SCROGGIN
Machen Titel Leute?
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Wohlklingende Titel sind in der Schweiz zu Tausenden zu erwerben: so viele Abschlüsse – so wenig Übersicht. Braucht die Schweiz mehr «Bildungs-Regulierung»? Welche Weiterbildung lohnt sich? Was geniesst Anerkennung? Und wie steht es mit dem lieben Geld?
Von: Claude Meier, Delegierter Bildungspolitik beim Kaufmännischen Verband Schweiz
Wer vor Weiterbildungsentscheiden steht, sieht sich mit einem ausgesprochen unübersichtlichen Dschungel konfrontiert. Laufend schiessen neue Bildungsgänge aus dem Boden, der Titelwirrwarr ist gross und es ist nicht alles Gold, was im Weiterbildungsmarketing so glänzend daherkommt. Von Überblick kann schon lange keine Rede mehr sein und man läuft Gefahr, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr zu sehen. Dagegen hilft schon die Orientierung an wenigen Grundüberlegungen. Bildungsinvestitionen sollen rentieren. Wert kann dabei nur entwickeln, was die Praxis auch tatsächlich nachfragt: für Arbeitnehmer/innen, die ihre beruflichen Kompetenzen festigen oder den Grundstein für ihren nächsten Laufbahnschritt legen möchten genauso wie für Unternehmen, die ihre Position am Markt auch über Weiterbildungsmassnahmen stärken wollen.
Sichere Werte gefragt.
Verlässlich sind dabei eidgenössisch anerkannte Abschlüsse, vor allem die geschützten Titel der Höheren Berufsbildung: Fachausweise (Berufsprüfung) und Diplome (Höhere Fachprüfung und Höhere Fachschule). Ihre Qualifikationen werden direkt von den Verbänden und Branchenorganisationen definiert und auf die aktuellen Anforderungen im Arbeitsmarkt hin ausgerichtet. Wer diesen Weg wählt, ist beruflich am Puls der Zeit und kann sich darauf verlassen, dass die Abschlüsse in der Branche verstanden werden. Die Hochschultitel nach dem Bologna-System (Bachelor, Master) sind sowohl eidg. wie auch international anerkannt, doch schon bei der Weiterbildung beginnt auch an Universitäten und Fachhochschulen eine gewisse Unübersichtlichkeit: Offizielle Anerkennung und Titelschutz bestehen nur für die Weiterbildungs-Master (MAS) und nur in der Schweiz. Zertifikate und Diplome (CAS, DAS) unterliegen keinem eidg. Reglement. Daneben existiert eine Vielzahl an Abschlüssen ohne offizielle Anerkennung. Sie machen die Weiterbildungslandschaft erst zum Dschungel. Hier gilt es genau hinzuschauen, welchen Rückhalt sie in der Wirtschaft geniessen.
«Alle Titel tönen gut, aber ...».
Viele Weiterbildungen werden direkt von Verbänden oder Branchenorganisationen getragen, z.B. Sachbearbeiter oder Zertifikatslehrgänge. Die Wirtschaft definiert somit ihre Anforderungen selbst. Die Qualifikationen verbandsgetragener Weiterbildungen werden darum in der Praxis verstanden – ein entscheidender Vorteil, auch ohne staatliche Anerkennung. Rein schulischen Abschlüssen dagegen fehlt diese institutionalisierte Abstützung in der Praxis. Hauseigene Titel klingen zwar oft überzeugend. Nur nützt das wenig, wenn das Qualifikationsprofil unscharf und der Titel auf dem Markt unbekannt ist – beides durchaus Gründe, warum aus einer Weiterbildungsinvestition Enttäuschung statt Rendite resultieren kann. Eine bessere Lesbarkeit und Vergleichbarkeit von Abschlüssen, mehr Transparenz und Durchlässigkeit sind Ziele, die auch bei den derzeit laufenden Vorarbeiten für ein Weiterbildungsgesetz des Bundes verfolgt werden sollen. Eine neue «Bildungs-Regulierung» braucht die berufliche Weiterbildung allerdings nicht. Mehr Transparenz heisst hier nicht weniger, sondern besserer Markt.
Grenzen überwinden …
Vordringlich ist eine breitere Anerkennung der Schweizer Berufsabschlüsse der Höheren Berufsbildung: Die Globalisierung der Wirtschaft bringt auch eine Internationalisierung der Bildungslandschaft mit sich, doch findet diese bislang weitgehend unter Ausblendung der dualen Berufsbildung statt, welche die Schweiz prägt: Bologna ist in aller Munde, der Kopenhagen-Prozess (das «Bologna der Berufsbildung») ist über einen kleinen Expertenkreis hinaus kaum bekannt. Ähnlich ergeht es den Schweizer Berufsabschlüssen selbst: Vor allem die Höhere Berufsbildung steht vor der Herausforderung, sich in der Konkurrenz mit den Hochschulen und im internationalen Umfeld zu behaupten, um nicht unter Wert gelesen zu werden. Wie soll heute ein amerikanischer Manager verstehen, dass z.B. ein eidg. dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling einen Abschluss auf Meister-, sprich Master-Niveau hat? Erste Hürde ist dabei die Landesgrenze: Eine hochwertige betriebliche Berufsbildung wie in der Schweiz existiert nur in wenigen Staaten. Vor allem aber kennt kein anderes Land ein vergleichbares System praxisbasierter höherer Bildung. Weil in den allermeisten Ländern höhere Qualifikationen nur akademisch erworben werden, wird die Qualität der Schweizer Berufsabschlüsse oft verkannt.
