Studenten
Praktika-Suche: Studenten setzen auf Social Media
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Amerikanische Hochschüler sind mehrheitlich für Pflichtpraktika
San Francisco (pte002/20.07.2015/06:05) - In den USA nutzen über zwei Drittel der Studenten soziale Medien bei der Suche nach Praktikumsplätzen. Besonders gerne machen sie sich so ein Bild vom potenziellen Arbeitgeber. Das geht aus der Studie "2015 State of College Hiring" der Praktikums- und Jobvermittlung Looksharp http://looksharp.com hervor. Sie zeigt auch, dass eine klare Mehrheit der Hochschüler sich für Pflichtpraktika ausspricht. Immerhin 61 Prozent würden wegen des Sammelns von Erfahrungen auch unbezahlte Praktika annehmen. Dabei sind diese bei der späteren Jobsuche praktisch wertlos, so ein Resultat der Studie.
Für die meisten Unternehmen seien soziale Medien nach wie vor kein wichtiges Rekrutierungswerkzeug, so Looksharp-Mitgründer Nathan Parcells gegenüber "USA Today". Doch das deckt sich nicht mit den Wünschen der US-Studenten. Denn schon 68,6 Prozent nutzen bei der Suche nach Praktika Kanäle wie Facebook und Twitter. Besonders gern informieren sie sich über mögliche Arbeitgeber. "Die Studenten, mit denen ich rede, sagen, dass man mehr vom Unternehmen hört und eher sieht, worum es wirklich geht, wenn man einer Firma auf Twitter folgt", meint Parcells. Knapp ein Viertel der US-Hochschüler spricht in sozialen Medien auch konkret über mögliche Praktika.
Bezahlung ist wichtig
Für US-Studenten gehören Praktika heutzutage schon fast zum guten Ton. Sieben von zehn sind der Looksharp-Studie zufolge dafür, dass es Pflichtpraktika gibt. Gratisarbeit wollen die Hochschüler aber nicht unbedingt leisten. Immerhin 39 Prozent sind der Ansicht, dass jedes Praktikum bezahlt sein sollte. Die übrigen würden interessante unbezahlte Praktika wegen der Erfahrung annehmen. Ob das etwas bringt, scheint aber fraglich. Studenten, die lediglich unbezahlte Praktika vorweisen können, haben es Looksharp zufolge bei der späteren Berufssuche nicht leichter als jene, die gar keine Praktikumserfahrung vorweisen.
Der Anteil bezahlter Arbeit unter allen Praktika ist laut Studie auch tatsächlich im Steigen begriffen, liegt aber erst bei 52,5 Prozent. Ob Studenten wirklich Geld für ihre Arbeit bekommen, ist demnach vor allem von der Studienrichtung abhängig. Besonders gut stehen die Chancen für Hochschüler mit Schwerpunkt Ingenieurswissenschaften, Informatik, Buchhaltung oder Finanzwesen. In diesen Bereichen bekommen mehr als 70 Prozent der Praktikanten Geld für ihre Arbeitsleistung.
"2015 State of College Hiring" (PDF): http://bit.ly/1K94s5R
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KI und Ethik: Lernen aus Science Fiction wichtig
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Bücher und Filme probates Mittel, Studenten Probleme näherzubringen
Austin (pte002/28.01.2015/06:05) - Science Fiction ist bestens geeignet, um Informatik-Studenten ethische Fragen rund um Künstliche Intelligenz (KI) näherzubringen. Diese Ansicht vertritt ein australisch-amerikanisches Forscherteam. Die Experten warnen, dass solche Probleme beispielsweise mit Blick auf militärische Systeme, Mechanisierung der Arbeit und Privatsphäre schon sehr real sind.
Vieles bereits Realität
Da sich Science Fiction oft solche Fragen anspricht, scheint sie geeignet, angehende Informatiker zu sensibilisieren. Ein Vorteil des Ansatzes ist den Forschern zufolge, dass Studenten ihn bereitwillig annehmen - immerhin gibt es Noten für Filme schauen und Bücher schmökern. Kulturelle und politische Implikationen von KI sind daher keine Zukunftsmusik, sondern bereits Realität.
