Lernen
Laptops sind keine ideale Lernhilfe

Handschriftliche Notizen fördern Verständnis eher
Princeton (pte011/25.04.2014/13:33) - Für immer mehr Studenten ist das Notebook ein Lernbegleiter, auf dem sie auch ihre Notizen währen Vorlesungen machen. Doch das ist einer aktuellen Studie zufolge gar nicht so gut. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Laptops auch bei korrekter Nutzung - also nicht zum Einkaufen auf Amazon während des Unterrichts - dennoch die akademische Leistung schmälern können", so Pam Mueller, Psychologin an der Princeton University http://princeton.edu . Um Konzepte wirklich zu begreifen und langfristig zu behalten, ist es immer noch besser, sie wirklich zu Papier zu bringen.
Wissen gehört auf Papier
Mobile Computer halten immer stärker in Hörsälen Einzug, was bisher vor allem aufgrund der potenziellen Ablenkung - durch Spiele, Shopping oder überschwänglichen Online-Medienkonsum - auf Kritik gestoßen ist. Doch die in Psychological Science http://pss.sagepub.com veröffentlichte Studie zeigt ein viel grundlegenderes Problem. Digitale Notizen scheinen nicht das ideale Mittel, wenn es darum geht, wirklich inhaltliche Konzepte zu verstehen, statt nur einfach Fakten zu behalten. Das hat ein Experiment mit 65 Studenten gezeigt, die sich Notizen zu ausgewählten TED Talks http://ted.com/talks entweder auf einem Laptop oder auf einem Notizblock machen durften.
Nach den Vorträgen, die nicht unbedingt alltägliche Informationen enthalten, mussten die Probanden Ablenkungen über sich ergehen lassen, darunter eine schwierige Gedächtnisübung. 30 Minuten nach dem eigentlichen Vortrag mussten die Studenten dann Fragen zum jeweiligen TED Talk beantworten. Ging es einfach nur um Fakten, war es egal, wie die Probanden mitgeschrieben hatten. Bei konzeptionellen Fragen ("Wie unterschieden sich Japan und Schweden in ihrem Zugang zu Gleichberechtigung in der Gesellschaft?") schnitten die Laptop-Nutzer hingegen deutlich schlechter ab.
Häufig Sinnloser Wortlaut
Die digitalen Notizen waren umfangreicher und haben Vorträge eher wörtlich wiedergegeben. Ersteres scheint zwar von Vorteil, Letzteres dagegen hinderlich für den Lernerfolg. Die Forscher vermuten, dass handschriftlich Mitschreibende Information direkt vorverarbeiten und daher Wichtigeres notieren. Daher kam etwas überraschend, dass Notebook-Nutzer auch dann merklich schlechter abschnitten, wenn sie explizit ermuntert wurden, wörtliches Mitschreiben zu unterlassen. Bei Tests eine Woche nach dem Vortrag hatten Studenten mit Notizen auf Papier erneut die Nase vorn. Wieder zeigte sich, dass wörtliche Mitschriften konzeptionellem Verständnis nicht dienlich scheinen.
"Ich glaube nicht, dass wir Menschen in Massen dazu bekommen, zum Notizblock zurückzukehren", sagt Mueller. Doch gibt es einige neue Stylus-Technologien, die vielleicht eher einen sinnvollen Zugang zu digitalen gespeicherten Notizen ermöglichen. Denn solche Geräte hätten auch den Vorteil "gezwungen zu sein, eingehende Information zu verarbeiten, statt sie nur gedankenlos aufzuschreiben". Jedenfalls sollten sich die Menschen bewusst vor Augen führen, wie sie Notizen machen - sowohl mit Blick auf das Medium als auch die Strategie.
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Kinder können nicht früh genug Sprachen lernen
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Wissenschaftler evaluiert Helen-Doron-Early-English
Eichstätt (pte005/21.05.2012/06:15) - "Man kann nicht früh genug anfangen, Englisch zu lernen", zu diesem Schluss kommt Heiner Böttger, Professor für Englischdidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt http://ku.de . Eine umfassende empirische Untersuchung der Helen-Doron-Early-English-Methode http://helendoron.at hat ergeben, dass Kinder, die früh mit dem Fremdsprachenlernen beginnen, deutliche Vorteile gegenüber jenen aufweisen, die keine Sprachvorkenntnisse haben.
"Das gelungene didaktische Konzept der Helen-Doron-Early-English-Kurse trägt dazu bei, dass ein wiederholter, kontinuierlicher Besuch zu besseren schulischen Noten im Fach führt", meint Böttger im pressetext-Interview. Die didaktischen Schwerpunkte der Kurse - das Hörverstehen und das elementare Sprechen - bilden zunächst die Hauptlernziele der Grundschule ab, festigen sie und führen im Anschluss zum gesicherten Aufbau von Lesen und Schreiben.
Aufräumen mit alten Falsch-Argumenten
Auch das alte Argument, dass Kinder zuerst einmal richtig Deutsch lernen müssen, lässt Böttger so nicht stehen. "Alles was man dabei beachten muss, ist, dass Deutsch als Muttersprache nicht vernachlässigt werden sollte. Denn was wir nicht wollen, ist eine doppelte Halbsprachigkeit", führt der Wissenschaftler aus.
Böttger nimmt auch Stellung zur aktuellen Debatte über den Englisch-Unterricht in der Grundschule. Entscheidend für den späteren Nutzen sei hier eine gute Qualifikation der Lehrkörper. Als besonders lobenswert bezeichnet er in diesem Zusammenhang die Zertifizierung der Sprachlehrer in den Helen-Doron-Lernzentren. "Das führt zu einer Standardisierung auf hohem Niveau."
Höhere Kontaktzeiten nutzen viel
"Die in den Lernzentren früh geförderten Sprachkompetenzen haben Auswirkungen auf die schulische Performanz", so der Experte. "Höhere Kontaktzeiten, intensiver Gebrauch der englischen Sprache in kleinen Gruppen und kindgerechte Methodik sind da maßgebliche Parameter." Zudem dürfe auch der Humor nicht zu kurz kommen, was ein ganz wesentlicher Beitrag zum Lernerfolg ist. "Die Untersuchung zeigte, dass mehr als 94 Prozent der Kinder große Freude am Kursgeschehen haben." Das sei ein starkes Teilnahmemotiv.
"Für den Lernerfolg ist das Englischsprechen zuhause mit den Eltern im Forschungsfeld nicht wesentlich", erklärt der Forscher. Vielmehr spiele die Beschäftigung mit authentischen Materialien eine Rolle: Sie geben außerhalb der Lernzentren das sprachliche Vorbild, das imitiert werden soll. Sind die Eltern nicht bilingual, würde das sogar zur Gefahr der Fossilierung von sprachlichen Fehlern der Eltern führen. Deshalb ist die gezielte Organisation der englischsprachigen Begegnungen außerhalb der Lernzentren durch Hör-/Sehmaterialien zu fokussieren.
Spielerischer Umgang schafft Freude
Die Untersuchung des Forschers hat auch ergeben, dass alle abgefragten Items zur genauen Begründung der Freude von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen mit "sehr gut" oder "gut" bewertet wurden: Englische Sprache, Materialien, Themen allgemein sowie Methoden. "Das gleiche Ergebnis kam übrigens auch bei den Kursinhalten heraus", bestätigt Böttger. Damit kommt die Studie zum Schluss, dass Helen-Doron-Early-English eine von Experten bestätigte erstklassige Methode zum Erlernen der englischen Sprache ist.
Bild oben: Prof. Heiner Böttger (Foto: privat) |
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Lernzeit-Management

Oh nein! Die Klausur ist schon morgen! Verdammt...
