Präsentation
Wie bewältige ich Lampenfieber vor einer Präsentation?

Wer kennt es nicht: Man steht vor einer Gruppe von gespannt lauschenden Zuschauern und auf einmal beginnt das Herz zu rasen, die Hände zittern und machen es einem schwer, die Notizen zu sehen, Schwindel verwischt die Gedanken und alles verrät dem Auditorium sofort die grosse Unsicherheit. Kein Mensch interessiert sich mehr für den Inhalt der Präsentation – alle betrachten nur noch gespannt die Ausmasse der körperlichen Stressbewältigung.
Von: Marie
Wie kann man die häufigsten Symptome vermeiden?
Herzrasen – Es hat nicht nur Auswirkungen auf euer Gemüt, sondern wirkt sich schnell auf die ganze Präsentation aus:
Ein hoher Puls während einer Präsentation erzeugt bei vielen Betroffenen „zugeschnürte“ Atemwege, stark gerötete Wangen und Schweissausbrüche. Menschen, die schnell zu beschleunigten Herzschlägen neigen, sollten daher sicher bereits einen Tag vor der Präsentation eine Art Diät einhalten. Zum Beispiel solltet ihr auf Kaffee verzichten. Koffein erhöht den Puls und den Blutdruck, verringert allerdings die Geschwindigkeit, mit der das Blut durch das Gehirn fliesst. Das kann dann dazu führen, dass euch schwindelig wird und es euch schwer fallen könnte, die gesamte Präsentation über zu stehen.
Um Schwindel zu vermeiden, solltet ihr zusätzlich ausreichend gegessen haben, auch am Abend vor der Präsentation. Ausreichend bedeutet in diesem Fall aber nicht viel, sondern nahrhaft. Und esst Bananen, um eure Standhaftigkeit zu verbessern. Sie sind reich an Kalium, was eurer Muskulatur gut tut, und der Fruchtzucker ist ein guter Energielieferant. Kalium hilft übrigens auch gegen zitternde Hände: Es stärkt die Kontraktionsfähigkeit der Muskeln.
Um nicht mitten in der Präsentation wieder Hunger zu verspüren, solltet ihr euch kurz zuvor ballaststoffreich ernähren. Esst also besser ein belegtes Vollkornbrot statt eines Schokoriegels.
Ein weiteres Problem können Schweissausbrüche sein. Sie sind leider ziemlich offensichtlich und versetzen den Präsentierenden häufig in eine Unsicherheit, die sich auf die gesamte Präsentation auswirkt.
Nicht nur Koffeinverzicht kann dem abhelfen, sondern auch die richtige Wahl der Bekleidung. Informiert euch unbedingt über das Wetter und über die Temperaturverhältnisse im Raum, in welchem ihr eure Präsentation haltet. Ist es sehr warm? Sind viele Fenster im Raum? Scheint die Sonne oder regnet es? Um die optimale Kleidung zu finden, geht morgens schnell mal vor die Tür, um die Wetterverhältnisse zu prüfen und nutzt den „Zwiebellook“. Für den Fall, dass die Temperatur im Laufe des Tages gewaltig steigen sollte, seid ihr so vorbereitet, nicht ins Schwitzen zu kommen.
Um Sodbrennen und Aufstossen vorzubeugen, vermeidet fettiges Essen, Alkohol und säurehaltige Getränke wie Orangensaft. Steigt lieber auf Wasser um, und wenn es doch zu Reflux kommen sollte oder ihr den Eindruck habt, über die Nacht könnte sich überschüssige Magensäure gebildet haben, haltet eine kleine Tüte Müsli oder Cerealien bereit, von der ihr von Zeit zu Zeit naschen könnt.
Nach einiger Zeit des Sprechens – welche Überraschung – scheint der Mund auszutrocknen. Hilfreich ist auch hier wieder eine kleine Diät: Koffein, Nikotin und Zucker sind häufig die Übeltäter. Um also nicht sofort an Speichelarmut zu leiden, solltet ihr euren Tabakkonsum vor der Präsentation einschränken, auf zucker- und koffeinhaltige Getränke verzichten und euch ein Glas stilles Wasser (Kohlensäure könnte für unangenehmes Aufstossen sorgen) für die Präsentation bereitstellen. Keiner wird etwas dagegen haben, wenn ihr ab und zu einen Schluck trinkt.
