Praktikum
Mit IAESTE in eine erfolgreiche Zukunft
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Bist du offen, neugierig und interkulturell Interessiert? Möchtest du internationale Arbeitserfahrung sammeln? Dann ist ein Auslandspraktikum genau das Richtige für dich.
Sowohl profunde Fremdsprachenkenntnisse wie auch internationale Arbeitserfahrung werden heutzutage von Arbeitgebern gesucht und geschätzt. Durch ein Praktikum im Ausland erlangt man diese Voraussetzungen ebenso wie ein hohes Mass an Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Flexibilität. Doch ein Auslandspraktikum birgt noch weit mehr als einen Pluspunkt im CV. Einige Zeit im Ausland zu arbeiten ist eine grossartige Chance, sich auch persönlich weiterzuentwickeln. Durch das Leben und Arbeiten in einem fremden Land und einer anderen Kultur, bekommt man die Möglichkeit, neue, unterschiedliche Denk-und Arbeitsweisen kennenzulernen. Die einmaligen Erfahrungen, die neuen Freundschaften, die geschlossen werden, überwiegen eventuelle Startschwierigkeiten und das anfängliche Heimweh. Dieser „Blick über den Tellerrand“ und die Horizonterweiterung beinhalten Erlebnisse, die noch lange nach der Rückkehr in Erinnerung bleiben.
Die non-profit Organisation IAESTE Switzerland hat es sich zum Ziel gemacht, motivierten Studierenden genau diese einzigartige Erfahrung zu ermöglichen und den Prozess zum Erhalt eines Auslandspraktikums zu vereinfachen. Im Austausch mit anderen IAESTE-Büros in über 80 Ländern weltweit bietet sie Studierenden einer Schweizer Hochschule jedes Jahr ca. 150 Stellen an, vor allem im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich. Details zum Bewerbungsprozess findest du auf www.iaeste.ch/Students.
Fragen an Sabine Bock, Outgoing Exchange Coordinator IAESTE Switzerland Wie sieht die ideale Vorbereitung für ein Auslandspraktikum aus? |
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USA: Akademiker-Heer leistet unbezahlte Praktika
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Ausbeutung keine Seltenheit - Auch Absolventen von Elite-Unis betroffen
New York (pte003/07.05.2012/06:10) - Viele Universitätsabsolventen in den USA arbeiten in unbezahlten Praktika, um so einen Kontakt zu einem potenziellen Arbeitgeber herzustellen. Wie die New York Times berichtet, hat es diese Art von Praktika seit langem in der Filmbranche und im Nonprofit-Bereich gegeben. Nun gibt es diese Art der Beschäftigung jedoch verstärkt auch in Modehäusern, Buch- und Zeitungsverlagen, Marketingfirmen, PR-Agenturen, Kunstgalerien und sogar in Rechtsanwaltskanzleien.
Berufserfahrung vs. Ausbeutung
Viele Praktika bieten wertvolle Berufserfahrungen. Manche unbezahlte Praktikanten klagen jedoch auch über untergeordnete Arbeit und wenig Ausbildung. Die Betroffenen berichten, dass es oft keine guten Alternativen gibt. 13,2 Prozent der 20- bis 24-Jährigen hatten im April keine Arbeit. Das Arbeitsministerium weist in diesem Zusammenhang auf klare Regelungen hin. In der Praxis gibt es jedoch wenig Optionen, die Ausbeutung der Praktikanten zu verhindern. Auch hier fehlt es an Ressourcen. Zusätzlich scheuen viele Betroffene Beschwerden.
Es gibt keine Statistiken über die Anzahl von Hochschulabsolventen, die für unbezahlte Praktika arbeiten. Es wird jedoch allgemein davon ausgegangen, dass ihre Zahl stark angestiegen ist. Dafür spricht auch, dass der Prozentsatz der arbeitslosen Hochschulabgänger unter 24 Jahren und darunter auf 9,4 Prozent angestiegen ist. Das ist der höchste Wert seit Beginn dieser Aufzeichnungen im Jahr 1985.
Kopierarbeiten sowie Botengänge
"Vor einigen Jahren hat man kaum von einem Absolventen gehört, der ein unbezahltes Praktikum macht", so Ross Eisenbrey, Vizepräsident des Economic Policy Institute http://epi.org . "Heute wird sogar darüber geredet, dass Absolventen von Elite-Unis unbezahlte Praktika machen." Laut dem Wissenschaftler machen sich viele Unternehmen den schwachen Arbeitsmarkt zunutze. Sie setzten Praktikanten gratis für Kopierarbeiten oder Botengänge ein. Dieses Vorgehen kann aber sehr rasch zu Problemen mit dem Gesetz führen.