… und Übersetzbarkeit schaffen.
Der akademischen Welt sind auch in der Schweiz die Qualitäten der (Höheren) Berufsbildung alles andere als vertraut. Diese zweite, grundsätzlichere Hürde führt darum auch auf dem heimischen Markt zu Benachteiligungen: Gerade in multinationalen Konzernen fällt immer häufiger ein akademisch geprägtes Management die Personalentscheide. Wasnicht den Titel Bachelor oder Master trägt, ist für sie nichts wert. Zur Stärkung von Schweizer Berufsleuten erweist sich darum die «Übersetzungsarbeit» als zentral. Hier zeigt sich nun, dass die Bewertung berufspraktisch erworbener Kompetenzen im Vergleich zu schulischer Bildung in den Kinderschuhen steckt – und bislang zu Ungunsten der Berufsbildung ausfällt. Dieser Schieflage können die laufenden Bestrebungen im Rahmen des «Kopenhagen-Prozesses» entgegenwirken,
alle Bildungsabschlüsse – berufliche wie akademische – in einen einheitlichen Qualifikationsrahmen einzubinden. Dabei muss die Idee im Vordergrund stehen, dass zählt, was jemand kann – und nicht, wo und wie er sich die Kompetenz erworben hat. Dass Titel Leute machen, soll auch für unsere bewährte Berufsbildung Gültigkeit behalten.
Das liebe Geld.
Die beste – auch die anerkannteste – Bildung nützt jedoch nichts, wenn sie nicht nachgefragt wird.
Hier spielen auch die Kosten eine Rolle. Im Gegensatz zur akademischen ist die berufliche Bildung in der Schweiz weitgehend privat finanziert. Qualitativ hochwertige Bildungsgänge sind darum für die Kundschaft kostspielig (umgekehrt heisst teuer aber nicht automatisch gut!). Eine stärkere öffentliche Mitfinanzierung anerkannter Formen der Höheren Berufsbildung drängt sich darum auf – ebenso wie die gezielte Förderung von Menschen am anderen Ende der Bildungsskala: Wer heute nicht richtig lesen und schreiben oder mit dem Computer umgehen kann, hat auf dem Arbeitsmarkt längerfristig kaum noch Chancen. Eine breite Bildungsoffensive bedeutet darum zwingend zweierlei: die Förderung von Grundkompetenzen als vorsorgende Sozialpolitik und die Stärkung hochstehender Weiterbildung als weitsichtige Wirtschaftspolitik.
Was streben «Bologna» und «Kopenhagen» an?
Die Bologna-Reform zielt auf die Verwirklichung eines wettbewerbsfähigen und dynamischen
Hochschul- und Forschungsraums in Europa. Kernpunkte der Reform sind das zweistufige Studiensystem mit Bachelor als Erst- und Master als Zweitabschluss sowie die Einführung des Leistungspunktesystems ECTS für den gesamten Hochschulbereich zur Förderung von Transparenz und Mobilität.
Der Kopenhagen-Prozess ist eine arbeitsmarktorientierte Strategie der EU. Sie soll die Qualität und Attraktivität der Berufsbildung steigern sowie die Mobilität fördern. Diese Ziele werden durch die Vergleichbarkeit, Durchlässigkeit und Transparenz von Qualifikationen angestrebt. Zu den wichtigsten Umsetzungsinstrumenten zählen der Europäische Qualifikationsrahmen (EQF) und das Europäische Leistungspunktesystem für Berufs- und Weiterbildung (ECVET):
> Mit dem ECVET (European Credit system for Vocational Education and Training) wird ein Leistungspunktesystem für die Berufs- und Weiterbildung etabliert. Im Gegensatz zum ECTS misst es den Output von Lernen. Es soll Lernergebnisse messbar machen – egal ob schulisch oder praxisbasiert erworben: Von Interesse ist, was jemand wirklich kann. Die praktische Umsetzung ist noch nicht geklärt und wird derzeit in einzelnen Ländern getestet.