"Es gibt reale, aktuelle Ethikverstöße und Herausforderungen, die aus aktuellen KI-Techniken und -Umsetzungen entstehen", warnt das Team von National ICT Australia http://nicta.com.au , University of Kentucky http://www.uky.edu und Center College http://centre.edu . Die Forscher verweisen beispielsweise auf systematische Eingriffe in die Privatsphäre oder die Vernichtung von Jobs durch Automatisierung. Doch Informatikstudien blenden das weitgehend aus, kritisiert das Team. Dabei könnte Science Fiction in den Hörsälen helfen.
Kurse werden angenommen
Zukunftsorientierte Diskussionen zu KI und Ethik übersehen oft recht aktuelle Fragen, wwarnen die Forscher. Als Beispiel dienen ihnen selbstfahrende Autos, mit denen beispielsweise Google die Verkehrssicherheit steigern will. Ein scheinbar gutes Argument - doch ignoriert es, dass in den USA etwa drei Prozent der arbeitenden Bevölkerung davon leben, Kraftfahrzeuge zu steuern.
In Uni-Hörsälen kommen solche Themen überhaupt zu kurz. Dabei böte sich Science Fiction als Lehrmittel an. Denn ethische Fragen sind ein klassisches Thema des Genres. Zudem löst die Fiktion das Problem etwaiger persönlicher Voreingenommenheit, die Studenten bei realweltlichen Beispielen zeigen könnten. Als Science Fiction, die ethische Fragen der KI anspricht, nennen die Forscher beispielsweise Asimovs Gesetze der Robotik oder den Film "WarGames" (1983), der das Risiko automatisierter Kriegsführung thematisiert.
Auf einen versuchsweise an der University of Kentucky gehaltenen Kurs, der Science Fiction als Ethik-Lehransatz für Informatiker genutzt hat, haben die Studenten sehr positiv reagiert. Einige haben sich ausdrücklich dafür ausgesprochen, ihn zum Pflichtfach zu machen. Mitgrund dafür ist laut Forschern, dass die Studenten "den Kurs als Chance sehen, Einheiten für etwas zu bekommen, das sie mögen, für das sie am College aber keine Zeit finden: Science Fiction zu lesen und anzusehen."
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SCROGGIN fragt, Studierende antworten! Was macht ein gutes Praktikum aus?
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Was macht ein gutes und erfolgreiches Praktikum aus? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass es sich sowohl für den Praktikanten als auch für ein Unternehmen lohnt, ein Praktikum zu absolvieren bzw. anzubieten?
Von: Carsten Wöhlemann
www.scroggin.info hat bei Studierenden und Unternehmen einmal genauer nachgefragt.
Im ersten Teil der Praktika-Umfrage wird deutlich, was Studierende von einem guten und erfolgreichen Praktikum erwarten. Insgesamt flossen 180 Antworten in die Auswertung auf die Frage, nach den Voraussetzungen für ein gelungenes Praktikum, mit ein. Dabei brachte unsere Umfrage an mehreren Schweizer Universitäten einige erstaunliche Tatsachen ans Licht. Wer davon ausgeht, dass heutige Studierende hauptsächlich profitorientiert bei der Auswahl Ihrer Praktikumsstelle vorgehen, der sieht sich getäuscht. Mit gerade 7.2% steht die Forderung nach angemessener Bezahlung lediglich auf Platz 5 der meist gegebenen Antworten. Für den Grossteil der Befragten (19,4%) ist ein Praktikum dann sehr gut verlaufen, wenn sie am Arbeitsplatz ein kollegiales und freundliches Arbeitsumfeld vorfanden und die Integration in das bestehende Team ohne Probleme von Statten ging.
