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Bildungsqualität mit eduQua
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Tausend Institutionen sind bereits zertifiziert
Zürich (pts023/22.09.2011/13:00) - Für Weiterbildungsangebote ist eduQua (http://www.eduqua.ch) das bedeutendste Qualitätslabel in der Schweiz. Tausend Institutionen sind bereits zertifiziert. Das Label ist für Weiterbildungswillige ein hilfreicher Navigator durch den Weiterbildungsdschungel, denn es bürgt für gute Bildungsangebote und qualifizierte Ausbilder.
Zu Recht wird die Fülle an Weiterbildungsangeboten als "Dschungel" bezeichnet. Transparenz schafft das Qualitätslabel eduQua. Weiterbildungswilligen wird garantiert, dass sie in zertifizierten Institutionen oder innerbetrieblichen Ausbildungsstätten eine Weiterbildung erhalten, die den Minimalstandards entspricht. Geprüft wird in den Institutionen die Kundenkommunikation, die Art und Weise der Leistungserbringung, die Qualifikation der Ausbildenden sowie der Lernerfolg und die Qualitätssicherung und -entwicklung.
Das Label wurde vor elf Jahren eingeführt. Sieben Zertifizierungsstellen sind akkreditiert und zertifizieren die Institutionen. Die Anbieter zeigen auf, dass sie sich für eine hohe Qualität in der Weiterbildung einsetzen, die für den Kunden durch das Label sichtbar wird. Darüber hinaus gibt eduQua Anstösse zur stetigen Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements innerhalb der Institution. Zudem ist die eduQua-Zertifizierung in immer mehr Kantonen Voraussetzung, damit Bildungsinstitutionen öffentliche Gelder beziehen können. Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig, jedes Jahr wird ein Interimsaudit durchgeführt.
EduQua stösst auf internationales Interesse
Es sind bereits einige Institutionen in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich und Liechtenstein eduQua-zertifiziert. Das Zertifizierungsverfahren wurde auch in diesen Ländern über Schweizerisch Zertifizierungsstellen abgewickelt. Aber nicht nur unsere Nachbarländer interessieren sich für das Gütesiegel. Es bekundeten bereits Anbieter aus Russland, China, Ungarn und Serbien Interesse am Label.
Weitere Informationen:
http://www.eduqua.ch
Fachkontakt: Ruth Jermann, Leiterin Geschäftsstelle eduQua, Oerlikonerstrasse 38, 8057 Zürich, T: 044 319 71 71, M: eduqua@alice.ch
Medienkontakt: Esther Derendinger, Verantwortliche PR & Kommunikation, T: 044 319 71 67, M: esther.derendinger@alice.ch
SVEB - Der Dachverband der Weiterbildung
Der SVEB ist der gesamtschweizerische Dachverband der Weiterbildung. Der Verband führt Geschäftsstellen in allen drei Sprachregionen. Präsidiert wird der Verband von Rudolf H. Strahm, die operative Leitung obliegt Dr. André Schläfli. Seine über 570 Mitglieder sind private und staatliche Anbieter von Weiterbildung, Verbände, innerbetriebliche Weiterbildungsabteilungen und Einzelpersonen. Jährlich nehmen rund 1,6 Millionen Personen an Weiterbildungen in diesen Institutionen teil. Der SVEB setzt sich für ein wirksames und zukunftsfähiges Weiterbildungssystem ein. Er fördert die Vernetzung der Mitglieder über nationale und internationale Projekte, Tagungen und Informationsveranstaltungen. Der SVEB engagiert sich auch für ein hohes Niveau der Weiterbildungsangebote in der Schweiz. Denn Weiterbildung ist wichtig: Für den Einzelnen, der seine persönlichen und beruflichen Möglichkeiten entwickeln will; für die Gesellschaft, welche von neugierigen, vielseitig qualifizierten und flexiblen Menschen lebt.
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Internationale Bewerbungsstandards - Job-Mobilität leicht gemacht

„Ich bin ein Weltbürger“, behauptete schon Diogenes und was vor über 2.000 Jahren für einen einzelnen Mann galt, gilt heute erst recht für eine weltweite Generation junger Berufseinsteiger. Der globale Arbeitsmarkt bietet – auch in Krisenzeiten – hervorragende Chancen für Job-Nomaden, denn hochqualifizierte Weltenbummler sind gesucht. Laut der Studie „Trends in Managing Mobility 2007“ von ECA International, haben 72 Prozent der Unternehmen die Zahl ihrer internationalen Entsendungen ausgebaut, zwei Drittel erwarten ein weiteres Wachstum in den kommenden drei Jahren – und zwar weltweit.