In jedem Semester das gleiche: Du nimmst dir in der 1.Woche vor, es im neuen Semester nicht wieder schleifen zu lassen, früh mit dem Lernen anzufangen und dann zum Ende entspannt den Prüfungen entgegenzusehen. Wie mit den meisten Vorsätzen, klappt es auch mit dem gelungenen Zeitmanagement nicht wirklich.
Doch zum Glück gibt es immer Lösungen.
Von: Max
Ich zeige dir hier 3 einfache Schritte, wie du deine Lernzeit optimal strukturieren kannst. Einen Haken hat die Sache aber: Du musst am Anfang des Semesters damit beginnen und darfst es nicht schleifen lassen!
1. Schritt: Erstelle einen Semesterkalender
Erstelle zu Beginn des Semesters einen Kalender, den du aber während des Semesters auch immer wieder aktualisierst.
- Schreibe deine Klausur- und Abgabetermine und anstehende Projekte auf
- Schreibe auf, wann und wo welcher Kurs, welches Blockseminar und welche Exkursion stattfindet
- Trage auch deine Aktivitäten ausserhalb der Uni in den Plan ein
Der Semesterkalender dient als grobe Übersicht. Mit seiner Hilfe kannst du dir ungefähr dein Semester einteilen, weisst wann die grosse Klausurenphase beginnt und ab wann du nicht mehr jobben solltest bzw. einfach weniger Zeit hast. Abgesehen davon lassen sich Praktika und Urlaub besser planen.
2. Schritt: Fertige Wochenkalender an
Nimm dir an jedem Sonntag 10 Minuten Zeit und bereite deinen Wochenkalender vor. Folgende Punkte gehören hinein:
- Notiere, welche Kurse du an welchem Tag hast
- Schreibe deine Aktivitäten ausserhalb der Uni auf
- Lege eine To-Do-Liste mit den wichtigsten Erledigungen der folgenden Woche an
- Notiere freie Zeiträume zum studieren
Der Wochenkalender schafft die Grundlage für deine Wochenplanung. Du weisst genau, wann du Zeit hast und wann nicht. Im ersten Augenblick klingt das wenig spontan, in Wirklichkeit kannst du aber auf diese Weise deine Woche bestens ausnutzen.
3. Schritt: Benutze einen Tagesplaner!
Der Tagesplaner hilft dir, den Unitag gut organisiert durchzustehen. Du solltest ihn am Abend vor dem nächsten Tag kurz aufschreiben. Hake ab, wenn du Aufgaben aus dem Planer erledigt hast. Und folgendes gehört hinein:
- Übertrage die Notizen aus deinem Wochenkalender in den Tagesplaner
- Ergänze um die Dinge, die du am Vortag nicht geschafft hast
- Trage die Aktivitäten ausserhalb der Uni ein, die du am Folgetag machst
Im Zeitalter von Smartphones und Internet nutzen immer mehr Schüler und Studenten multimediale Anwendungen. Der Kalender muss also natürlich nicht aus Papier sein. Ganz im Gegenteil- das Handy ist ständig dabei und Laptops werden immer kleiner und handlicher. Zudem lassen sich die elektronischen Kalender leichter anpassen und synchronisieren.
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Stressabbau mittels organisiertem Lernen

Du kennst das Problem: Du stehst vor einer wichtigen Prüfung und hast noch sehr viel zu lernen. Du nimmst es dir täglich vor, doch anfangen tust du dann doch erst kurz vor der Angst. Es entsteht Hektik, Stress und Panik. Und dann kommt es nur dazu, dass du dem Stress weiter verfällst und zum Schluss keinen Lernstoff mehr “abspeichern” kannst, du wirst noch nervöser und vergisst alles bisher Gelernte.
Von: Thorsten
Um diesen Stress zu verhindern bzw. ihn zu drosseln, solltest du dir Gedanken über organisiertes Lernen machen. Das Parkinsonsche Gesetz sagt schon 1950 aus, dass du mehr Zeit für eine Aufgabe benötigst, wenn du auch zu viel Zeit einplanst. Das heisst, dass du bei einer Aufgabe, die sonst eine Stunde dauert, einen ganzen Tag verschwenden kannst, wenn du dir zu viel Zeit dazu nimmst. Es hat also nichts damit zu tun, wie gross bzw. wie anspruchsvoll die Aufgabenstellung ist. Gründe für das Ausdehnen der Zeit sind z.B. das Aufschieben der eigentlichen Aufgabe, Ablenkung, zu gründliches Arbeiten oder einfach das Vertrödeln der Zeit mit unwichtigen Dingen. Dagegenwirken kannst du nur, indem du einen Zeitplan aufstellst, der dir sagt, in welchem Zeitfenster du bestimmte Aufgaben erledigen musst. Zudem musst du dir Lernziele setzen. Natürlich musst du zwischendurch das Gelernte auch repetieren, damit du es nicht vergisst, sonst war die ganze Arbeit umsonst. Um den Stressabbau weiter zu fördern, solltest du dir zusätzlich regelmässige Verschnaufpausen gönnen, bei denen du absolut nicht an deine Arbeit denkst. Lehn dich einfach zurück, hör Musik oder mach für 10 Minuten die Augen zu. Die Hauptsache ist, dass du dich erholst, neue Energie tankst für die nächste Lerneinheit und mit voller Konzentration weiter arbeitest.
Wenn du diese einfachen Punkte befolgst, wirst du schneller, effektiver und stressfreier zu deinem gesetzten Ziel kommen.
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10 Tipps, das Lernen im Studium nicht länger aufzuschieben

Man kennt es oft selbst, Dinge, die man nicht gerne tut, werden gerne aufgeschoben, egal ob es Entscheidungen sind, deren Ausmass man nicht überblicken kann oder Dinge, für die man jetzt seine Zeit und Energie konzentriert aufwenden muss, wie wirkungsvolles Lernen. Manchmal hilft sogar kurzzeitig das Aufschieben, solange nicht das eigene Vorankommen davon abhängt, aber irgendwann ist die Zeit vor den Prüfungen da, die ein Aufschieben ohne Konsequenzen nicht mehr erlaubt und das Studium in Gefahr bringen.
Von: Sebastian
Gerade in einer solchen Phase kann man nicht motiviert ans Lernen gehen, etwas, was nur mit einem selbst zu tun hat und auch eine positive Rückmeldung erfahren soll. Denn vielen ist nicht klar, dass das Aufschieben viel mehr an Aufwand und Energie verbraucht und zudem am Selbstwertgefühl nagt. Das Fazit ist, dass man aus diesem Tief erneut Kräfte sammeln muss, um fleissig zu lernen, was in der Folge um so schwerer fällt.
Es gibt aber immer auch gute Gründe, das Lernen nicht aufzuschieben, einige von diesen Gründen sollen dir helfen, das Lernen als Motivator zu sehen, und es nicht wieder aufzuschieben.
1. Aufgaben werden in einer durchführbaren Zeit erledigt, dabei geht es nicht darum, am Tag viel zu lernen, sondern das Lernen durch die Vorgabe einer Zeit wirkungsvoll vorzunehmen, auch den Zeitpunkt des Lernens zu bestimmen, um dann bewusst an einem bestimmten Punkt zu enden (wenn der Termin einer Klausur oder Prüfung bekannt ist, das Lernen so zu gestalten, dass man in kleinen Schritten lernt, d.h. am Tag 5 Seiten zu lesen und diese zu überdenken und den Rest des Tages anderen Aufgaben widmet, so nimmt der Druck ab und man bekommt ein Gefühl dafür, ob man die Menge erhöhen möchte) - das Lernen erhält dadurch eine ganz andere Relevanz, aber keinesfalls eine schlechtere, eher eine bessere.