> Der Europäische Qualifikationsrahmen (EQF: European Qualification Framework) dient dem länderübergreifenden Vergleich von nationalen Qualifikationen. Seine acht Niveaus umfassen sämtliche Abschlüsse von Ende Grundschule bis zur höchsten Stufe akademischer oder beruflicher Aus- und Weiterbildung. Dieser Vergleich ermöglicht Lernenden, Arbeitgebern, Behörden und Ausbildungsstätten, Qualifikationen aus anderen Ländern richtig einzuschätzen und mit Qualifikationen aus dem Heimmarkt zu vergleichen. Für die internationale Anerkennung der Schweizer Berufsabschlüsse ist ein solches «Übersetzungssystem» zentral.
Ausführliches Glossar: www.kvschweiz.ch/Bildung/Publikationen
Dieser Beitrag erschien in "Bildungsmarkt Schweiz 2011", einer Sonderpublikation der Zeitschrift ORGANISATOR
Update für Führungskräfte!
Die Fachzeitschrift ORGANISATOR ist seit mehr als 90 Jahren ein Garant für praxisbezogene Informationen und Tipps für Führungskräfte in KMU. In zehn Ausgaben pro Jahr schreiben Fachleute zu Themen wie Führung, Organisation, Finanzen, Personalwesen, Marketing, IT oder Betriebliches Gesundheitsmanagement. In jeder Ausgabe wird zudem ein aktuelles Thema in Form eines Dossiers umfassend behandelt. Übers Jahr verteilt erscheinen zudem die Sonderpublikationen „IT & Business Software“, „Bildungsmarkt Schweiz“ und „KMU-Monitor“.
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Dieser Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe 11 - 2013.
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Spartipps von Studenten für Studenten
Ich nehme mein Essen immer von zu Hause mit, so kann ich viel Geld sparen, indem ich es nicht für das Mensaessen ausgebe.
(Selina, 27 Jahre, Uni Zürich Irchel)
Verschiedene Angebote vergleichen und entscheiden, welches Angebot das passende und billigere ist. Einkaufszettel verwenden, dies verleitet weniger Sachen zu kaufen, die man gar nicht benötigt.
(Nina, 21 Jahre, PH Rorschach)
Ich achte bei Lebensmitteln sehr darauf, dass ich günstige Produkte einkaufe. z.B.: Aldi, Migros Budget
(Diego, 25 Jahre, Uni Bern)
Besonders wichtig finde ich, dass man sich immer fragt, ob man etwas wirklich braucht
und dass man auch mal verzichten kann.
(Sindy, 22 Jahre, Uni Luzern)
Weniger Kaffee trinken und weniger Bier saufen ;-)
(Christopher, 28 Jahre , Zürich ETH)
Es gibt in vielen Geschäften Studentenrabatte, durch diese kann man sehr viel Geld sparen.
(Michael, 22 Jahre, HSG)
Den Alkohol nicht im Ausgang konsumieren, sondern vortrinken, das ist viel günstiger.
(Raphael, 22 Jahre, Uni Fribourg)
Thema für die nächste Ausgabe:
Was ist deine Meinung? Sollte man nach dem Bachelor gleich weiterstudieren oder zuerst noch ein Praktikum absolvieren ?
Schreibe uns an redaktion@scroggin.info
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SCROGGIN Cover Face 2011 - Fotoshooting mit Jessica Parisi
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Die 21-jährige Studentin aus dem Tessin hat die Jury durch ihre positive Ausstrahlung komplett überzeugt. Jessica Parisi wurde einstimmig zum SCROGGIN Cover-Face 2011 gewählt. Im Juli fand in Wil das professionelle Fotoshooting statt.
Von: Fabienne Forster
Am Tag des Fotoshootings sorgte Sonja von „Hair Flair Sonja“ in Zuckenriedt zunächst für ein professionelles Make-up und ein glamouröses Haarstyling. Um Jessicas Augen noch mehr Ausdruck zu verleihen, wurde auf ihren Augenlidern ein weiss-violett schimmender Lidschatten aufgetragen. In die Lidfalte setzte Sonja zum Kontrast einen dunklen Grafitton. Die Augen wurden am Ende noch mit einem schwarzen Kajalstift umrandet und die Wimpern mit Volumenmascara verstärkt. Zu Jessicas temperamentvollem Ausdruck passte der dunkle rosé-farbene Lipgloss perfekt. Zusätzlich wurden die Augenbrauen für das Cover-Shooting noch ein wenig mit dunkelbraunem Lidschatten nachgezogen.
Passend zum Make-up erhielt unser Cover-Face natürlich-aussehende Locken, welche mit Hilfe eines Lockenstabs gedreht wurden. Am Ende wurden die Haare mit Haarspray fixiert, das Glanzspray verlieh ihnen einen bezaubernden Schimmer – und fertig war der SCROGGIN Cover-Face-Look.
Nun konnte das Fotoshooting starten: Zuerst wurden die Cover-Bilder für das neue SCROGGIN-career geschossen. Die Anweisungen des Fotografen setzte die hübsche Tessinerin problemlos um, und so dauerte es auch gar nicht lange, bis das passende Cover-Foto im Kasten war. Anschliessend durfte die Gewinnerin weitere Bilder frei nach ihren Wünschen und Vorstellungen schiessen lassen. Dabei entstanden viele professionelle Fotos, die sich sehen lassen können. Fazit des Teams: Jessica hat mit ihrer temperamentvollen Ausstrahlung alle Erwartungen erfüllt und bei den eigenen Fotos sogar noch übertroffen.