Von: Melanie Vogel
Immer mehr Unternehmen nutzen den grossen Talent-Pool, den ein globaler Arbeitsmarkt bietet. Doch die zunehmende Internationalisierung des Arbeitsmarktes erfordert von Bewerbern künftig eine noch stärkere Orientierung an internationalen Bewerbungsstandards, um die weltweiten Job-Möglichkeiten überhaupt ausschöpfen zu können und als Expatriate in spe nicht in Wettbewerbsnachteile aufgrund fehlerhafter Bewerbungsunterlagen zu gelangen.
Bewerbungen für Auslandseinsätze – sei es als Praktikant oder für eine Festanstellung – treiben vielen Jobsuchenden den Schweiss auf die Stirn. Dabei ist Panik völlig überflüssig, denn es gibt ein paar ganz einfache Grundregeln in der Bewerbungsetikette, die weltweit gelten.
Grundsätzlich muss jede Bewerbung in der Landessprache verfasst werden – es sei denn, das Unternehmen hat ausdrücklich eine Bewerbung z.B. in Englisch angefordert. Das bedeutet: egal wo man sich bewirbt, die Landessprache muss man zumindest in Grundzügen beherrschen. Für den sprachlichen Feinschliff fragt man dann unbedingt Muttersprachler und bittet sie, die Bewerbungsunterlagen zu korrigieren.
Zusätzlich schadet es nicht, landestypische Gepflogenheiten zu kennen. Nicht in jedem Land ist man „per Sie“, ein „Du“ in der Ansprache sollte nicht dazu verleiten, im Anschreiben flapsig zu werden und das Fehlen eines guten, höflichen Stils kann in manchen Ländern schon das Aus bedeuten.
Und wie bei einer Bewerbung im eigenen Land, so gilt auch im Ausland die Regel: Eine wirklich gute Bewerbung kann nur dann schreiben, wenn man sich über das Unternehmen informiert und seine eigenen Zielvorstellungen und beruflichen Wünsche klar vor Augen hat.
Eine internationale Bewerbung besteht immer aus einem Anschreiben und dem Lebenslauf. Im internationalen Anschreiben wird, wie im eigenen Land auch, die eigene Motivation und Persönlichkeit herausgearbeitet: Wer bin ich, was kann ich, was möchte ich in dem Unternehmen machen und warum interessiert mich das Unternehmen oder die ausgeschriebene Stelle. Dabei sollte eine Seite nicht überschritten werden.
In manchen Ländern sind immer noch handschriftliche Bewerbungen erwünscht und in den anglo-amerikanischen Ländern sollte man unbedingt darauf achten, aktive Verbformen im Anschreiben zu verwenden, denn sie drücken Aktivität und Handlungsbereitschaft aus. Soft-Skills, die in diesen Ländern sehr geschätzt sind. Eine gute Selbstvermarktung öffnet die Türen in das Wunsch-Unternehmen, das ist weltweit ein offenes Geheimnis. Wer sie nicht beherrscht, hat im Ausland genauso schlechte Karten wie im Heimatland. Im Lebenslauf werden, auch das ist ein weltweiter Standard, die Eckdaten des beruflichen Werdegangs dargestellt. Hier gibt es vielfältige Variationen hinsichtlich der Länge und der Gliederung. Während wir in den deutschsprachigen Ländern im Lebenslauf chronologisch alle Stationen unseres Werdegangs auflisten, zeigt man sich im Ausland häufig etwas anspruchsloser und verlangt eine Auflistung der für die entsprechende Stelle wichtigen Tätigkeiten. In den meisten Ländern wird viel Wert gelegt auf praktische Erfahrung, denn Bewerber werden häufig als Quereinsteiger eingestellt und müssen sich „on the job“ beweisen. Was zählt ist, was der Bewerber in der Praxis zu leisten vermag. Verspricht er zu viel, verliert er den Job allerdings dann auch recht schnell wieder, denn der Kündigungsschutz ist in den meisten Ländern deutlich weniger ausgeprägt als im eigenen Land. Der internationale Lebenslauf wird im Regelfall anti-chronologisch dargestellt und beschränkt sich auf maximal ein bis zwei Seiten. Ein gravierender Unterschied