2. Selbstbestimmung durch gutes Zeitmanagement (Hobbies können viel entspannter ausgeübt werden, es wirkt sich insgesamt besser auf die geistliche Verfassung aus), durch zeitbestimmtes Lernen sich selbst belohnen, dabei sollte die Belohnung so interessant sein, dass sie als Motivator wirkt - es hilft dir vielleicht auch, visuell den Lernstoff für den Tag zu notieren mit der dazu gehörigen Belohnung.
3. Steigerung des Selbstwertgefühls, was mit deiner Selbstbeobachtung beginnt und mit der jetzt anders genutzten Zeit und Arbeitsweise folgt. Tipp: Durch eine Selbstanalyse mittels eines Tagebuchs kannst du den Gründen des Aufschiebens näher kommen und auch die damit verbundenen Gefühle sowie dein Verhalten darauf beobachten.
4. Aufgaben und das Lernen nicht als Strafe zu betrachten, sondern als kleiner Schritt auf das eigentliche Ziel - Lernen als selbstbestimmten Weg
5. Eingeständnis des Aufschiebens - Erkenne das Problem an, dass du ständig das Lernen aufschiebst. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
6. Es wird empfohlen, Gruppen aufzusuchen, um gemeinsam zu lernen und an gleichen Zielen zu arbeiten, denn es geht vielen oft ähnlich wie dir. In der Gruppe könnt ihr euch gegenseitig zwingen das Lernen nicht weiter aufzuschieben. Eventuell reicht es auch aus zu sehen, wie andere die Sachen einfach anpacken - dies setzt dich selbst unter Druck und verhindert weiteres Aufschieben.
7. Effektives Lernen und gezielter Ausgleich können auch dazu führen, schneller als erwartet mit dem Lernstoff fertig zu werden. Wenn das Lernen als etwas empfunden wird, was man für sich selbst macht, kann es als positiv wahrgenommen werden. Dies setzt allerdings eine emotionale Selbstkonfrontation voraus, doch danach scheint das Aufschieben nicht mehr notwendig
8. Erstellung von Wochen- bzw. Arbeitsplänen, die genau dokumentieren, was wieviel gemacht wird, bieten einen guten Leitfaden - eine strategische Zuweisung von Aufmerksamkeit
9. Mit dem Lernen genau dann aufzuhören, wenn man es sich vorgenommen hat, auch wenn es besonders gut läuft, kann ebenfalls helfen Aufschieben dauerhaft zu vermeiden. Das Gehirn merkt sich diese Erlebnisse und speichert sie wesentlich leichter ab, wenn man nicht völlig verausgabt mit dem Lernen aufhört. Somit gelingt die Erinnerung an den verarbeiteten Stoff schneller, so dass man später mit mehr Motivation wieder ans Lernen geht. Zudem schafft man eine positive Verbindung zum Lernen und verkleinert dadurch den Widerstand zu lernen.
10. Durch das Schaffen von Zeitfenstern wird die Arbeit bedeutend überschaubarer, man kann besser einschätzen, was man geleistet hat und spürt den Erfolg stärker.
Es ist äusserst hilfreich, wenn es einem die Zeit erlaubt, selbst die Rahmen fürs Lernen festzulegen. Hält man sich an seinen selbst vorgegebenen Lernplan, schafft man Belohnungen statt Ablenkungen. Statt sich für die Ablenkungen und das Aufschieben schuldig zu fühlen, empfindet man seine freie Zeit deutlich positiver und schafft zusätzliche Motivation.
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Wirkungsvoll Vokabeln lernen

Die meisten haben ihre eigene Methode – manche scheitern schon daran, überhaupt eine Methode zu finden. Wovon ich spreche? Vom Vokabeln lernen! Falls du mit deiner Methode nicht zufrieden bist oder zu denjenigen gehörst, die einfach keinen wirksamen Weg finden, stelle ich in diesem Beitrag eine Methode vor, wie du wirkungsvoll Vokabeln lernen kannst.
Von: Marie
Zuerst einmal ist es für alle Lernenden wichtig, sich die Vokabeln auf kleine Karteikarten zu schreiben. Ob du die Nomen mit oder ohne Artikel lernen möchtest bleibt dir überlassen. Um gleich beim Aufschreiben mit dem Lernen zu beginnen, lies die Wörter laut vor. Und um das Vokabeln lernen gleich von Anfang an zu verstärken, schreib dir die Lautschrift (oder eine eigene Form der Lautschrift) dazu und lies diese gleichfalls laut vor. Auf die Rückseite der Karteikarte schreibst du – oh Wunder! – die deutsche Übersetzung. Wenn du das erledigt hast, kann das eigentliche Lernen losgehen. Aber die Frage ist: wie?
Da dir in den meisten Fällen nur eine gewisse Anzahl Tage für das Vokabeln lernen bleibt, teile dir die Karteikarten ganz im Sinne der Mathematik auf die einzelnen Tage auf. Für 30 Vokabeln in vier Tagen lernst du z.B. am 1. und am 2.Tag jeweils 9 Vokabeln und an den anderen beiden Tagen 7. Nimm dir für das tägliche Vokabeln lernen mindestens eine Stunde Zeit. Das mag anfangs nach sehr viel erscheinen, du wirst aber merken, dass du diese Zeit brauchst, um dir die Vokabeln gut zu merken.
Um genauer auf die Lernmethode einzugehen, gehen wir von 8 Vokabeln aus, die du zu lernen hast. Nimm dir pro Vokabel zuerst einmal eine Minute Zeit. Lies die Vokabel laut vor, bau sie (ebenfalls laut) in einen kurzen, einfachen Satz ein. Z.B. englisch „grinding - mahlen“: „the miller is grinding flour“. Daraufhin übersetzt du den Satz ins Deutsche: „der Müller mahlt Mehl“. Wenn du das einige Male laut wiederholt hast, stelle den Satz um. Z.B. „flour is ground by the miller“ – „Mehl wird vom Müller gemahlen“.
Nachdem du dies mit allen 8 Karteikarten getan hast, mische sie und leg sie mit der deutschen Übersetzung nach unten in eine Reihe. Nimm dir ein A4 Blatt, einen Stift und 3 verschiedene Marker oder Buntstifte, um Nomen, Verben und Adjektive zu unterscheiden. Lege fest, welche Farbe für was genau stehen soll und mal dir kleine Kreise, Sterne, Striche oder was auch immer dir gefällt in den verschiedenen Farben auf das A4 Blatt. Dies sollte dann aussehen wie die Überschrift einer Tabelle. Versuche möglichst darauf zu verzichten, die Überschrift 'Nomen', 'Verben' oder 'Adjektive' zu nennen, denn zu viele Buchstaben – so albern es klingen mag – lenken vom Lernen ab.
Jetzt schreibst du die Vokabeln in deine nun erstellte Tabelle. Sind unter ihnen Vokabeln, die nicht in Verben, Nomen oder Adjektive zu einzuordnen sind, schreib sie in eine Extraspalte, die du nicht benennen musst. In diese Spalte gehören dann z.B. Präpositionen und ähnliches. Lass unter jedem Wort genug Platz für die deutsche Übersetzung. Beim Vokabeln lernen ist es wichtig, immer ordentlich und gerade zu schreiben. Wenn du dich verschreibst, streich es nicht durch sondern lösche es und schreib es neu. Gehe deine Tabelle in Ruhe durch, ob auch alles an der richtigen Stelle steht.