Als SCROGGIN Cover-Face 2011 gewann Jessica zudem eine Sprachreise nach Miami (Florida), eine Dolce Gusto Kaffemaschine, einen Oyo Reader sowie 100'000 Suxedoo-Lose.
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Vom Traum, sein eigener Chef zu sein
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Die einen rechnen nur mit geringen Chancen auf ein festes Arbeitsverhältnis, die anderen wollen sich selbst verwirklichen – Gründe, sich selbstständig zu machen, gibt es viele. Wer als sein eigener Chef arbeitet, der erfüllt sich oft einen lang gehegten Traum.
Von: Hanni Heinrich
Die Wirtschaftskrise hat vielen gezeigt, wie schnell sich die finanzielle Situation ändern kann: Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit – das bereitet vielen Sorge, und die arbeitende Bevölkerung macht sich Gedanken, wie es weitergehen soll. Aber nicht nur die Wirtschaftskrise macht nachdenklich, sondern auch eigene Wünsche oder die Unzufriedenheit auf der Arbeit sorgen dafür, dass immer mehr Leute eine Alternative zum klassischen Angestelltenverhältnis suchen. Die Selbstständigkeit ist eine Möglichkeit, auf anderem Wege Geld zu verdienen.
Wer über ein besonderes Talent verfügt oder in der Lage ist, eine Tätigkeit besser auszuüben als andere, hat gute Chancen, seine Eigenschaften auf dem Arbeitsmarkt einzubringen. Bevor man eine Firma gründet, sollte man sich zunächst fragen, ob der Markt mit der Fähigkeit oder der Idee, die man anbieten will, nicht schon übersättigt ist. Anschliessend stellt sich die Frage, wie es am besten gelingt, die eigenen Stärken Gewinn bringend anzubieten.
Heidrun Schneider hat sich diese Gedanken zur Selbstständigkeit bereits gemacht. Seit vier Jahren lebt und arbeitet sie in Zürich. Ursprünglich kommt sie aus einer kleinen Stadt bei Leipzig in Deutschland. Noch arbeitet sie im Angestelltenverhältnis. „Mir macht es Spass im Büro, und meine Kollegen sind sehr nett. Ich fühle mich hier wohl“, sagt sie. Und nach einer kleiner Pause erzählt sie, dass sie schon als kleines Mädchen davon geträumt hat, Tänzerin zu werden und Tanz zu unterrichten.
Jetzt, mit 32 Jahren, ist es soweit: Sie will sich endlich ihren Traum erfüllen. Dazu hat sie ihre Arbeitszeit auf 80 Prozent reduziert, um einmal in der Woche zur Tanztrainerausbildung zu gehen. „Mit den vielseitigen Tanzangeboten in Zürich und meiner Ausbildung zur diplomierten Jazztanzpädagogin in Zürich erfülle ich mir einen lang ersehnten Traum“, so Heidrun Schneider. „Ich kann meine Leidenschaft für das Tanzenausleben und meine Fähigkeiten pädagogisch weitergeben.“
Schon mit 15 Jahren wollte Heidrun Schneider Sport und Tanzen zu ihrem Beruf machen, doch die Ausbildung zur staatlich geprüften Gymnastiklehrerin an einer privaten Schule in Mitteldeutschland konnten sich ihre Eltern in den 1990er-Jahren nicht leisten. „Aber mit Überzeugung, Geduld und den Glauben an sich und seine Träume und Entscheidungen kommt irgendwann der richtige Zeitpunkt“, sagt sie, und ihre Augen glänzen – so als ob sie schon wüsste, dass sie es bald schaffen wird. „Ohne den Glauben an sich selbst schafft man es nicht. Es gibt immer Menschen, die nicht gut finden, was ich mache, aber von denen will ich mich nicht beeinflussen lassen.“
Nur noch neun Monate muss sie die Schulbank drücken, bis sie die Lizenz zur Tanzlehrerin in der Hand hält. Dann will sie als Personal Trainer arbeiten, im Fitness-Studio Kurse geben und auch in Firmen gehen und dort Sport für Büromenschen anbieten. „Ich bin durch den Sport viel fitter geworden und fühle mich einfach gut.
Sicherlich wird es am Anfang nicht leicht, sofort Kunden zu gewinnen und Geld zu verdienen, aber es ist mein Traum, und den werde ich mir erfüllen“, ist Heidrun Schneider überzeugt. Der Gehaltsreport aus dem Jahr 2009 zeigt, dass 55 Prozent der Selbstständigen mit ihrem Einkommen zufrieden sind. Bei den Angestellten sind es nur 49 Prozent. Selbstständigkeit scheint sich also auch finanziell zu lohnen.