Bild oben: pixelio.de, Hofschlaeger |
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SCROGGIN fragt, Studierende antworten! Was macht ein gutes Praktikum aus?
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Was macht ein gutes und erfolgreiches Praktikum aus? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass es sich sowohl für den Praktikanten als auch für ein Unternehmen lohnt, ein Praktikum zu absolvieren bzw. anzubieten?
Von: Carsten Wöhlemann
www.scroggin.info hat bei Studierenden und Unternehmen einmal genauer nachgefragt.
Im ersten Teil der Praktika-Umfrage wird deutlich, was Studierende von einem guten und erfolgreichen Praktikum erwarten. Insgesamt flossen 180 Antworten in die Auswertung auf die Frage, nach den Voraussetzungen für ein gelungenes Praktikum, mit ein. Dabei brachte unsere Umfrage an mehreren Schweizer Universitäten einige erstaunliche Tatsachen ans Licht. Wer davon ausgeht, dass heutige Studierende hauptsächlich profitorientiert bei der Auswahl Ihrer Praktikumsstelle vorgehen, der sieht sich getäuscht. Mit gerade 7.2% steht die Forderung nach angemessener Bezahlung lediglich auf Platz 5 der meist gegebenen Antworten. Für den Grossteil der Befragten (19,4%) ist ein Praktikum dann sehr gut verlaufen, wenn sie am Arbeitsplatz ein kollegiales und freundliches Arbeitsumfeld vorfanden und die Integration in das bestehende Team ohne Probleme von Statten ging.
Dass gerade der Wohlfühlfaktor auch bei einem guten Praktikum nicht ganz unerheblich ist, wird zusätzlich dadurch unterstrichen, dass sich zudem 16.7% der Befragten eine fachgerechte aber auch menschliche Betreuung durch kompetente Ansprechpartner vor Ort wünschen. Sehr gern wird dabei auch Feedback eingefordert. Des Weiteren sollte dem Praktikanten durch eine vielseitige und herausfordernde Tätigkeit die Möglichkeit geboten werden, einen umfassenden Einblick in den Arbeitsalltag bzw. das gesamte Arbeitsumfeld zu erhalten (11.7%). Dabei sind ca. 7% gerne bereit, erste Verantwortung zu übernehmen. Wichtige Kriterien sind zudem der Praxisbezug zum Studium (11%) und die Möglichkeit Neues zu lernen und auszuprobieren (5%).
Dass der Praktikant nicht nur mit Kaffee kochen, kopieren oder Post wegbringen beschäftigt oder gar als billige Arbeitskraft missbraucht wird, ist immerhin ebenfalls noch je 5% sehr wichtig. Auch die Option auf eine Weiterbeschäftigung nach Abschluss des Studiums (ca. 3%) und eine angemessene Praktikumsdauer (ca. 2%) waren im breiten Spektrum der gegebenen Antworten vertreten. Zum Nachdenken regt eventuell die Tatsache an, dass ein gutes Image des Unternehmens nicht auch zwingend zu einem erfolgreichen Praktikum führt. Lediglich 2.2% der Befragten halten dies für wichtig und beziehen das Image des Arbeitgebers als Auswahl- bzw. Erfolgskriterium mit ein. Bleibt noch zu erwähnen, dass ein Befragter ein erfolgreiches Praktikum auch vom Faktor Glück abhängig macht. Ebenso findet auch nur eine einzige Person ein Praktikum ganz und gar unwichtig für sein Studium.