Bist du sicher, alles korrekt eingetragen zu haben, kannst du nun mit dem schwierigen Teil beginnen: dem Übersetzen. Lies dir die Vokabel in deiner Tabelle laut vor und erinnere dich an die Übersetzung. Wenn dir die richtige Übersetzung einfällt, schreib sie unter die Vokabel in deine Tabelle. Besteht dabei noch Unsicherheit, drehe die Karteikarte um, bevor du das deutsche Wort aufschreibst. Sonst prüfst du die Richtigkeit deiner Übersetzung nach dem Aufschreiben. Diese kleine Übung gehst du nun mit allen 8 Vokabeln durch.
So kommst du auch schon zum letzten Schritt: dem Benutzen der Vokabeln. Nimm dir ein neues Blatt und schreib dir die Vokabeln und ihre Übersetzung untereinander auf. Jeweils rechts von ihnen schreibst du nun einen Satz, in dem du die Vokabeln verwendest. Beispiel:
Grinding – The miller is grinding flour.
Mahlen – Der Müller mahlt Mehl.
Dabei liest du immer laut mit.
Die Vokabeln, die dir Schwierigkeiten bereitet haben, kreuzt du in deiner Tabelle an und legst die passenden Karteikarten auf einen separaten Stapel. Nach einer kleinen Pause wiederholst du die ganze Übung dann mit diesen Vokabeln – so lange bis du den Stapel abgearbeitet hast. Am Schluss gehst du alle Karteikarten noch einmal in der Hand durch und legst sie beiseite. Nun kannst du etwas Kraft schöpfen und am nächsten Tag hoch motiviert die nächsten Vokabeln lernen.
Auch wenn dir diese Methode Vokabeln zu lernen sehr aufwendig erscheinen mag, sie ist wirkungsvoll. Nach kürzester Zeit wirst du so eingefleischt sein, dass du leichter Vokabeln lernen wirst als alles andere. Diese Routine veranlasst dein Gehirn sogar, sich an Gelerntes zu erinnern, sodass du sicher sein kannst, dass du die Vokabeln abrufen kannst, wenn sie gebraucht werden.
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Mit Psycho-Tricks geht das Auswendig-Lernen leichter!

Unser Gehirn macht seltsame Dinge. Es verwechselt Sachen, merkt sich nur Teile von Informationen, blockiert den Zugriff auf gespeichertes Wissen, oder vergisst es schlichtweg. Dagegen gibt es scheinbar nur ein Mittel: Auswendig lernen, auswendig lernen, auswendig lernen!
Das Problem: Auswendig lernen ist langweilig. Aber zum Glück können wir manche seltsamen Eigenheiten des Gehirns zu unserem Vorteil nutzen!
Von: BrainEffect-Team, 04. Mai 2010
Der Kontext-Effekt:
Informationen, die im selben Kontext abgerufen werden wie sie gespeichert wurden, werden leichter vom Gehirn abgerufen. Informationen, die also bei einer Vorlesung gespeichert wurden, können leichter wieder abgerufen werden, wenn die Umgebung ähnlich ist (etwa wenn die Klausur im selben Vorlesungssaal oder Universitätsgebäude geschrieben wird). Auch andere Stimulatoren, etwa das Wetter, Geruch, Geschmack oder gar Melodie können als Aufhänger benutzt werden um erlernte Informationen leichter wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Tipp: Das Lernen am Prüfungsort ist eine effektive Methode auswendig gelerntes in Erinnerung zu behalten. Falls dies aus anderen Gründen für dich nicht in Frage kommt, nutze andere Wege, Assoziationen mit dem gelernten Material zu schaffen. Esse oder trinke etwas beim Lernen, was du dann später mit in die Klausur nehmen kannst. Diese Methode hört sich seltsam an, doch die Wissenschaft hat diesen Effekt klar nachweisen können.
Der Humor-Effekt:
An Informationen, die mit Humor vermittelt wurden, kann man sich leichter wieder erinnern. Wissenschaftler erklären sich dies mit erhöhter kognitiver (Humor muss verstanden und verarbeitet werden) und emotionaler (Humor erregt) Aufmerksamkeit beim Zuhörer.
Tipp: Versuche über die Sachen, die du auswendig lernen musst aber einfach nicht in den Kopf kriegst, zu lachen. Lass dir von einem Freund (am besten von einem peinlich-durchgeknallten Freund) das vorlesen, was du auswendig lernen musst, und lass sie oder ihn an besonders schwierigen Stellen komische Nebenbemerkungen machen oder Grimassen ziehen. Beim Auswendiglernen von Texten kann man auch selbst einzelne Satzteile so verändern, dass die Textstelle komisch wirkt. Wenn du dich an einer Stelle einmal zum Lachen gebracht hast, wirst du dich später sehr gut an sie erinnern können.
Selbstbezugs-Effekt:
Wenn Informationen einen Bezug zu unserem eigenen Leben haben, erinnern wir uns viel leichter an sie.
Tipp: Informationen, die abstrakt sind, sollten präzisiert werden und auf die reale, selbst erlebte Welt angewandt werden. Dazu formuliert man das Konzept um oder macht daraus ein Beispiel, das persönliche Emotionen, Assoziationen oder Interesse weckt. Das ist für Literatur-Studenten leichter als für Studenten der theoretischen Physik, aber es ist alles eine Frage der Kreativität.
Der Anfang-und-Ende-Effekt:
Die ersten und letzten Punkte einer Liste kann man sich leichter merken, als die in der Mitte.
Tipp: Setze die Punkte, die dir am schwersten fallen beim Auswendiglernen einer Liste an den Anfang oder ans Ende. Im mittleren Teil sollten besonders Punkte sein, die du dir schon gut gemerkt hast oder die dir leicht fallen. Falls du immer noch Schwierigkeiten damit hast, dir die letzten Punkte der Liste zu merken, nutze den Modalitäts-Effekt.
Der Modalitäts-Effekt:
Informationen am Ende einer Liste sind leichter einzuprägen wenn sie mündlich vorgetragen worden sind.
Tipp: Wenn du vor allem beim unteren Teil einer Liste Schwierigkeiten mit dem Auswendiglernen kriegst, lass dir alle Wörter bzw. den ganzen Text laut vorlesen. Dein Gehirn wird sich automatisch besonders den letzten Teil gut merken.
Der Von-Restorff-Effekt:
Begriffe, die herausstechen, werden leichter gemerkt als andere. Dieses spontan einleuchtende Phänomen wurde erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts von der Psychologin Hedwig von Restorff wissenschaftlich belegt.
Tipp: Begriffe, die du dir nur schwer einprägen kannst und/oder die besonders wichtig sind, solltest du unterstreichen, farbig markieren oder in fetter Schrift schreiben.
Der Zeigarnik-Effekt:
Eine Studie der russischen Psychologin Zeigarnik ergab, dass Studenten, die ihre Lerneinheiten unterbrachen um Dinge zu tun, die nicht mit dem Lernmaterial zusammenhängen (z.B. Sport treiben oder etwas anderes lernen), das Gelernte besser behalten als Studenten, die ohne eine solche Pause lernen.
Tipp: Achte darauf, dass du nicht zu lange am Stück lernst. Plane Pausen ein, die du mit Aktivitäten füllst, die möglichst nichts mit deinem Lernmaterial zu tun haben.
Der Zeitraum-Effekt:
Informationen werden besser im Gehirn gespeichert, wenn sie über einen längeren Zeitraum vermittelt werden. Es bringt also mehr, eine Vokabelliste über einen Zeitraum von zwei Wochen fünf mal durchzupauken, als es an fünf aufeinanderfolgenden Tagen zu tun.