Dass gerade der Wohlfühlfaktor auch bei einem guten Praktikum nicht ganz unerheblich ist, wird zusätzlich dadurch unterstrichen, dass sich zudem 16.7% der Befragten eine fachgerechte aber auch menschliche Betreuung durch kompetente Ansprechpartner vor Ort wünschen. Sehr gern wird dabei auch Feedback eingefordert. Des Weiteren sollte dem Praktikanten durch eine vielseitige und herausfordernde Tätigkeit die Möglichkeit geboten werden, einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag bzw. das gesamte Arbeitsumfeld zu erhalten (11.7%). Dabei sind ca. 7% gerne bereit, erste Verantwortung zu übernehmen. Wichtige Kriterien sind zudem der Praxisbezug zum Studium (11%) und die Möglichkeit Neues zu lernen und auszuprobieren (5%).
Dass der Praktikant nicht nur mit Kaffee kochen, kopieren oder Post wegbringen beschäftigt oder gar als billige Arbeitskraft missbraucht wird, ist immerhin ebenfalls noch je 5% sehr wichtig. Auch die Option auf eine Weiterbeschäftigung nach Abschluss des Studiums (ca. 3%) und eine angemessene Praktikumsdauer (ca. 2%) waren im breiten Spektrum der gegebenen Antworten vertreten. Zum Nachdenken regt eventuell die Tatsache an, dass ein gutes Image des Unternehmens nicht auch zwingend zu einem erfolgreichen Praktikum führt. Lediglich 2.2% der Befragten halten dies für wichtig und beziehen das Image des Arbeitgebers als Auswahl- bzw. Erfolgskriterium mit ein. Bleibt noch zu erwähnen, dass ein Befragter ein erfolgreiches Praktikum auch vom Faktor Glück abhängig macht. Ebenso findet auch nur eine einzige Person ein Praktikum ganz und gar unwichtig für sein Studium.
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Erfolgreich studieren an der Universität Neuchâtel: Tipps & Tricks
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Tipps für ein erfolgreiches Studium an der Universität Neuchâtel
Die Universität Neuchâtel (Université de Neuchâtel, zu Deutsch: Neuenburg) ist mit rund 4'000 Studenten eine kleine, aber sehr feine Universität, die international einen hervorragenden Ruf geniesst. Kameradschaft, Gemeinschaft und Hilfestellung von älteren Studierenden an Jüngere werden hier noch grossgeschrieben. Der fast familiäre Rahmen ermöglicht die Knüpfung von engen sozialen Netzwerken. Darüber hinaus ermöglicht er auch Lernmethoden, die an grossen Universitäten in dieser Form nicht machbar sind: Gruppenarbeiten, Seminare und regelmässige Exkursionen zusammen mit einzigartigen Lehrmethoden machen das Studium hier zu einem Lernerlebnis, denn auch die Lehrenden werden streng nach fachlicher Eignung und pädagogischer Kompetenz selektiert. All dies erlaubt ein hohes wissenschaftliches Niveau, Absolventen der Universität Neuchâtel sind bei potenziellen Arbeitgebern daher gern gesehen. Ein Drittel des Budgets wird jährlich in wissenschaftliche Zwecke investiert. Organisatorisch ist die Universität Neuchâtel in fünf Fakultäten gegliedert: Naturwissenschaften, Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Geisteswissenschaften und Theologie. 20 Prozent der Studenten stammen aufgrund der guten Reputation der Einrichtung aus dem Ausland. Als Unterrichtssprache ist hauptsächlich das Französische in Gebrauch. Angeboten werden Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Doktorate und Weiterbildungskurse gemäß der Bologna-Reform. Die größte Fakultät ist die Faculté des Lettres et Sciences Humaines mit aktuell rund 1'500 Studierenden.