zum deutschsprachigen Lebenslauf besteht im Nennen der persönlichen Daten. In den anglo-amerikanischen Ländern ist es strikt verboten, persönliche Daten wie Alter oder Geburtsort zu nennen. Persönliche Daten, die geneigt sind, für diskriminierende Nachteile zu sorgen, haben im Lebenslauf nichts verloren. Aus diesem Grund werden bei ausländischen Bewerbungen auch keine Fotos mitgeschickt. Ausnahmen sind lediglich die Länder im südeuropäischen Mittelmeerraum, wo Bewerbungsbilder durchaus noch üblich sind. Und wenn man es dann bis zum Bewerbungsgespräch geschafft hat, kann man in den USA mit einem eher lockeren Auftreten und mit etwas Humor in der Unterhaltung punkten. In Ländern wie der Türkei würde das negativ auffallen. In Russland wird von einem Bewerber erwartet, dass er sich in jedem Fall den Namen des Gesprächspartners merkt, während es in Skandinavien normal ist, dass man sich schnell mit dem Vornamen anspricht. Allgemein gilt jedoch, dass ein freundliches, selbstsicheres und vor allem motiviertes Auftreten bei Personalchefs rund um den Globus Interesse weckt. |
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Internationale Traineeprogramme - Was ist das GAP?
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Das Global Associate Program (GAP) ist das internationale Traineeprogramm von Zurich, mit dem junge Talente gezielt auf künftige Fach- und Führungsaufgaben vorbereitet werden.
Von: Kerstin Fiselt
Weltweit werden pro Jahr rund 50-80 Associates ausgebildet. Das einwöchige Traineeprogramm umfasst sowohl eine theoretische und praktische Ausbildung im Herkunftsland der Teilnehmer als auch internationale Schulungen und einen zehnwöchigen Auslandsaufenthalt, zum Beispiel in Europa, Australien, China oder den USA. Die Teilnehmer erhalten eine Festanstellung in einem Kerngeschäftsbereich wie Underwriting, Schaden, Marketing & Vertrieb, Finanzen oder IT. Voraussetzungen für die Teilnahme am Programm sind ein erfolgreich abgeschlossenes Fach- oder Hochschulstudium sowie gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Weitere Informationen zu GAP sind unter www.zurich.ch/karriere verfügbar.
Eine der ersten GAP-Teilnehmer
Anne-Catherine Grunholzer ist studierte Juristin und war Teilnehmerin des ersten GAP-Jahrgangs 2006/2007. Sie hat ihr Traineeprogramm im Geschäftsbereich Schaden absolviert. Während dieser Zeit arbeitete sie unter anderem im Bereich Komplexschaden Sach- und Haftpflicht im Center of Competence, bei der Schadenbearbeitung von Zurich Kanada in Toronto sowie im Schadencenter St. Gallen. Heute ist sie Gruppenleiterin für das Schadenmanagement im Bereich Komplexe Körperschäden.
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 5 Link zu anderen Stories |
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Internationale Traineeprogramme
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Wie gelingt nach dem Studium der Berufseinstieg? Traineeprogramme sind eine gute Möglichkeit, den Übergang vom Studium in den Beruf zu meistern und den Grundstein zu seiner Karriere zu legen.
Von: Kerstin Fiselt
Der Direkteinstieg ins Berufsleben kann für Hochschulabsolventen schwierig sein, weil für eine Festanstellung häufig einschlägige Erfahrung vorausgesetzt wird. Traineeprogramme sind eine interessante Alternative und richten sich an Studierende aller Fachrichtungen. Idealerweise schliesst ein Traineeprogramm direkt an den Master-Abschluss (Uni) oder den Bachelor-Abschluss (FH) an. Die Einarbeitung dauert ein bis anderthalb Jahre, in denen sich theoretische und praktische Ausbildung abwechseln, wobei der praktische Teil meist stark überwiegt.