Tipp: Verteile deine Lerneinheiten über einen längeren Zeitraum und du wirst dir den Stoff besser merken können.
Der Test-Effekt:
Wenn auswendig gelerntes Material häufig getestet wird, prägt es sich besser ein. Das bedeutet, dass es effektiver sein kann, fünf mal einen Text zu lesen und den Inhalt nach jedem Mal abfragen zu lassen, als ihn zehn Mal zu lesen ohne den Lerneffekt zu testen.
Tipp: Lerne zu zweit oder in der Gruppe. Fragt Euch abwechselnd den Stoff ab. Dabei kannst du Zeit und Energie sparen, wenn du Punkte, die du zwei- oder dreimal hintereinander korrekt wiedergegeben hast, nicht mehr testest. Weiterer Vorteil eines Lernpartners: Wenn du ihn/sie abfragst, lernst du unbewusst und ohne Anstrengung mit!
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Wie lernst du am besten? Allein oder in der Gruppe?

Wie man am besten lernen und sich auf Prüfungen vorbereiten kann, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Grob kann man die meisten Studenten jedoch in zwei Arten einteilen: die Individualisten und die Kollektivisten.
Von: Max
Für den Individualisten ist die Arbeit in der Gruppe, das gemeinsame Lernen oder Vorbereiten von Referaten zusammen mit anderen mehr Qual als Freude. Abhängig zu sein gefällt ihm nicht, und sein Lerntempo an andere anzupassen nervt ihn gehörig. In der Regel ist er gut organisiert und hat keine Motivationsprobleme.
Kollektivisten hingegen finden nichts besser als in der Gruppe zu studieren. Frei nach dem Motto “geteiltes Leid ist halbes Leid“ motivieren sie sich gegenseitig und haben nicht das Gefühl, etwas zu verpassen, weil man der einzige ist, der gerade NICHT am See liegt und die Sonne geniesst. Fragen, die man vielleicht in der Vorlesung zu stellen sich nicht getraut hat, können in der Gruppe diskutiert werden und man gibt nicht so schnell auf, weil die anderen einen mitziehen und pushen.
Zu welcher Gruppe man gehört stellt sich in der Regel schon früh im Studium, wenn nicht schon in der Schule, heraus. Je früher man es weiss, umso besser ist es, weil man vom ersten Tag an in der Uni durchstarten kann und sich optimal auf das Lernen vorbereiten kann.
Die Individualisten haben es dabei ein bisschen leichter als die Kollektivisten. Sie nehmen sich einfach das Skript und fangen an. Die Kollektivisten müssen erstmal eine Lerngruppe finden oder eine solche gründen.
In der Regel ist das für aufgeschlossene Studenten, wie sicher auch du eine/r bist, kein Problem. Trotzdem gibt es einige Dinge, die zu beachten sind:
Zuerst einmal musst du deine Mitstudenten kennen lernen, um festzustellen, ob er oder sie sich für die Gruppenarbeit eignet, oder nicht. Wichtige Fragen bzw. Kriterien hierfür sind:
Ist das potentielle Mitglied...?:
- motiviert
- gut im entsprechenden Fach
- zuverlässig
- fähig, zuzuhören und sich aktiv mitzubeteiligen
- vor allem: kannst du dir vorstellen mit ihm zusammenzuarbeiten?
Hast du erst einmal potentielle Kandidaten ausgemacht, dann solltest du etwa 3-5 von ihnen fragen, ob sie nicht Lust und Zeit hätten, eine Lerngruppe mit dir zu bilden. Es sollten nicht mehr als 5 sein, da sonst der Koordinationsaufwand zu gross und effektives Arbeiten schwieriger wird.
Wenn ihr euch dann “gefunden“ habt, muss geklärt werden:
- WIE oft
- ihr euch WO
- und WANN
- für WIE LANGE trefft
- und WELCHES LEVEL eure Vorbereitung haben sollte
Da es sich um eine Lerngruppe handelt, ist oftmals ein gewisses Organisations-/Koordinationsgeschick nötig um alle unter einen Hut zu bekommen.
Wenn ihr es geschafft habt und euch das erste Mal trefft, steht einer erfolgreichen Lernsitzung eigentlich nichts mehr im Wege.
Und trotzdem gibt es noch einige Tipps, die ich euch noch mitgeben möchte, da ich weiss, wie frustrierend eine schlechte Lerngruppe oder ein schlechtes Treffen gerade kurz vor einer Klausur sein kann!
- schreibt als erstes eine Agenda auf (das klingt zwar erstmal etwas komisch, hilft aber enorm, sich nicht zu verzetteln)
- steckt euch Ziele, die ihr in einem Gruppentreffen erreichen wollt
- vergleicht später, was ihr geschafft habt, um ein Gefühl für eure Geschwindigkeit zu bekommen
- lasst das Handy aus (bzw. geht nur im Notfall ran). Ich weiss, dass das die schwierigste Herausforderung ist, aber es bremst euch enorm, wenn alle zwei Minuten jemand am telefonieren ist
- plant Pausen ein
- schweift nicht ab, Zeit für Privates habt ihr nach der Lernsitzung noch genug
- wenn ihr euch noch nicht so lange kennt, erstellt eine Liste mit Email-Adressen, Telefonnummern und vielleicht der Adressen der jeweiligen Teammitglieder
Wenn ihr diese Punkte beachtet, dann kann die Gruppenarbeit für euch nur Vorteile haben. Ihr solltet jedoch von vornherein wissen, was für ein Lerntyp ihr seid, um den optimalen Nutzen aus der Gruppe zu ziehen, und auch euren Teil dazu beitragen zu können.
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Brainwriting ist das effektivere Brainstorming!
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Wenn es darum geht, als Gruppe neue Ideen zu generieren, fällt einem meistens als erstes die klassische Brainstorming-Methode ein: Die Gruppenmitglieder sprechen einfach jeden Gedanken aus, egal wie nutzlos dieser zunächst zu sein scheint. Irgendwann -so die Hoffnung- wird schon “der geniale Einfall” dabei sein. Aber ist Gruppen-Brainstorming tatsächlich die effektivste Methode, sinnvolle und originelle Ideen zu entwickeln? Nicht unbedingt!
Von: BrainEffect-Team, 08. Mai 2010
Lernforscher haben in zahlreichen Studien Brainstorm-Gruppen untersucht und festgestellt, dass Studienteilnehmer, die alleine gearbeitet haben, bessere Ergebnisse erzielten als diejenigen, die in der Gruppe Ideen gesammelt haben – sowohl betreffend der Menge als auch der Qualität der Ideen. Dafür gibt es drei Gründe:
1. Furcht vor negativem Feedback
In der Gruppe fällt es nicht immer leicht, die wildesten Ideen auszusprechen, auch wenn gerade solche Ideen oftmals diejenigen sind, die das grösste Potential haben. Man möchte in der Gruppe nicht ausgelacht werden und behält daher die Idee lieber für sich.
2. Kampf der Persönlichkeiten
Brainstorming-Runden können schnell unproduktiv und gar ungemütlich werden, nämlich dann, wenn besonders durchsetzungsstarke Typen sich ins Rampenlicht der Gruppe stellen und die Runde nicht moderieren sondern beherrschen. Oft sind sie dazu noch stur. Passive und schüchterne Teilnehmer kommen so gar nicht zu Wort. Der kreative “Flow”, den man sich durch das Brainstorming erhofft hat, kommt gar nicht erst auf.