Aber um wirklich als Selbstständige loslegen zu können, muss Heidrun noch einiges organisieren. EU-Bürger können sich problemlos in der Schweiz selbstständig machen oder eine eigene Firma gründen. Dazu benötigen sie eine Arbeits- und Aufenthaltsbewilligung. Für die müssen sie nachweisen, dass sie krankenversichert sind und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können. Für Personen, die neu in die Schweiz ziehen, stellt die kantonale Behörde oder die Wohngemeinde eine sechsmonatige Kurzaufenthaltsbewilligung aus. Nach sechs Monaten muss die geplante oder bereits begonnene Selbstständigkeit nachgewiesen werden. Das kann in Form eines Handelsregistereintrages geschehen, oder man muss einen Businessplan schreiben. In der Regel wird dann eine fünfjährige Aufenthaltsbewilligung (die sogenannte B-Bewilligung) ausgestellt.
Des Weiteren muss man als Existenzgründer ein vollständiges Dossier einreichen, aus dem hervorgeht, welche Art von Geschäft in der Schweiz ausgeübt werden soll oder mit welchem Beruf man sich selbständig machen will. Für die Behörden ist es hilfreich, wenn man den Lebenslauf beilegt und seinen beruflichen Hintergrund erläutert. Besonders wichtig ist, dass man genug Einkommen erwirtschaften kann, um keine finanzielle Last für die Schweiz und den gewählten Kanton darzustellen.
Sind alle Formalitäten geklärt, kann es losgehen. Eine Firma ist schnell gegründet, Visitenkarten rasch gedruckt und Webseiten aufgebaut. Doch die wirkliche Herausforderung liegt darin, dass man stark bleibt und sich nicht entmutigen lässt. Wer ein Unternehmen gründen will, sollte also zuerst seine Hausaufgaben machen: eine Marktanalyse durchführen, Abnehmer und Absatzmärkte ausfindig machen und sich in jedem Fall mit der Konkurrenz beschäftigen, um zu wissen, in welche Richtung der Wind weht. Schliesslich will man als Neuankömmling auf dem Markt auch bestehen und nicht direkt wieder untergehen.
Im internationalen Vergleich
In der Schweiz sind fast zehn Prozent aller Erwerbstätigen selbstständige Unternehmer. Innerhalb von Europa weist nur Griechenland einen höheren Anteil an Unternehmern in der Bevölkerung auf. Diese Zahlen gehen aus dem Bericht des Projekts Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2005 hervor, der die unternehmerischen Aktivitäten in 35 Ländern in Europa und dem Rest der Welt vergleicht.
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SCROGGIN fragt, Studierende antworten! Was macht ein gutes Praktikum aus?
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Was macht ein gutes und erfolgreiches Praktikum aus? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass es sich sowohl für den Praktikanten als auch für ein Unternehmen lohnt, ein Praktikum zu absolvieren bzw. anzubieten?
Von: Carsten Wöhlemann
www.scroggin.info hat bei Studierenden und Unternehmen einmal genauer nachgefragt.
Im ersten Teil der Praktika-Umfrage wird deutlich, was Studierende von einem guten und erfolgreichen Praktikum erwarten. Insgesamt flossen 180 Antworten in die Auswertung auf die Frage, nach den Voraussetzungen für ein gelungenes Praktikum, mit ein. Dabei brachte unsere Umfrage an mehreren Schweizer Universitäten einige erstaunliche Tatsachen ans Licht. Wer davon ausgeht, dass heutige Studierende hauptsächlich profitorientiert bei der Auswahl Ihrer Praktikumsstelle vorgehen, der sieht sich getäuscht. Mit gerade 7.2% steht die Forderung nach angemessener Bezahlung lediglich auf Platz 5 der meist gegebenen Antworten. Für den Grossteil der Befragten (19,4%) ist ein Praktikum dann sehr gut verlaufen, wenn sie am Arbeitsplatz ein kollegiales und freundliches Arbeitsumfeld vorfanden und die Integration in das bestehende Team ohne Probleme von Statten ging.
Dass gerade der Wohlfühlfaktor auch bei einem guten Praktikum nicht ganz unerheblich ist, wird zusätzlich dadurch unterstrichen, dass sich zudem 16.7% der Befragten eine fachgerechte aber auch menschliche Betreuung durch kompetente Ansprechpartner vor Ort wünschen. Sehr gern wird dabei auch Feedback eingefordert. Des Weiteren sollte dem Praktikanten durch eine vielseitige und herausfordernde Tätigkeit die Möglichkeit geboten werden, einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag bzw. das gesamte Arbeitsumfeld zu erhalten (11.7%). Dabei sind ca. 7% gerne bereit, erste Verantwortung zu übernehmen. Wichtige Kriterien sind zudem der Praxisbezug zum Studium (11%) und die Möglichkeit Neues zu lernen und auszuprobieren (5%).