Von: Marijana Babic
Immatrikulation: Daten und Fakten
Unter dem Link http://www2.unine.ch/webdav/site/unine_futuretudiant/shared/documents/DI... ist das Anmeldeformular zu finden sowie alle Angaben, welche Unterlagen zur Immatrikulation noch erforderlich sind. Wichtig dabei ist, dass die Unterlagen komplett eingereicht werden müssen, ansonsten bleiben sie unbearbeitet. Deswegen ist es ratsam, sich frühzeitig um die Beschaffung aller notwendigen Dokumente zu kümmern, damit alles reibungslos klappt. Mit einem Dokumentenmanagementsystem behält man die Übersicht über die notwendigen Formalien. Studienaspiranten mit einer Schweizer Maturität werden grundsätzlich zu allen Fächern zugelassen. Ausländische Bewerber bzw. Bewerber, die keine Maturität nach Schweizer Standard vorweisen können, können Fragen mit der zuständigen Stelle, der Registration and Mobility Services, abklären: Telefon +41 (0)32 718 10 00, E-Mail: bureau.immatriculation@unine.ch. Bei einem günstigen Handy mit Vertrag bleiben auch die Telefonkosten in die Schweiz im Rahmen. Für das Herbst-/Wintersemester müssen sich Studienanfänger spätestens bis zum 30. April eingeschrieben haben, für das Frühlings-/Sommersemester spätestens bis zum 30. November. Für das Fach Medizin gilt die Deadline vom 15. Februar. Studenten, die zur Ergänzung ihrer Hochschulberechtigung das Freiburger Examen ablegen müssen, sind gehalten, ihr Gesuch zur Immatrikulation früher einzureichen. Wertvolle Hinweise für die Immatrikulationsprozedur gibt die Broschüre http://www2.unine.ch/webdav/site/prospectivestudent/shared/documents/pra.... Hier sind viele Details gelistet. Besondere Regelungen gelten für angehenden Studenten aus Übersee, da die Universität Kooperationen zum Beispiel mit Quebec in Kanada, Australien oder mit Universitäten in südamerikanischen Staaten unterhält. Die oben genannte Broschüre gibt auch hier wertvolle Tipps.
Französischkenntnisse
Bis auf wenige Ausnahmen in Masterstudiengängen wird in Neuchâtel in Französisch gelehrt. Neben sonstigen Französischkursen werden daher auch speziell Sprachkurse angeboten, in deren Rahmen der Erwerb eines Bachelors sprachtechnisch ermöglicht werden soll. Speziell für Studienanfänger, deren Muttersprache nicht Französisch ist, bietet die Universität deswegen auch Kurse an, die sich nach ihren Bedürfnissen richten. Informationen hierüber sind unter http://www2.unine.ch/Jahia/site/prospectivestudent/op/edit/lang/en/pid/2... zu finden. Neben der Universität gibt es noch eine Reihe anderer Einrichtungen in Neuchâtel, die Französisch-Programme anbieten. Eine Liste gibt es unter http://www2.unine.ch/prospectivestudent/page22609.html. Aufgrund der universitären Gegebenheiten ist es dringend angeraten, sich alsbald ausreichende Französischkenntnisse anzueignen. Hierfür werden als Vorbereitung auch Sommerkurse angeboten: http://www2.unine.ch/ilcf/page6203_en.html. Insbesondere die Kurse des über 100 Jahre alten Institute of French Language and Culture werden als Grundvoraussetzung für den Bachelor of Arts angesehen. Die Tatsache, dass sich sehr viel Nicht-Frankophone unter der Studentenschaft befinden, darf nicht dazu verleiten, die eigentliche Zielsprache aus dem Blick zu verlieren. Die Studienleistungen von Nicht-Muttersprachlern werden nämlich nach den gleichen Kriterien bewertet wie die von Muttersprachlern. Eine gute Idee ist es allemal, sich mit einem Frankophonen zusammenzutun und sich gegenseitig die Sprachen im Tandem-Verfahren beizubringen. Das zeigt nicht nur häufig guten Lernerfolg, sondern ist auch individuell zugeschnitten und ermöglicht wertvolle Kontakte. Wenn anfangs die Französisch-Kenntnisse noch nicht auf einem hohen Niveau sind, leistet im Notfall auch eine professionelle Übersetzungsagentur Abhilfe.