3. Ideen-Stau
Beim klassischen Brainstorming kann immer nur ein Teilnehmer reden. Die Folge: Während ein Brainstormer seine Idee vorstellt, fangen die anderen an, ihre Ideen unbewusst anzupassen, zu verändern oder sie vergessen sie sogar. Denn unserem Gehirn fällt es schwer, mehreren Ideen gleichzeitig aufmerksam zu folgen. Insgesamt werden dadurch also weniger Ideen produziert als wenn man alleine Ideen sammelt.
Wenn es also stimmt, dass das klassische Brainstorming alleine besser funktioniert als in der Gruppe, sollten wir das Ideensammeln in der Gruppe ganz aufgeben? Oder gibt es einen Weg, die offensichtlichen Vorteile der Gruppendynamik zu nutzen, während man die soeben genannten Nachteile vermeidet?
An dieser Stelle setzt das sogennante Brainwriting an. Denn anders als beim Brainstorming denkt und schreibt beim Brainwriting jeder Teilnehmer selbst, keinerlei verbale Kommunikation findet in der Ideenfindungsphase statt. Konkret funktioniert das Brainwriting so: Die Brainwriting-Teilnehmer sitzen gemeinsam an einem Tisch und jeder bekommt ein Blatt Papier. Oben auf diesem Blatt steht bei jedem Teilnehmer die selbe Fragestellung bzw. Problematik. Der Brainwriting-Moderator gibt nun jedem Teilnehmer 3 Minuten Zeit jeweils 3 Ideen auf das Blatt Papier zu schreiben. Wenn die Zeit abgelaufen ist, werden die Blätter zu der jeweils links sitzenden Person weitergegeben. Jetzt beginnt eine neue Brainwriting-Runde. Jeder schreibt 3 neue Ideen unter die des Nachbarn, welche als Inspiration genutzt oder einfach ignoriert werden können. Das Ganze kann immer so weiter gehen bis die Brainwriting-Teilnehmer denken, dass sie genug Ideen gesammelt haben. Nach der Ideenfindungsphase werden alle Ideen vorgelesen, besprochen und vom Brainwriting-Moderator zusammengefasst.
Die Vorteile vom Brainwriting gegenüber dem klassischen Brainstorming sind:
- Beim Brainwriting werden viel mehr Ideen produziert. Zur Veranschaulichung: Mit der Brainwriting-Methode kann man bei 6 Teilnehmern und 3 Ideen alle 3 Minuten ganze 90 Ideen in 15 Minuten generieren.
- Ideen werden beim Brainwriting sofort festgehalten. Sie gehen nicht verloren während andere Teilnehmer ihre Ideen vorstellen.
- Alle Teilnehmer kommen beim Brainwriting zu Wort und alle Beiträge bekommen die selben Chancen.
- Die Ideen können anonym vorgestellt werden, daher kann sich beim Brainwriting jeder trauen, auch mal verrückte Ideen einzubringen.
- Die Zeitbegrenzung beim Brainwriting gibt den Teilnehmern einen leichten Druck, Ideen zu liefern und führt daher zu einer Produktivitätssteigerung.
Wenn es also darum geht, dir ein Hausarbeits-, oder Abschlussthema auszudenken, setze dich doch mit Kommillitonen zusammen, die vor der selben Frage stehen, und starte mit ihnen eine Brainwriting-Sitzung.
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Mind Maps

Eine Mind Map ist ein Diagramm, das Stichwörter, Ideen, Aufgaben oder andere Elemente um ein zentrales Wort oder Konzept in Verbindung bringt. Mind Maps werden genutzt, um Konzepte oder Ideen zu veranschaulichen, zu bewerten und zu gliedern, um sich die Inhalte besser vorstellen und merken zu können. Somit dienen Mind Maps als Hilfe beim lernen, schreiben, brainstormen oder auch bei Problemlösungen. Eine Mind Map ist eine hervorragende Technik, wenn du dir ein Wissensgebiet strukturiert aneignen musst, zum Beispiel, um eine Klausur oder mündliche Prüfung vorzubereiten.
Von: Sebastian
Es werden Stichwörter, Ideen, Aufgaben oder andere Elemente um ein zentrales Wort oder Konzept gruppiert. Dies kann klassisch auf einem einfarbigen Blatt Papier oder mit Hilfe eines Mind Mapping Progamms am Rechner sein. Das Hauptthema wird in die Mitte eines Blattes oder Plakates geschrieben.
Die Elemente einer Mind Map werden spontan angeordnet, wobei die Wichtigkeit des jeweiligen Elements zählt. Bei der Darstellung von semantischen Zusammenhängen entstehen graphische Verbindungen wie zum Beispiel Cluster oder Zweige. Da Zusammenhänge intuitiv dargestellt werden können, haben Mind Maps den Vorteil, dass bereits bearbeitete Inhalte schneller wiederverwendet werden können. Dabei ist wichtig, dass man in der Mind Map einerseits unterschiedliche Farben verwendet und andererseits mit Symbolen, Zeichnungen und Bildern arbeitet. Die Wirkung dieser Maßnahme ist wissenschaftlich nachgewiesen. Der Vorteil davon, graphisch mit Farben zu arbeiten, ist, dass nicht nur die linke Gehirnhälfte angesprochen wird.
Sie ist für analytisches und rationales Denken, Logik und Details zuständig. Auch die rechte Gehirnhälfte wird aktiviert, die für Kreativität, nichtlineares Denken und bildliche Vorstellungskraft zuständig ist. Wenn beide Gehirnhälften zusammen arbeiten, nutzt du quasi dein ganzes Pensum zum lernen.
In Mind Maps werden also Ideen strahlenförmig, graphisch und nichtlinear dargestellt. Diese Herangehensweise macht Mind Maps auch für Brainstorming oder Planung organisatorischer Abläufe interessant. Die nichtlineare Anordnung der einzelnen Äste sprengt den üblichen Darstellungsaufbau, der typischerweise in linearer, hierarchischer Form angelegt wird. Diese Eigenschaft verleiht der Mind Map beim Brainstorming den Vorteil, Konzepte und Ideen aufzuführen und miteinander zu verknüpfen, ohne sich dabei an eine vorgegebene Struktur halten zu müssen. Hierdurch können neue Strukturen erschlossen und neue Zusammenhänge gebildet werden.
Diese Eigenschaft der Mind Map verleiht ihr beim Brainstorming zusätzlich den Vorteil, schnell und unkompliziert zu sein. Du musst dir keine grossen Gedanken um die Strukturierung machen.
Ausserdem können unterschiedliche Konzepte und Ideen aufgeführt und miteinander verknüpft werden, ohne sich dabei an eine vorgegebene Struktur halten zu müssen. Hierdurch können neue Strukturen erschlossen und neue Zusammenhänge gebildet werden. Die Anwendungsmöglichkeiten von Mind Maps sind aber noch umfangreicher! So kannst du mit Hilfe von Mind Maps komplizierten Lernstoff übersichtlich aufbereiten und besser lernen.
Probiere die Mind Mapping Technik einfach mal aus! Es gibt bestimmt ein Projekt, das gerade dargestellt, oder eine Präsentation die strukturiert werden muss. Du wirst schnell merken, wie einfach und effektiv Mind Mapping ist. Im Internet finden sich übrigens verschiedene kostenlose Mind Map Programme.
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Brainwriting-Pool und 6-3-5 Methode
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Brainstorming kennt jeder und es ist aus dem gemeinschaftlich-kreativen Arbeiten nicht wegzudenken. Weniger bekannt ist das Brainwriting, das hier vorgestellt wird.