Dass der Praktikant nicht nur mit Kaffee kochen, kopieren oder Post wegbringen beschäftigt oder gar als billige Arbeitskraft missbraucht wird, ist immerhin ebenfalls noch je 5% sehr wichtig. Auch die Option auf eine Weiterbeschäftigung nach Abschluss des Studiums (ca. 3%) und eine angemessene Praktikumsdauer (ca. 2%) waren im breiten Spektrum der gegebenen Antworten vertreten. Zum Nachdenken regt eventuell die Tatsache an, dass ein gutes Image des Unternehmens nicht auch zwingend zu einem erfolgreichen Praktikum führt. Lediglich 2.2% der Befragten halten dies für wichtig und beziehen das Image des Arbeitgebers als Auswahl- bzw. Erfolgskriterium mit ein. Bleibt noch zu erwähnen, dass ein Befragter ein erfolgreiches Praktikum auch vom Faktor Glück abhängig macht. Ebenso findet auch nur eine einzige Person ein Praktikum ganz und gar unwichtig für sein Studium.
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SCROGGIN Cover-Face 2010 - Fotoshooting und Interview mit Sindy Pajarola

Die 20-jährige Studentin aus Lachen hat die Jury durch ihre zahlreichen Befürworter bei der Abstimmung und ihre sympathische Ausstrahlung komplett überzeugt: Sindy Pajarola wurde einstimmig zur Siegerin von SCROGGIN Cover-Face 2010 gewählt. Sie gewann ein professionelles Fotoshooting inklusive Styling und Schmuck sowie eine Sprachreise zu einem Ziel ihrer Wahl.
Von: Fabienne Forster
Am Tag des Fotoshootings sorgten Mitarbeiter des Teams Coiffeur Baettig zunächst für ein professionelles Make-up und eine schicke Frisur. Um Sindys blaue Augen noch mehr zur Geltung zu bringen, wurden ihre Augenlider im schwarzbraunen Smokey-Eyes-Look geschminkt. Dazu wählten die Stylisten ein dezentes rosafarbenes Wangenrouge, da Sindy eher ein heller Hauttyp ist. Ihre Lippen bekamen nur noch ein wenig Lipgloss, da ihre Augen schon stark hervorgehoben waren. Passend zum Smokey-Eyes-Look erhielt Sindy eine Lockenpracht – jedoch nicht wie üblich mit einem Lockenstab, sondern mit einem normalen Glätteisen. So fallen die Locken schöner und wirken natürlicher. Am Ende wurden die Locken mit Haarspray fixiert – und fertig war der SCROGGIN Cover-Face Look.
Nach dem Styling erhielt die Gewinnerin den selbst ausgesuchten Schmuck, gesponsert von Rhomberg. Schliesslich startete der Fotograf Thomas Glauser das Fotoshooting. Alle Beteiligten waren begeistert von Sindys Talent: Ihr Lächeln funktionierte auf Abruf und wirkte sehr natürlich. Auch die Anweisungen des Fotografen konnte die hübsche Studentin ohne Probleme umsetzen. Daher dauerte es gar nicht lange, bis das passende Foto für das aktuelle Magazincover von SCROGGIN-career geschossen war. Natürlich durfte die Gewinnerin anschliessend noch weitere Fotos frei nach ihren Wünschen und Vorstellungen machen. Auch dabei stellte sie sich sehr geschickt an, und es entstanden viele gute Bilder.
Fazit des Teams: Die junge, sympathische Frau ist nicht nur hübsch, sondern konnte auch alle vor der Kamera restlos überzeugen. Auch im nächsten Jahr wird SCROGGIN Cover-Face wieder durchgeführt. Wer mitmachen und attraktive Preise gewinnen will, kann sich schon jetzt anmelden unter www.scroggin.info.
Interview mit SCROGGIN Cover-Face 2010
Vorname: Sindy
Name: Pajarola
Alter: 20 Jahre
Uni/FH: Universität Luzern
Studienrichtung: Rechtswissenschaften
Semester: 5. Semester
Hobbys: Tanzen
Motto: Lebe deine Träume, träume nicht dein Leben!
Was ging dir durch den Kopf, als du erfahren hast, dass du die Gewinnerin von SCROGGIN Cover-Face 2010 bist?
Ich habe mich riesig gefreut und dachte, dass ich mich bei allen bedanken muss, die für mich abgestimmt haben. ;-)
Für welche Sprachreise hast du dich entschieden?
Ich habe mich leider immer noch nicht entschieden. Ich würde sehr gerne nach Cape Town gehen, aber mir raten viele davon ab, allein dorthin zu reisen. Deshalb tendiere ich momentan dazu, nach Bristol zu gehen. In London war ich schon mal, und deshalb reizt es mich sehr, auch Bristol kennenzulernen.
Wie hast du die Leute dazu animiert, für dich zu voten?
Meine Mutter hat sofort einem grossen Teil unserer Bekanntschaft per E-Mail mitgeteilt, dass ich bei diesem Contest mitmache. Ausserdem hat sie ihre Arbeitskollegen motiviert, für mich zu stimmen. Zusätzlich habe ich es auch auf Facebook gepostet und es so vielen Freunden wie möglich erzählt.