Das wohl am häufigsten auftretende Problem sind Blackouts, Gedankenabschweifungen und Schwierigkeiten, sich auf die Präsentation zu konzentrieren. Um diese Probleme vollständig zu vermeiden, sind leider nicht nur ein paar kleine Tipps notwendig, sondern auch eine Menge Übung. Eine gute und pünktliche Vorbereitung auf euer Thema ist unverzichtbar. Fangt nicht erst 3 Tage im Voraus an, eure Präsentation vorzubereiten. Am besten ist es, sich einen Lernpartner zu suchen, der weder mit dem Thema vertraut ist, noch zu unerfahren ist, um konstruktive Kritik oder Vorschläge zu geben.
Geht es immer und immer wieder durch und lasst euer Gehirn etwa einen Tag vor der Präsentation entspannen – den Vortag solltet ihr maximal zum Nachsehen oder für kleine Gedankenabgleiche nutzen.
Für die Ernährung gibt es einen Tipp: Lasst euch nicht von anderen Stressfaktoren wie den oben genannten aus der Fassung bringen. Wenn ihr diese Tipps befolgt, sollte es eurer Konzentration positiv entgegenkommen. Als „I-Tüpfelchen“ empfehlen eingefleischte Redner den altbekannten Traubenzucker. Den solltet ihr allerdings nicht verschlingen sondern in regelmässigen Abständen geniessen, damit ein etwa gleichmässiger Spiegel beibehalten wird.
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Mind Maps für Bewerbungsgespräche oder Präsentationen

„Hilfeee! Ein Bewerbungsgespräch steht bevor, und ich habe keine Ahnung, wie ich die Informationen in meinen Kopf so gliedere, dass sie den Zuhörer interessieren!“ Kennst du das Problem auch? Sicher hast du das auch schon erlebt. Aber keine Angst! Es lässt sich kinderleicht mit einer Mind Map beseitigen. Im Folgenden wird näher erklärt, wie du dir eine Mind Map als Gedächtniskarte deines Lebens schaffen kannst, die in deinem Gedächtnis gespeichert wird und dich bei Bewerbungsgesprächen beispielsweise nicht im Stich lässt.
Von: Marie
Egal ob Bewerbungsgespräch oder Präsentation, das Prinzip ist dasselbe: Informationen müssen gegliedert vorgetragen werden und darüber hinaus noch für den Zuhörer spannend und interessant gestaltet sein. Auch das Prinzip, eine Mind Map zu verfassen, ist für jedes Thema das gleiche. Mit der Hilfe einer Mind Map ist es möglich, Informationen zu sortieren und sie sich leicht zu merken, um sie jederzeit wieder abrufen zu können. Für ein Bewerbungsgespräch beispielsweise ist es wichtig zu gliedern, wann man was wo gemacht hat. Dies kann man ganz leicht in einer Mind Map strukturieren.
So kann man seine Gedanken ordnen und z.B. am Beginn eines Bewerbungsgesprächs schon punkten. Oft wird man gebeten, etwas über sich zu erzählen. Der Arbeitgeber sagt, er möchte seinen Bewerber besser kennenlernen. Wenn du dann geordnet deine Gedanken aufzählen kannst, frei sprichst und dank der Mind Map im Kopf deinen Gegenüber in deinen Bann ziehst, ist der Rest des Gesprächs nur noch halb so wild. Es wäre z.B. ein grosser Minuspunkt, wenn du deine Gedanken unsortiert und durcheinander darstellst. Nutzer von Mind Maps haben somit den grossen Vorteil, dass ihre Gedanken stets sortiert sind.
Daten, die du für das Erstellen einer Mind Map benötigst, sind unter anderem der Name der Position bzw. dem Arbeitsplatz, du musst wissen, wie dein ehemaliger Arbeitgeber heisst und den Standort des Arbeitsplatzes kennen. Selbstverständlich solltest du auch in der Lage sein, dein Gegenüber über deinen Bildungsabschluss bzw. deinen Studienschwerpunkt und der dazu gehörigen Abschlussnote zu informieren. All diese Punkte lassen sich in einer Mind Map zusammenfassen.
Wenn du all diese Dinge beachtest, steht einer gelungenen Präsentation oder einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch mit Hilfe einer Mind Map nichts mehr im Weg. Also erstelle eine Mind Map und fühl dich in Zukunft beim präsentieren von Informationen, egal worüber, immer sicher.
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