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Praktika- und Trainee-Programm
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Mehr Transparenz bei der Wahl von Praktika-/Trainee-Angeboten durch Bewertungen von Ex-Praktikanten / Ex-Trainees
Von: Erik Streller-Shen
Von Studierenden und Absolventen wird vermehrt gefordert, dass diese bereits während dem Studium Berufserfahrung gesammelt haben. Studiengänge sehen Praktika als fixe Teile des Lehrplans vor. Trainees ermöglichen Absolventen einen geführten Einstieg mit interner Vernetzung bei attraktiven Arbeitgebern. Dank dem neuen Praktika-/ Trainee-Check können jetzt Ex-Praktikanten / Trainees ihre ehemalige Stelle bewerten und so den nächsten Jahrgängen wertvolle Informationen weiter geben. Klar definierte Kriterien wie Gesamteindruck, Aufgaben, Betreuung und Arbeitsbedingungen werden standardisiert bewertet. Direkte Vergleiche innerhalb einer Branche, für ein Studienfach oder in einer geografischer Region sind möglich. Die Validierung der Bewertungen sind beim neuen Praktika- / Trainee-Check sehr wichtig. So muss beispielsweise für jede Bewertung ein Arbeitsverhältnis nachgewiesen werden. Bewertungen von Praktika- /Trainees sind in Europa und Nordamerika verbreitet und akzeptiert. Denn auch Unternehmen können aus einer fairen, externen Bewertung einen Nutzen ziehen. Zum Zeitpunkt der Bewertung besteht keine Abhängigkeit mehr zum ehemaligen Arbeitgeber. Dies ergibt ehrlichere Antworten. Wo Praktika / Trainees professionell angeboten werden, ergeben sich gute Noten von selbst. Und gute Bewertungen ziehen die besseren Bewerber an. So profitierst du:
Bewerber für Praktika / Trainee-Programme:
Du bewirbst dich derzeit für Praktika- oder Trainee-Programme? Informiere dich über die Bewertungen deiner Wunsch-Anbieter. Neben den Bewertungen findest du auch weitergehende Informationen zu Praktika- und Trainee-Programmen von Unternehmen sowie Angebote in der Jobbörse.
Ex-Praktikanten / Ex-Trainees:
Bewerte deine absolvierten Praktika- und Trainee-Programme! In nur fünf Minuten teilst deine Erfahrungen mit den jüngeren Semestern. Deine Erfahrung ist wertvoll!
Links zum Angebot:
www.praktika-check.ch
www.trainee-check.ch
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Online-Jobbörsen
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Egal ob man in den Semesterferien ein bisschen Geld verdienen oder ein Praktikum absolvieren möchte, ob man eine langfristige Nebenbeschäftigung oder gar den ultimativen Traumjob nach dem Uni-Abschluss sucht – man kommt um sie nicht mehr herum: die Online-Stellenbörsen.
Von: Alice Werner
Konkurrenzlos stehen sie an der Spitze des Stellenmarkt-Universums; ihre papiernen Kollegen der Tageszeitungen haben sie längst abgehängt. Nur wer eine wissenschaftliche Karriere an der Uni anstrebt oder sich auf eine Kaderstelle in einem grossen Unternehmen bewerben will, sollte regelmässig die NZZ, die FAZ und DIE ZEIT nach Angeboten durchforsten. Alle anderen Jobsucher können sich getrost in die virtuellen Welten der Stellenportale stürzen, denn die Stärken der Internet-Recherche sind offensichtlich: Die meisten Jobseiten werden ständig aktualisiert, neue Angebote können 24 Stunden täglich eingestellt werden.
Der Online-Stellenmarkt funktioniert sehr schnell, und wer wirklich einen Arbeitsplatz oder eine Beschäftigung sucht und auch finden möchte, der sollte relevante Jobseiten mehrmals täglich auf neue Angebote hin überprüfen und dann auch entsprechend schnell reagieren. Ein gut erstelltes PDF-Dokument aus (höchstens zweiseitigem) Lebenslauf, Foto, Zeugnissen und eventuell Arbeitsproben ist dafür absolute Voraussetzung. Zusammen mit einem überzeugenden Anschreiben, das über persönliche Motivation und individuelles Interesse an der ausgeschriebenen Stelle informiert, kann die Bewerbung dann schnell losgeschickt werden.
Suche optimieren
Als Promotionsgirl auf einem Event arbeiten, bei einem wissenschaftlichen Versuch an der eigenen Universität mitmachen, Trainee bei einem grossen Energiekonzern werden oder doch lieber ein akademisches Graduate Programme absolvieren? Oder mal etwas ganz anderes ausprobieren und bei der Aufzucht von Insekten im Zoo mithelfen? Wer sich nicht im riesigen Angebotsmarkt der Online-Stellenbörsen und Jobsuchmaschinen verlieren möchte, der sollte für sich einige klare Suchregeln aufstellen. Da zudem die Qualität der verschiedenen Jobbörsen schwankt, empfiehlt es sich, die entsprechenden Websites zu klassifizieren, also in relevant und unbrauchbar einzuteilen.