Was hat dir beim Fotoshooting am besten gefallen?
Der ganze Nachmittag hat mir sehr, sehr gut gefallen. Die Stylisten waren toll, aber auch der Fotograf. Und nicht zuletzt war das SCROGGIN-Team sehr freundlich und aufgeschlossen. Es war ein unvergessliches Erlebnis!
Du hast wirklich Talent gezeigt während des Fotoshootings. Könntest du dir vorstellen, auch mal bei einer Misswahl mitzumachen?
Da mir dafür meine Grösse im Weg steht, mache ich mir darüber gar keine Gedanken. ;-) Aber ich stelle mir die Teilnahme an einer Misswahl aufregend vor.
Kannst du SCROGGIN Cover-Face weiterempfehlen?
Ja, natürlich! Es ist wirklich ein tolles Erlebnis, und man kann dabei viele Erfahrungen sammeln. Nicht zuletzt sind auch die Preise, die man erhält, super. Die Halskette und das Armband von Rhomberg trage ich sehr gerne.
Was sind deine beruflichen Ziele nach deinem Studium?
Ich studiere zurzeit im 5. Semester Rechtswissenschaften und möchte in ein paar Jahren den Anwaltstitel tragen und als Rechtsanwältin tätig sein. Zur Zeit absolviere ich ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei und bin begeistert von diesem Beruf.
Das Making-of-Video des Fotoshootings sowie weitere Bilder findest Du unter: www.scroggin.info
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Sein eigener Chef sein - Alternative Selbstständigkeit
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Immer mehr junge Leute entscheiden sich, oft direkt ab der Uni oder Hochschule, für den Weg in die Selbstständigkeit. Sie werden mit ihren innovativen Geschäftsideen nicht allein gelassen. Schweizer Hochschulangehörige können auf einen einzigartigen Support zurückgreifen: In den Trainings des Bundesprogramms venturelab erhalten sie unternehmerisches Know-how, bei der privaten Förderinitiative venture kick ein Startkapital von bis zu 130‘000 Franken.
Von: Esther Studer
Trotz wirtschaftlicher Krise ist die Zahl der Firmengründungen 2009 auf hohem Niveau geblieben. Die ETH hat sogar einen neuen Rekord aufgestellt: 24 Spin-offs gingen letztes Jahr aus der Hochschule hervor. Das mag erstaunen, sind doch Unternehmer meist mit härteren Arbeitsbedingungen konfrontiert als Angestellte. Die Alternative Selbstständigkeit gewinnt jedoch mehr und mehr an Bedeutung. Viele versprechen sich einen erfüllteren, selbstbestimmteren und interessanteren Arbeitsalltag. Die Statistiken geben ihnen recht: Wer sich selbstständig macht, zählt zu den Menschen mit der grössten Arbeitszufriedenheit. Auch Studierende kommen immer mehr auf den Geschmack. Sie erhalten besondere Unterstützung und werden vom Bund über das nationale Startup-Training venturelab der Förderagentur für Innovation KTI speziell gefördert.
Fit fürs Unternehmertum
Wer sich fürs Unternehmertum interessiert, eine innovative Geschäftsidee aus dem Hightech-Bereich hat und/oder einfach mal Unternehmerluft schnuppern möchte, ist bei venturelab richtig. Das Trainingsprogramm des Bundes trägt unterschiedlichsten Bedürfnissen Rechnung. Für Studierende besonders interessant ist der Semesterkurs venture challenge, der an verschiedenen Unis und Fachhochschulen in der gesamten Schweiz durchgeführt wird. In Teams von fünf Personen arbeiten die Teilnehmenden an Geschäftsideen, die sie am Anfang des Kurses selber einbringen können. Während 14 Modulen, die jeweils abends stattfinden, entwickeln sie einen vollständigen Businessplan, feilen an Marketing und Verkaufsstrategien und lernen, wie sie sich und ihre Idee vor Investoren überzeugend präsentieren können. Während der ganzen Zeit erhalten sie zudem einen kostenlosen Zugriff auf die Software Business Navigator, die ihnen bei der Erstellung des Businessplans hilft und es ihnen auch im Nachhinein ermöglicht, etwaige Anpassungen, zum Beispiel in ihrer Finanzplanung, schnell und unkompliziert vorzunehmen.
Erfolgreiches Geschäftsmodell
Von dem Angebot profitiert hat beispielsweise Johannes Reck von GetYourGuide. Er wollte eine Online-Internetplattform ins Leben rufen, auf der lokale Tourenanbieter ihre Angebote gleich selber anpreisen und vermarkten können. Doch wie damit Geld verdienen? Johannes brachte seine Idee bei venture challenge ein und entwickelte dort ein Geschäftsmodell, mit dem er mittels Kommissionen sein System rentabel machen konnte. Seine Idee vermochte unterdessen auch die Reisebranche zu überzeugen. An einem der grössten internationalen Travelevents– dem World Travel Market in London – gewann er den zweiten Platz der Get Funded Show.