Sprachen im Allgemeinen: Ein unschätzbares Gut
Französisch ist für das Studium unerlässlich, doch ein verhandlungssicheres Englisch ebenso. Spätestens bei der Wahl des Auslandsaufenthalts stellt sich die Frage, wohin es gehen soll und das Englische beginnt dann eine massgebliche Rolle zu spielen. Nicht vergessen werden darf auch die Tatsache, dass Unmengen an Fachliteratur nur in Englisch zur Verfügung stehen. Die Englischkenntnisse sollten zumindest ein passables Textverständnis ermöglichen. Je besser diese ausgeprägt sind, umso reibungsloser wird das Studium verlaufen. Bei den oben genannten Institutionen gibt es auch Angebote für Englisch. Bei fortgeschrittenem Niveau empfiehlt sich ebenfalls ein Tandem-Partner. Sollte noch Raum sein für eine weitere Fremdsprache sein, dann ist das wunderbar. Zu bedenken ist, dass sich schwerlich noch einmal so ideale Bedingungen für das Lernen bieten wie an einer Universität. Wenn auch die dritte Sprache nicht zur Vollendung gebracht werden kann, so sollten doch ein ausreichender passiver Wortschatz und Grundzüge des Sprachverständnisses vorhanden sein. In einer globalisierten Welt sind Sprachkenntnisse ein wahrer Schatz, der auch von künftigen Arbeitgebern entsprechend gewürdigt wird.
Wo finde ich was?
Die Universität Neuchâtel hat übersichtliche Orientierungspläne ins Netz gestellt: http://www2.unine.ch/localisation/page14221.html. Diese sollten ein guter Wegweiser sein, um sich zurechtzufinden. Da Neuchâtel nur knapp 33'000 Einwohner zählt, dürften sich hier keine weiteren Schwierigkeiten ergeben. Doch auch hier gilt wie woanders: Am besten einmal alle relevanten Orte ablaufen, um sich ein Bild der Gegebenheiten und sich vertraut zu machen.
Studienberatung: Hilfe zur Organisation
Abgesehen von den Anlaufstellen der einzelnen Fakultäten (Sekretariate), gibt es für die fünf grossen Zweige der Universität jeweils spezielle Studienberater. In der englischsprachigen Broschüre unter http://www2.unine.ch/webdav/site/prospectivestudent/shared/documents/pra... sind sowohl die Sekretariate der Fakultäten gelistet als auch die Studienberater als direkte Ansprechpartner (mit Telefonnummern). Die Broschüre ist auch gespickt mit anderen hilfreichen Adressen. An der Universität Neuchâtel wird die Hilfestellung für Studierende direkt an die Fakultäten delegiert, aber diese können fachspezifisch auch gezielter weiterhelfen als allgemeine Studienberatungen. Mit diesen sollten angehende Studenten daher noch vor Studienbeginn einen Beratungstermin vereinbaren und ausführlich Themen wie Studienplanung, fachspezifische Fragen und Grundsätzliches erörtern. Belange von (angehenden) Studenten werden an der Universität Neuchâtel grundsätzlich sehr ernst genommen - sicher auch aus dem Grund, weil die Einrichtung ihre gute Reputation behalten will. Angesichts des übersichtlichen Rahmens mit 4'000 Studierenden dürfte die Orientierung auch recht leicht fallen. Hilfreich dürfte es auch sein, sich mit der allgemeinen Studierendenvertretung in Verbindung zu setzen (Kürzel: FEN). Diese bietet als Service unter anderem an, Studenten, die in irgendeiner Form Schwierigkeiten haben, zu helfen. Das Webportal findet sich unter www.unine.ch/fen. Kontaktadresse: Avenue de Clos-Brochet 10, Telefon +41 (0)32 727 68 30, E-Mail: association.fen@unine.ch. FEN vermittelt auch Kontakte zu den Fachschaften und zu anderen Studentenorganisationen. Sich mit anderen Studierenden verbinden, das ist für ein erfolgreiches Studium enorm wichtig. Es gilt daher, die übersichtlichen Rahmenbedingungen in Neuenburg zu nutzen – zumal die Universität für die dort herrschende Hilfsbereitschaft bekannt ist. Zur allgemeinen Planung der Belegung von Kursen und Seminare gibt es eine Suchmaschine auf der Websites der Universität, wo alle Veranstaltungen nach Fakultäten und Fächern gelistet sind: http://vm-delta-13.unine.ch/pidhoweb/. Prüfungen (abgesehen von Referaten und Hausarbeiten) finden an der Universität zu bestimmten Terminen statt: Eine nach Fakultäten geordnete Liste für das Jahr 2011 gibt es unter http://www2.unine.ch/webdav/site/unine_futuretudiant/shared/documents/Da....
