Praktika
Praktika-Suche: Studenten setzen auf Social Media
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Amerikanische Hochschüler sind mehrheitlich für Pflichtpraktika
San Francisco (pte002/20.07.2015/06:05) - In den USA nutzen über zwei Drittel der Studenten soziale Medien bei der Suche nach Praktikumsplätzen. Besonders gerne machen sie sich so ein Bild vom potenziellen Arbeitgeber. Das geht aus der Studie "2015 State of College Hiring" der Praktikums- und Jobvermittlung Looksharp http://looksharp.com hervor. Sie zeigt auch, dass eine klare Mehrheit der Hochschüler sich für Pflichtpraktika ausspricht. Immerhin 61 Prozent würden wegen des Sammelns von Erfahrungen auch unbezahlte Praktika annehmen. Dabei sind diese bei der späteren Jobsuche praktisch wertlos, so ein Resultat der Studie.
Für die meisten Unternehmen seien soziale Medien nach wie vor kein wichtiges Rekrutierungswerkzeug, so Looksharp-Mitgründer Nathan Parcells gegenüber "USA Today". Doch das deckt sich nicht mit den Wünschen der US-Studenten. Denn schon 68,6 Prozent nutzen bei der Suche nach Praktika Kanäle wie Facebook und Twitter. Besonders gern informieren sie sich über mögliche Arbeitgeber. "Die Studenten, mit denen ich rede, sagen, dass man mehr vom Unternehmen hört und eher sieht, worum es wirklich geht, wenn man einer Firma auf Twitter folgt", meint Parcells. Knapp ein Viertel der US-Hochschüler spricht in sozialen Medien auch konkret über mögliche Praktika.
Bezahlung ist wichtig
Für US-Studenten gehören Praktika heutzutage schon fast zum guten Ton. Sieben von zehn sind der Looksharp-Studie zufolge dafür, dass es Pflichtpraktika gibt. Gratisarbeit wollen die Hochschüler aber nicht unbedingt leisten. Immerhin 39 Prozent sind der Ansicht, dass jedes Praktikum bezahlt sein sollte. Die übrigen würden interessante unbezahlte Praktika wegen der Erfahrung annehmen. Ob das etwas bringt, scheint aber fraglich. Studenten, die lediglich unbezahlte Praktika vorweisen können, haben es Looksharp zufolge bei der späteren Berufssuche nicht leichter als jene, die gar keine Praktikumserfahrung vorweisen.
Der Anteil bezahlter Arbeit unter allen Praktika ist laut Studie auch tatsächlich im Steigen begriffen, liegt aber erst bei 52,5 Prozent. Ob Studenten wirklich Geld für ihre Arbeit bekommen, ist demnach vor allem von der Studienrichtung abhängig. Besonders gut stehen die Chancen für Hochschüler mit Schwerpunkt Ingenieurswissenschaften, Informatik, Buchhaltung oder Finanzwesen. In diesen Bereichen bekommen mehr als 70 Prozent der Praktikanten Geld für ihre Arbeitsleistung.
"2015 State of College Hiring" (PDF): http://bit.ly/1K94s5R
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USA: Akademiker-Heer leistet unbezahlte Praktika
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Ausbeutung keine Seltenheit - Auch Absolventen von Elite-Unis betroffen
New York (pte003/07.05.2012/06:10) - Viele Universitätsabsolventen in den USA arbeiten in unbezahlten Praktika, um so einen Kontakt zu einem potenziellen Arbeitgeber herzustellen. Wie die New York Times berichtet, hat es diese Art von Praktika seit langem in der Filmbranche und im Nonprofit-Bereich gegeben. Nun gibt es diese Art der Beschäftigung jedoch verstärkt auch in Modehäusern, Buch- und Zeitungsverlagen, Marketingfirmen, PR-Agenturen, Kunstgalerien und sogar in Rechtsanwaltskanzleien.
Berufserfahrung vs. Ausbeutung
Viele Praktika bieten wertvolle Berufserfahrungen. Manche unbezahlte Praktikanten klagen jedoch auch über untergeordnete Arbeit und wenig Ausbildung. Die Betroffenen berichten, dass es oft keine guten Alternativen gibt. 13,2 Prozent der 20- bis 24-Jährigen hatten im April keine Arbeit. Das Arbeitsministerium weist in diesem Zusammenhang auf klare Regelungen hin. In der Praxis gibt es jedoch wenig Optionen, die Ausbeutung der Praktikanten zu verhindern. Auch hier fehlt es an Ressourcen. Zusätzlich scheuen viele Betroffene Beschwerden.
Es gibt keine Statistiken über die Anzahl von Hochschulabsolventen, die für unbezahlte Praktika arbeiten. Es wird jedoch allgemein davon ausgegangen, dass ihre Zahl stark angestiegen ist. Dafür spricht auch, dass der Prozentsatz der arbeitslosen Hochschulabgänger unter 24 Jahren und darunter auf 9,4 Prozent angestiegen ist. Das ist der höchste Wert seit Beginn dieser Aufzeichnungen im Jahr 1985.
Kopierarbeiten sowie Botengänge
"Vor einigen Jahren hat man kaum von einem Absolventen gehört, der ein unbezahltes Praktikum macht", so Ross Eisenbrey, Vizepräsident des Economic Policy Institute http://epi.org . "Heute wird sogar darüber geredet, dass Absolventen von Elite-Unis unbezahlte Praktika machen." Laut dem Wissenschaftler machen sich viele Unternehmen den schwachen Arbeitsmarkt zunutze. Sie setzten Praktikanten gratis für Kopierarbeiten oder Botengänge ein. Dieses Vorgehen kann aber sehr rasch zu Problemen mit dem Gesetz führen.
Bild oben: pixelio.de, Hofschlaeger |
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Praktika- und Trainee-Programm
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Mehr Transparenz bei der Wahl von Praktika-/Trainee-Angeboten durch Bewertungen von Ex-Praktikanten / Ex-Trainees
Von: Erik Streller-Shen
Von Studierenden und Absolventen wird vermehrt gefordert, dass diese bereits während dem Studium Berufserfahrung gesammelt haben. Studiengänge sehen Praktika als fixe Teile des Lehrplans vor. Trainees ermöglichen Absolventen einen geführten Einstieg mit interner Vernetzung bei attraktiven Arbeitgebern. Dank dem neuen Praktika-/ Trainee-Check können jetzt Ex-Praktikanten / Trainees ihre ehemalige Stelle bewerten und so den nächsten Jahrgängen wertvolle Informationen weiter geben. Klar definierte Kriterien wie Gesamteindruck, Aufgaben, Betreuung und Arbeitsbedingungen werden standardisiert bewertet. Direkte Vergleiche innerhalb einer Branche, für ein Studienfach oder in einer geografischer Region sind möglich. Die Validierung der Bewertungen sind beim neuen Praktika- / Trainee-Check sehr wichtig. So muss beispielsweise für jede Bewertung ein Arbeitsverhältnis nachgewiesen werden. Bewertungen von Praktika- /Trainees sind in Europa und Nordamerika verbreitet und akzeptiert. Denn auch Unternehmen können aus einer fairen, externen Bewertung einen Nutzen ziehen. Zum Zeitpunkt der Bewertung besteht keine Abhängigkeit mehr zum ehemaligen Arbeitgeber. Dies ergibt ehrlichere Antworten. Wo Praktika / Trainees professionell angeboten werden, ergeben sich gute Noten von selbst. Und gute Bewertungen ziehen die besseren Bewerber an. So profitierst du:
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