtigen Anlaufstellen sind auch auf der Website der Universität Bern www.unibe.ch gelistet, eine der wichtigsten Web-Adressen für das ganze Studium. Die Universität hat ein gutes Informationsnetz für alle studentischen Belange geschaffen. Aber natürlich macht auch dieses ausführliche Gespräche mit Kommilitonen als Gleiche unter Gleichen nicht überflüssig. Manchmal lohnt es sich, auch einfach an den Anschlägen vorbei zu gehen, um gute Impulse aufzufangen.
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