Wie finde ich mich in den Bibliotheken zurecht?
Die Bibliothek der Universität ist in 19 Teilbibliotheken gegliedert, die eng an die jeweiligen Fächer angegliedert sind. Ausserdem ist Neuchâtel an den Bibliothekenverbund RERO angegliedert, der Austausch mit anderen Bibliotheken (zum Beispiel Fernleihe) ermöglicht. Mit der Immatrikulation ist jeder Student automatisch für die Bibliotheken nutzungsberechtigt. Nach Medien kann einfach online gesucht werden unter http://opac.rero.ch/gateway?skin=rbnj. Grundsätzlich ist es auch möglich, nach Fächern zu recherchieren. Unter dem Plan http://www2.unine.ch/webdav/site/bibliotheque/shared/images/plan_biblio.jpg finden sich alle Teilbibliotheken. Alle Öffnungszeiten mit Kontaktpersonen und Telefonnummern sind unter http://www2.unine.ch/bibliotheque/page22088.html gelistet. Sicher wäre es sinnvoll, sich dabei nach Führungen zu erkundigen, um die Bibliotheken kennenzulernen. Da ohne Fachliteratur kein Studium denkbar ist, sollten Aspiranten möglicherweise schon im Vorfeld eine solche Einführung abklären und sich beizeiten intensiv mit Literaturbeschaffung und allen damit zusammenhängenden Prozeduren auseinandersetzen. Insbesondere dann, wenn eine Immatrikulation an der geisteswissenschaftlichen Fakultät geplant ist. Da die Universität grossen Wert auf ein studentenfreundliches Umfeld legt, dürften die Kontaktpersonen gerne Auskünfte geben.
Auslandsaufenthalte: Der Blick über den Tellerrand
Die Universität Neuenburg unterhält verschiedene Kooperation mit anderen Universitäten in der Schweiz selbst, in Europa (ERASMUS) und in Übersee. Da die Website der Universität nur wenig darüber verrät, dürfte es hilfreich sein, sich mit folgenden Kontaktstellen in Verbindung zu setzen und sich zu informieren: Service immatriculation et mobilité (SIM), Bureau de la mobilité (face au bureau B 37), Avenue du 1er-Mars 26, Telefon +41 (0)32 718 10 12, E-Mail: bureau.mobilite@unine.ch. Direkt zuständig ist Michele Maurer, die für die diesbezügliche Studentenberatung verantwortlich ist. Ob nun Übersee oder ein Aufenthalt an einer anderen Schweizer Universität, ein bis zwei Semester ausserhalb des gewohnten Umfelds können neue Einblicke gewähren, Kontaktmöglichkeiten eröffnen oder der Sprachverbesserung dienen. Oft ist ein Auslandsaufenthalt eine bleibende Erfahrung, an die sich Austauschstudenten gerne erinnern.
Schwerpunkt Forschung: Sich rechtzeitig verbinden
Forschung wird an der Universität Neuchâtel grossgeschrieben und in Forschungsprojekte wird viel Geld investiert. Als Student gilt es daher, sich beizeiten in interessante Projekte einzuklinken. Dies bietet zum einen Verdienstmöglichkeiten, außerdem wird der wissenschaftliche Horizont erweitert und fundiert. Ferner sind solche Projekte ein guter Grundstein für eventuelle Weiterbildungen (wie etwa ein Masterstudium). Solche Referenzen sind für spätere Arbeitsstellen ebenso keinesfalls zu unterschätzen. Ansprechpartner sind zum einen die Berater an den Fakultäten (siehe oben), die sicher eine Menge Hinweise geben können. Der kleine Rahmen ermöglicht dabei eine enge Zusammenarbeit mit anderen Forschern, die deswegen sehr fruchtbar sein kann. Wertvolle Details gibt es auf der Forschungsseite http://www2.unine.ch/recherche. In der Linkleiste sind sowohl Ansprechpartner, Organisation von Forschungsprojekten und Forschungsfelder nach Fakultäten gelistet. Für Jungforscher gibt es intensive Förderung. Sicher lohnt sich daher ein regelmäßiger Blick in die „uninews“, ein Magazin, das in bestimmten Abständen über Forschungstätigkeiten in Neuchâtel berichtet und unter http://www2.unine.ch/recherche/page28378.html zu finden ist. Dies ist eine gute Gelegenheit, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Universität pflegt vor allem auch Forschungskooperationen an der Elfenbeinküste. Die Forschungsseite gibt darüber Auskünfte. Vieles dürfte sich auch im Verlaufe des Studiums ergeben, Informationen können in den Veranstaltungen, am jeweiligen schwarzen Brett oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda auftauchen. Auf jeden Fall gilt es, Ohren und Augen offenzuhalten und rechtzeitig zuzugreifen, wenn sich eine attraktive Chance bietet.