Von: Sebastian
Brainwriting unterscheidet sich vom klassischen Brainstorming darin, dass die Ideen – wie der Name schon sagt – schriftlich festgehalten werden. Anschliessend erhält jeder Teilnehmer die Chance, alle anderen Ideen zu lesen und diese -weiterhin schriftlich- zu ergänzen, zu verändern oder sich von ihnen zu neuen eigenen Ideen inspirieren zu lassen. Erst nachdem jeder Teilnehmer der Brainwriting-Runde Zeit hatte, über jede Original-Idee nachzudenken, wird die mündliche Diskussion gestartet.
Die Vorteile des Brainwriting: jeder hat dieselbe „Redezeit“, deshalb kommen beim Brainwriting auch die stilleren Teilnehmer gleichermassen zu Wort. Entstehen zwei gute Ideen gleichzeitig, wird nicht die eine durch die andere totgeredet. Bei manchen Brainwriting-Methoden bleiben die Urheber anonym, sodass kein Urheber bevorzugt oder benachteiligt wird.
Besonders einfach zu handhaben ist die Brainwriting-Methode 6-3-5, da ihre Regeln für eine klare Struktur sorgen: 6 Personen haben jeweils für 3 Ideen 5 Minuten Zeit. Konkret heisst das: Ihr braucht pro Person ein Blatt, am besten mit einer vorbereiteten Tabelle von 6 Zeilen und 3 Spalten. Nun hat jeder 5 Minuten Zeit, um auf seinem Blatt 3 Ideen zu notieren. Danach werden die Zettel kreisförmig reihum zum Nachbarn gereicht. Dieser schreibt nun unter jede Idee, was ihm dazu einfällt. Nach weiteren 5 Minuten gehen die Blätter weiter zum Nächsten usw. Nach 30 Minuten Brainwriting haben alle Teilnehmer jede Idee gesehen und ergänzt. Natürlich funktioniert diese Brainwriting-Methode auch mit anderen Teilnehmerzahlen.
Nicht ganz so strukturiert, dafür anonym ist der Brainwriting-Pool. Dabei werden Ideen aufgeschrieben und dann in der Tischmitte – dem Pool – abgelegt. Wem gerade nichts eigenes einfällt, nimmt sich einen Zettel aus dem Pool; fällt ihm dazu etwas ein, schreibt er es darunter und legt das Blatt zurück. Das Brainwriting wird fortgesetzt, bis niemand mehr irgendwo etwas anmerken möchte. Um die Anonymität weitgehend zu gewährleisten, helfen gleichartige Stifte und Druckschrift.
Selbstverständlich sind abwertende Kommentare tabu! Nur so entwickelt Brainwriting seine Stärke: eine Lösungsfindung, an der wirklich jeder in der Runde maßgeblich mitgewirkt hat.
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Brain Food - sich richtig ernähren um erfolgreich zu lernen
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„Ein voller Bauch studiert nicht gern!“
Viel Wahres steckt hinter dieser Binsenweisheit. Der Körper konzentriert sich nach dem Essen vor allem auf die Verdauung und fährt alle anderen Prozesse, wie zum Beispiel die Gehirnaktivität, herunter. Das bedeutet für dich: vor dem Lernen oder vor einer Klausur solltest du nicht zu viel essen!
Von: Max
Mindestens genauso wichtig wie das WANN ist das WAS. Bestimmte Lebensmittel - Brain Food - helfen dir zu einem effektiveren Studium. Sie wirken sich dabei ganz unterschiedlich auf deinen Körper aus. Einige liefern Grundbausteine für deinen Stoffwechsel und Zellaufbau. Andere fördern die Durchblutung des Gehirns und unterstützen somit deine Konzentrations- und Merkfähigkeit. Alle zusammen schaffen die Voraussetzung für optimale Lernerfolge.
Hier ein paar Brain Food - Tipps:
Wasser:
Fast ¾ des Gehirns bestehen aus Wasser, was deutlich macht, wie enorm wichtig H2O für die Funktionsfähigkeit des Gehirns ist. Wenn es nun zu Dehydration im Organismus kommt, schüttet das Gehirn das Hormon Cortisol aus, welches die Dendriten schrumpfen lässt. Diese Verästelungen speichern Informationen. Ein Schrumpfen dieser Dendriten führt also zu einer Verschlechterung der Gehirntätigkeit. Trink also mindestens 8 Gläser Wasser am Tag, um dein Gehirn aktiv und geschmeidig zu halten.
S4S Brain Food - Note: 9/10.
Fisch:
Ganz egal, ob Lachs, Forelle, Hering, Heilbutt oder Zander, jeder Kaltwasserfisch ist die ideale Quelle für die Omega-3-Fettsäure, dem Basisbestandteil unseres Gehirns, unseres Nervengewebes und der Netzhaut. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Omega-3-Fettsäuren die Lern-, Problemlösungs- und Erinnerungsfähigkeit unterstützt. Das liegt vor allem daran, dass die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen durch Omega-3-Fettsäuren verstärkt wird.
S4S Brain Food - Note: 8/10.
Rotes Fleisch und Leber - Eisenhaltige Nahrungsmittel:
In verschiedenen Studien wurde Eisenmangel als eine der Hauptursachen für Konzentrationsschwäche, schwache Merkfähigkeit und abnehmende Intelligenz erkannt. Eisen ist von entscheidender Bedeutung für die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff, den es benötigt um leistungsfähig zu bleiben. Rotes Fleisch und Leber sind optimale Lieferanten.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Früchte:
Zitrusfrüchte und Farbstarke Früchte wirken sich positiv auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns aus. Vor allem Avocados können die Durchblutung des Gehirns verbessern. Das liegt besonders am hohen Gehalt von einfach-ungesättigten Fetten. Andere Früchte, die einen positiven Einfluss auf unser Gehirn haben und helfen Informationen schneller abzurufen, sind Pflaumen, Ananas, Orangen, Äpfel, Kiwis, Pfirsiche, Trauben, Kirschen, Zuckermelonen und Wassermelonen.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Beeren:
Bekannt für ihren positiven Einfluss auf motorische Fähigkeiten und Lernkapazität sind die Heidelbeeren. Erdbeeren sind reich an Fisetin, einem Flavenoid, das die Erinnerungsfähigkeit positiv beeinflusst. Holunderbeeren, Himbeeren und schwarze Johannisbeeren wirken sich positiv auf deine Gehirnleistung aus, weil ihre antioxidierenden Eigenschaften die Oxidation von wichtigen Molekülen verhindern. Mit vielen Beeren kannst du deshalb besser lernen.
S4S Brain Food - Note: 8/10.