Alternativen im Auge behalten
Auch wenn heute viele Jobs über Online-Stellenbörsen vergeben werden - es gibt auch andere erfolgreiche Wege, die zu einem Arbeitsplatz führen. Wer nicht so recht weiss, auf welches Jobprofil er passt, kann sich auch überlegen, bei welchem speziellen Unternehmen er gerne arbeiten würde. Ein Blick auf die jeweilige Homepage der Firma lohnt in jedem Fall. Vielleicht wird eine interessante Position neu besetzt, an die man gar nicht gedacht hat. Oder die Stelle wird überhaupt nicht auf Jobseiten ausgeschrieben. Diese beliebte Methode vor allem grosser Firmen schränkt die Bewerberzahl von vornherein ein und stiegert das individuelle Quentchen Glück, das immer eine Rolle spielt. Es spricht auch nichts dagegen, Initiativbewerbungen zu verschicken. Entweder in Anlehnung an eine angebotene Stelle, auf die man sich zum Beispiel aufgrund mangelnder Berufserfahrung nicht bewerben kann, oder als wirklicher Versuch «ins Blaue hinein». Denn in vielen Branchen, etwa im gesamten Kulturbereich, werden freie Stellen, Praktikums- und Volontariatsplätze nicht offiziell bekanntgegeben, da sowieso laufend Initiativbewerbungen eingehen. Wer diese initiative Bewerbungsmethode ausser Acht lässt, bleibt in vielen Fällen aussen vor.
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 4 - 2008. Link zu anderen Stories |
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Praktikum als Karrieresprungbrett bei UBS
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Ramona Frenzel absolviert nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Furtwangen das Graduate Training Program (GTP), ein Einstiegsprogramm für Hochschulabsolventen bei UBS. Seit September 2006 arbeitet sie in der Abteilung Workbench Analysis (Business Analyse für UBS Connect und E-Banking).
Im Rahmen eines Internships (Praktikums) haben Sie bereits Ihre Diplomarbeit bei UBS geschrieben. Jetzt absolvieren Sie das GTP. Was hat Sie dazu bewogen?
Ich wollte meine Diplomarbeit über die Sicherheit von mobilen IT-Anwendungen schreiben und habe dafür ein Unternehmen gesucht, das an diesem Thema interessiert war. So bin ich zu UBS gekommen und habe meine Diplomarbeit in der Abteilung Information Security Management geschrieben.
Was ist während des GTP anders als im Praktikum?
Während des Praktikums habe ich mich auf die Diplomarbeit konzentriert. Jetzt habe ich viele verschiedene Aufgaben, weil ich zusammen mit meinen Teamkollegen an ganz unterschiedlichen Projekten mitarbeite. Fühlen Sie sich in Ihrem Team akzeptiert? Ich bekomme immer Unterstützung, wenn ich Fragen habe. Entweder von meinem „Götti“, der während des ganzen GTP mein Ansprechpartner ist, oder von den Teamkollegen. UBS ist ein internationales Grossunternehmen.
Welche Rolle hat das für Ihre Bewerbung gespielt?
Nach Abschluss des Studiums in Furtwangen war mir klar, dass ich in einem Grossunternehmen arbeiten wollte, das sich mit meinem Interessensschwerpunkt IT-Anwendungen beschäftigt. UBS ist ein internationales Unternehmen mit Schweizer Wurzeln und war damit die ideale Arbeitgeberin für mich.
Wie reagiert Ihr Team darauf, dass Sie manchmal nicht im Büro, sondern bei externen Lehrgängen sind?
Da von Anfang an klar war, dass ich wegen der Ausbildung während des GTP manchmal nicht im Büro bin, sind meine Kollegen sehr verständnisvoll. In Key Trainings kann ich mein Bankwissen vertiefen und davon profitiert letztendlich auch mein Team, weil ich immer anspruchsvollere Projekte übernehmen kann.
Was macht in Ihren Augen die Qualität des GTP aus?
Das GTP ermöglicht mir, UBS in allen Facetten kennen zu lernen und meine Fähigkeiten zu entfalten. Gleichzeitig kann ich selbständig arbeiten, bekomme aber immer Unterstützung. Darüber hinaus lerne ich während des GTP Kollegen aus der ganzen Welt kennen und kann mir ein gutes globales Netzwerk aufbauen, was die Arbeit erleichtert.
Warum würden Sie UBS als Arbeitgeberin und das GTP empfehlen?