Finanz- und Motivationsspritze
Das richtige Know-how allein genügt aber oftmals nicht, um ein eigenes Startup zu gründen. Vielen fehlt am Anfang das Startkapital. Das hat zur Folge, dass viele gute Forschungsergebnisse und Ideenskizzen in Schubladen verstauben und nicht in erfolgversprechende Geschäftsmodelle umgewandelt werden. Hier möchte venture kick Unterstützung leisten: Die private Förderinitiative richtet sich ausschliesslich an Schweizer Hochschulangehörige und hat sich zum Ziel gesetzt, die Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Wer von der Finanzspritze von bis zu 130‘000 Franken profitieren will, muss ein dreistufiges Wettbewerbsverfahren durchlaufen und sich in jeder Runde gegenüber der Konkurrenz von anderen Startup-Ideen behaupten.
Über drei Stufen zu 130‘000 Franken
Interessierte können sich jederzeit über die Webseite von venture kick anmelden. Aus den Bewerbungen werden monatlich acht Projektteams ausgewählt, die ihre Geschäftsidee vor einer Jury, bestehend aus erfolgreichen Unternehmern und Investoren, präsentieren. Vier Teams kommen weiter, sie erhalten jeweils 10‘000 Franken und qualifizieren sich automatisch für die zweite Runde. Nach drei Monaten treten vier Projektteams gegeneinander an. Die zwei Teams, denen es gelingt, die Experten-Jury zu überzeugen, erhalten jeweils weitere 20‘000 Franken. In der dritten Runde nach sechs Monaten sind schliesslich die letzten 100‘000 Franken zu gewinnen. Die Auszahlung der Beiträge ist an keine Bedingungen geknüpft – allerdings werden die letzten 100‘000 Franken nur überwiesen, wenn das neue Startup auch effektiv gegründet wurde. Zwischen den Jurypräsentationen werden die Startups zudem in sogenannten kickers camps intensiv begleitet und erhalten von erfahrenen Unternehmern Tipps und Tricks aus der Praxis. Seit dem Start der Initiative 2007 wurden bereits über 3.5 Millionen Franken ausgeschüttet. Mehr als 100 Projektteams aus über 20 verschiedenen Schweizer Hochschulen haben von der Finanzspritze profitiert. Dass venture kick Wirkung zeigt, bestätigt eine Umfrage unter den Gewinnern: Mehr als 75 Projektträger gründeten ihre Firma und schufen damit innerhalb von rund zwei Jahren mehr als 400 Arbeitsplätze.
Gewinner, die die Welt erobern
Zu den Gewinnern des gesamten Förderbeitrags zählen beispielsweise Stéphane Doutriaux und sein Team mit dem Poken – einem Gadget, das als elektronische Visitenkarte funktioniert und so die Welt der Internet-Communities mit der persönlichen, physischen Kommunikation verlinkt. Oder Optotune: Manuel Aschwanden, Mark Blum und David Niederer haben eine optische Linse entwickelt, die aus elektroaktiven Polymeren besteht und so das menschliche Auge nachahmen kann. Mit ihrer neuen Technologie können sie Objekte, zum Beispiel für Messgeräte, Kameras und Handys, viel kompakter und preisgünstiger herstellen. Ein Blick auf alle bis anhin unterstützten Projektteams zeigt, aus wie viel unterschiedlichen Bereichen und Disziplinen die verschiedenen Geschäftsideen stammen: Neben Projekten aus der Medizinaltechnik, der Informations- oder Biotechnologie bis hin zu Design und Sportgeräteentwicklung, hat im letzten Jahr gar eine innovative Non-Profit-Organisation 130‘000 Franken davongetragen.
Die Schweiz ist Startup-Meister
Ein gemeinsamer Nenner lässt sich allerdings bei sämtlichen Projekten finden: Sie alle zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad aus. Und dies spürt wiederum das ganze Land. Denn nicht ohne Grund belegt die Schweiz im Ranking des Weltwirtschaftsforums hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit den ersten Rang und ist laut dem European Innovation Scoreboard das innovativste Land Europas. Die Schweizer Startups leisten dazu einen grossen Beitrag, indem sie immer wieder neue Impulse setzen und den Innovationsmotor des Landes in Gang halten.
Hat auch dich das Unternehmerfieber gepackt? Hast du eine innovative Geschäftsidee am Start? Dann melde dich bei uns - wir freuen uns auf deinen Anruf.
venturelab
Das nationale Startup-Training der Förderagentur für Innovation KTI www.venturelab.ch +41 71 242 98 88
venture kick
Der Weg zu 130'000 Franken Startkapital www.venturekick.ch +41 71 242 98 66
Schnell und einfach zum professionellen Businessplan www.venturelab.ch/businessnavigator
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