Eier:
Eier sind reich an Vitamin B und Lecithin und ein guter Lieferant von gesättigten Fettsäuren. Das Eigelb hat ausserdem einen hohen Anteil an Cholin, einem wesentlichen Bestandteil der Gehirnzellen, und unterstützt somit das Erinnerungsvermögen.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Milchprodukte - Kalziumreiche Nahrungsmittel:
Lebensmittel wie Joghurt, Milch und Käse sind reich an Kalzium und verbessern die Funktion der
Nerven Vor allem Joghurt enthält Aminosäuren und Tyrosine, die für die Produktion von Neurotransmittern verantwortlich sind. Die biochemischen Stoffe übertragen elektrische Reize von einer Zelle zur anderen und helfen die Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit zu steigern.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Soja:
Aus ganzen, biologisch angebauten Sojabohnen hergestellte Nahrungsmittel, wie Sojamilch oder Tofu, sind reich an Lecithin und Cholin. Lezethin verhindert die Ablagerung von Kalk in den Gefäßen des Gehirns. Cholin wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Gehirns aus und verlangsamt zusätzlich den normalen Erinnerungsverlust.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
Blattgemüse und Kreuzblütler:
Blumenkohl, Rosenkohl, Senfblätter, Wasserkresse und Spinat, Kohl, Rüben, Kohlrabi und Broccoli unterstützen kognitive Funktionen. Andere Gemüse, die dein Gehirn in Schwung bringen sind Zwiebeln, Spargel, Sprotten, Kopfsalat, Karotten und Pilze.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Schokolade:
Sie schmeckt nicht nur gut, sie wirkt sich auch positiv auf deine Stimmung aus. Natürliche Inhaltsstoffe aus der Schokolade regen die Endorphinproduktion an und verbessern deine Reaktionszeit. Dunkle Schokolade ist reich an Flavanolen, welche die Durchblutung des Gehirns steigern und somit die kognitiven Fähigkeiten steigern. Schokolade ist quasi passives Gehirntraining.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
Nüsse:
Da sie reich sind an Vitamin E und B6, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Antioxidantien haben Nüsse einen starken Einfluss sowohl auf deine Stimmung als auch auf deine Gehirntätigkeit. Egal, ob Haselnüsse, Walnüsse, Erdnüsse oder Mandeln, sie alle helfen deinem Gehirn auf die Sprünge. Nicht umsonst machen sie einen Hauptbestandteil des Studentenfutters aus.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Kerne:
Reich an gedächtnisfördernden Omega-3-Fettsäuren sind Leinsamenkerne. Geröstete Kürbiskerne beinhalten entspannendes Tryptophan und getrocknete Sonnenblumenkerne versorgen das Gehirn mit Thiaminen, einer Form des Vitamin B, welches das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten stärkt.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Bohnen und Hülsenfrüchte:
Der Treibstoff des Gehirns ist die Glucose. Da aber das Gehirn keine eigene Glucose produzieren kann, musst du dafür sorgen, dass eine konstante Zufuhr gewährleistet ist, wenn du ein optimales Studium leisten willst. Hülsenfrüchte und Bohnen sind die idealen Lieferanten. Reich an Antioxidantien, Eisen und Nährstoffen helfen sie den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Dabei ist es egal, ob du lieber Linsen, Erbsen und andere Hülsenfrüchte oder weisse, rote oder Kidneybohnen magst.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
Kräuter:
Ginko gehört zu den bekanntesten Kräutern, welche die Konzentration und Merkfähigkeit fördern und oft bei Lernproblemen verwendet werden. Es weitet die Blutgefässe und verbessert somit die Durchblutung sowie die Versorgung mit Sauerstoff. Ebenso zerstört es Freie Radikale, die schädlich für die Gehirnzellen sind. Eine ähnlich effektive, aber weniger bekannte Pflanze ist Rosenwurz (Rhodiola Rosea). Sie steigert die Aufnahmefähigkeit und die Konzentration.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Tee:
Ein wahres Wundermittel für deinen Körper und dein Gehirn ist Tee. Er kann sowohl beruhigend als auch aufputschend wirken. Das in den meisten Teesorten enthaltene Katechin hat eine entzündungshemmende Wirkung und beugt ebenso der Verkalkung der Gefässe vor. Grüner Tee wirkt entspannend auf den Körper, während das in schwarzem Tee enthaltene Teein anregend wirkt. Es ist dem im Kaffe enthaltenen Coffein in der Wirkung ähnlich, wird aber langsamer vom Körper aufgenommen und auch abgebaut. Die Wirkung von Teein hält also länger an.
S4S Brain Food - Note: 7/10.
Organische Pflanzenöle:
Pflanzenöle enthalten viele essentielle Fettsäuren, die sich positiv auf dein Gehirn und dein Erinnerungsvermögen auswirken. Ihr Gehalt in Oliven-, Wallnuss- und Leinsamöl ist besonders hoch.
S4S Brain Food - Note: 6/10.
Die genannten Lebensmittel zeigen die vielfältigen Inhaltsstoffe und Auswirkungen von Nahrungsmitteln. All diese Brain Foods können sich positiv auf deine Lernleistung auswirken.
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10 Tipps um gegen die Muedigkeit anzukaempfen
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Permanente Müdigkeit und Konzentrationsschwäche kennt wohl jeder Student. Besonders in der Phase kurz vor den Prüfungen werden die Tage in der Bibliothek immer länger und die Konzentrationsfähigkeit immer kleiner.
Deshalb wollen wir Euch hier unsere in leidvollen Selbstversuchen erprobten Tipps zur Konzentrationssteigerung vorstellen!
Von: BrainEffect-Team
1. Ernähre dich richtig!
Kohlenhydrate machen dich müde, aber viel frisches Essen wie Gemüse oder Obst nicht. Sie versorgen den Körper mit Energie. Deshalb solltest du nicht ganz so viele Kohlenhydrate essen, vor allem Fertiggerichte sind ganz schlecht.
2. Bewege dich viel!
Durch viel Bewegung bleibst du nicht nur fitter, sondern du beugst auch gegen Ermüdung vor. Am besten machst du regelmässig Sport. Gehe auch zwei bis drei Mal wöchentlich ins Fitnessstudio, das hilft. Es gibt viele Möglichkeiten, dich sinnvoll zu bewegen. Am meisten Spaß macht es mit Freunden zusammen.
3. Nimm viel Flüssigkeit zu dir!
Nimm viel Flüssigkeit zu dir, am besten Wasser, dies beugt auch gegen die Müdigkeit vor. Denn dein Körper braucht eine Menge Flüssigkeit, damit er in Topform ist. Täglich zwei bis drei Liter Wasser solltest du schon trinken; am besten jede volle Stunde ein Glas. So vergisst du es auch nicht.
4. Stärke deinen Geist!
Ein regelmäßiges Gehirnjogging wirkt Wunder. Du bleibst somit wacher und wirst nicht mehr so schnell müde. Außerdem wird dadurch deine Konzentrationsfähigkeit gestärkt.
5. Kaffee oder Energiedrinks?
Natürlich kannst du auch Kaffee oder Energiedrinks gegen die Müdigkeit trinken. Dies hilft dir allerdings nur kurzfristig. Du bekämpfst nicht die Wurzel des Problems, und musst diese Getränke regelmäßig trinken. Und bedenke: Ein zu hoher Konsum kann sehr ungesund für dich sein!
6.Gönne dir frische Luft!
Du solltest nicht den ganzen Tag drinnen verbringen, sondern des Öfteren auch mal Zeit in der Natur verbringen. Eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr hilft dir ausgezeichnet gegen Müdigkeit. Dies kannst du auch gleich mit einer sportlichen Betätigung im Freien verbinden.
7.Schlafe ausreichend!
Wenn du jede Nacht zu deinen 7-8 Stunden Schlaf kommst, b ist du den Tag über fit. Wenn du zu kurze Zeit schläfst, spürst du eine große Müdigkeit den ganzen Tag. In der Nacht regeneriert dein Körper sich und dazu sollte er auch ausreichend Zeit haben.
8.Nimm eine kalte Dusche!
Wenn du extrem müde bist, duschst du dich am besten eiskalt. Durch das kalte Wasser wird dein Körper wieder in Schwung gebracht.
9.Tanke viel Sonne!
Dein Körper tankt Kraft durch die warme Sonneneinstrahlung. Deswegen solltest du des Öfteren mal raus in die Sonne, das hält deinen Körper wach.
10.Gönne dir Ruhepausen!
Du solltest dir und deinem Körper mehrmals am Tag eine kurze Ruhepause gönnen. Somit kann dein Körper erholen und er wird nicht so schnell müde.
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