Mir gefällt das Arbeitsklima bei UBS: Man arbeitet im Team und wird immer mit neuen Aufgaben konfrontiert, bei denen man sich bewähren muss. Das GTP ist sehr anspruchsvoll und erfordert viel Eigeninitiative, gibt aber auch viel zurück: Neue Ideen, internationale Kontakte und Einblick in verschiedene Arbeitsgebiete.
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 1 - 2007. |
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Karriere-Chance Kanada
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Auslandserfahrung ist auf dem heutigen Arbeitsmarkt sehr gefragt. Viele Studierende möchten im Ausland Berufserfahrung sammeln und gleichzeitig ihre Fremdsprachenkenntnisse vertiefen. Und wenn man Kanada-Fan ist, wohin dann sonst?
Von: Ana Vega
Eines der beliebtesten Länder für ein Auslandspraktikum bei Schweizer Studenten ist Kanada. Leider ist es nicht einfach, auf legale Art und Weise in Kanada zu arbeiten. Es ist nicht erlaubt, eine Stelle anzunehmen, ohne eine vorherige Bewilligung von den kanadischen Einreisebehörden zu erhalten. Deshalb haben Kanada und die Schweiz ein Stagiaires-Abkommen abgeschhlossen. Ein ähnliches Abkommen besteht auch mit 26 weiteren Staaten, z.B. Australien, Südafrika und den Vereinigten Staaten.
Stagiaires heisst kurzgefasst „Arbeiten und Reisen“. Die Stagiaires (Praktikanten) sind schweizerische Staatsangehörige, die im Ausland, im gelernten Beruf arbeiten möchten. Nicht nur junge Berufsleute nach ihrem Lehrabschluss, sondern auch StudentInnen haben seit Februar 2007 die Möglichkeit, ein Arbeitsvisum für Kanada im erlernten Beruf respektive Studiengebiet zu beantragen.
Allgemeine Bedingungen - Alter zwischen 18 und 35 Jahren zum Zeitpunkt der Gesuchseinreichung. - Schweizer StaatsbürgerIn, bei Gesuchstellung in der Schweiz wohnhaft. - Schweizer Reisepass, gültig während der ganzen Aufenthaltsdauer. - Nachweis einer Krankenversicherung, die Arzt- und Spitalkosten für die Dauer des Aufenthaltes decken. (Es wird dringend empfohlen, das Bewilligungsschreiben der Botschaft von Kanada abzuwarten, bevor eine Versicherung abgeschlossen wird). - Es können höchstens zwei Arbeitsbewilligungen im Rahmen dieses Abkommens beantragt werden. Die Aufenthalte dürfen nicht unmittelbar folgen und eine Totaldauer von 18 Monaten nicht überschreiten. Ein neues Gesuch muss in der Schweiz gestellt werden.
Die zwei Stagiairesprogramme: 2. Studienbegleitendes Praktikum:
Anmerkung - Es ist wichtig zu wissen, dass für zeitlich befristete Arbeitsaufenthalte oder Praktika in Kanada eine Arbeitserlaubnis erforderlich ist. Dies gilt auch, wenn die Tätigkeit nur für einen kurzen Zeitraum und/oder unbezahlt erfolgt. - Die kanadische Botschaft in der Schweiz verfügt über keinerlei Informationen zu Stellenangeboten, Praktika und potenziellen Arbeitgebern. Auch können keine Listen von Versicherungen und Unterkünften von dort bezogen werden. Es gibt aber zahlreiche Agenturen und Internetseiten welche diese Informationen liefern. (z.B. www.spracherlebnis.ch) - Das Stagiairesabkommen dient nicht dazu, Personen einen Arbeitsaufenthalt zu gewähren, die auf eine Bewilligung als Permanent Resident warten. - Es empfiehlt sich die aktualisierten Informationen zu den Bearbeitungsgebühren auf der Internetseite der Botschaft von Kanada zu beachten, bevor man den Antrag stellt.
Antragsformulare und detaillierte Informationen finden Sie im Internet unter: www.amb-canada.fr/visas
Fragen und Antworten
Warum sollte man ein Praktikum machen?
Wie finanziert man ein Praktikum?
Wie bewirbt man sich um ein Praktikum in Kanada?
Wie lange sollte ein Praktikum dauern?
Weitere Informationen
Der SCROGGIN-Buchtipp zum Thema:
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 2 Link zu anderen Stories |
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