Wissenschaftliches Niveau und Anforderungen
Die Universität Neuchâtel geniesst international einen hervorragenden Ruf, insbesondere in den Bereichen Ethnologie, Biologie, Mikrotechnik, Gesundheitsrecht und Wirtschaftswissenschaften. Bei allen Vorzügen sollten sich Studienanfänger dessen bewusst sein, dass auch ein gewisser Standard von den Studenten verlangt wird. Schon früh am Ball bleiben, sich fristgerecht für Prüfungen anmelden und frühzeitig mit den Vorbereitungen beginnen: Das sind wesentliche Faktoren. Voraussetzung sind die Fähigkeiten, sich organisieren zu können, über Selbstdisziplin zu verfügen und sich Perspektiven in verschiedenen Bereichen gleichzeitig aufbauen zu können. Das selbstgestaltete Arbeitspensum sollte daher genauso wenig unterschätzt werden wie die von aussen gestellten Anforderungen.
Die wichtigsten Aspekte eines Studiums kurz und knapp: Link zu anderen Stories |
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8 Tipps für die Jobsuche im Umgang mit Stellenmärkten
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Mit diesen acht einfachen Tipps behältst du während der Jobsuche den Überblick über die vielen Angebote und Stellenmärkte.
Von: Alice Werner
1. Ziel klar definieren: Welche Art von Job suchst du?
2. Rahmenbedingungen abstecken: Bist du bereit, für einen Nebenjob Fahrzeit in Kauf zu nehmen? Was sind deine Gehaltsvorstellungen? (Momentan liegt der durchschnittliche Stundensatz für Studentenjobs bei ca. CHF 25.00) Wie viel Zeitkannst du neben Deinem Studium in eine andere Arbeit investieren?
3. Jobseiten, auf die nicht täglich neue Angebote eingestellt werden, kannst du vernachlässigen, sie sind in der Regel nicht gewinnbringend.
4. Unseriöse Angebote solltest du dem Betreiber melden und die Seite eventuell nicht mehr aufrufen.
5. Es hilft, eine Favoriten-Liste anzulegen mit Stellenbörsen, die dir interessant erscheinen. So gehst du sicher, keine wichtige Seite zu vergessen und kannst (am besten mehrmals) täglich die Stellenofferten schnell überprüfen.
6. Gibt es auf einer Jobseite ein Pull-down-Menü mit verschiedenen Branchen, lohnt sich oft auch ein Blick in einen fachfremden Arbeitsbereich. Viele Qualifikationen kann man on-the-job lernen, und die meisten Arbeitgeber sind Quereinsteigern gegenüber aufgeschlossen.
7. Sei offen für unkonventionelle Angebote! Gerade ein Nebenjob oder eine Arbeit auf Freelancer-Basis erlaubt auch mal einen Blick über den eigenen Tellerrand.
8. Durchhaltevermögen! Suchst du nach dem Uni-Abschluss eine Dauerstelle? Sei dir bewusst, dass man sich manchmal auf einige Wartezeit einstellen muss. Nutze die Zeit für spannende Nebenjobs; per Zufall gewinnst Du wichtige Kontakte, die dir bei der «richtigen» Arbeitssuche hilfreich sein können.
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