Traineeprogramme bieten mehrere Vorteile für junge Berufseinsteiger: Das Angebot ist speziell auf Absolventen zugeschnitten, wodurch der direkte Wettbewerb zu berufserfahrenen Kandidaten entfällt. Der Berufseinstieg erfolgt schrittweise, denn die Trainees werden durch den Vorgesetzten und einen Mentor konstant betreut – auch über die Dauer des Traineeprogramms hinaus. In der Regel erhalten die Absolventen eine feste Anstellung, schliesslich sind die Unternehmen bestrebt, über die Trainees ihr künftiges Fach- und Führungspersonal zu rekrutieren und diese langfristig an die Firma zu binden. Nicht selten durchlaufen Trainees in ihrem späteren Berufsleben eine beachtliche Karriere und werden auf Führungs- und Schlüsselpositionen eingesetzt.
Internationale Ausrichtung
Viele international agierende Unternehmen integrieren zudem einen Auslandsaufenthalt in ihre Programme. So ermöglichen sie den Trainees einen Weitblick und die Förderung sozialer Kompetenzen. Ein Auslandsaufenthalt bedeutet nicht nur gute Sprachkenntnisse, sondern auch den Erwerb interkultureller Kompetenz und das Kennenlernen anderer Arbeitsweisen. Ein Beispiel für ein international ausgerichtetes Traineeprogramm ist das Global Associate Program (GAP) von Zurich Financial Services. Das einjährige Programm umfasst die theoretische und praktische Ausbildung im Herkunftsland, gemeinsame Schulungen der GAP-Teilnehmenden aus den verschiedenen Ländern sowie einen zehnwöchigen Auslandsaufenthalt. Seit Beginn des globalen Traineeprogramms 2006 haben rund 200 Personen daran teilgenommen, gut ein Drittel davon aus der Schweiz. Alle ehemaligen Schweizer GAP-Teilnehmer sind nach wie vor in verschiedenen Bereichen des Versicherungsunternehmens tätig.
Intensives Auswahlverfahren
Unternehmen, die Trainees suchen, wählen ihren Nachwuchs und vor allem die künftigen Fach- und Führungskräfte sehr sorgfältig aus. Entsprechend intensiv können die Auswahlverfahren sein. Um am GAP-Programm von Zurich teilnehmen zu können, durchlaufen die Bewerber beispielsweise folgenden Prozess: Nach der Prüfung der Bewerbungsunterlagen findet ein ausführliches Telefoninterview statt. Anschliessend müssen die Bewerber zwei Online-Tests zum analytisch-logischen Denkvermögen und zu ihrem Persönlichkeitsprofil absolvieren. Als letzte Schritte im Auswahlverfahren führen die Bewerber ein persönliches Interview mit dem künftigen Vorgesetzten sowie Vertretern der Personalabteilung und halten eine Präsentation vor dem künftigen Team. Erst dann wird definitiv entschieden, ob ein Kandidat als Trainee in die Unternehmung eintreten kann.
Die Erwartungen an Trainees sind hoch. Aufgrund ihrer Fähigkeit, sich rasch in neue Themen hineinzudenken, werden sie häufig mit der Erarbeitung von Konzepten und Strategien beauftragt. Die jungen Berufseinsteiger werden als produktive Arbeitskräfte geschätzt, die zudem flexibel einsetzbar sind und auch für einen längeren Einsatz ins Ausland entsendet werden können.
Während der Ausbildung kostet ein Trainee in der Regel mehr, als er dem Unternehmen durch seine Arbeitsleistung einbringt. Aus diesem Grund verdienen Trainees während dieser Zeit meist weniger als ein Festangestellter. Im Gegenzug ist die persönliche Betreuung ungleich höher, und die Trainees erhalten einen sehr wertvollen Wissensschub. Meist haben sie nach dem Trainingsjahr die Möglichkeit, einen anspruchsvolleren und besser bezahlten Aufgabenbereich zu übernehmen.
Traineeprogramme sind somit für alle Absolventen empfehlenswert, die leistungsbereit und engagiert sind, Freude an internationalen Kontakten haben und Wert auf eine gute Betreuung legen. Welches Programm das Richtige ist, muss individuell ausgewählt werden und ist abhängig von der persönlichen Lebensplanung, den eigenen Vorstellungen und Zielen. Je nachdem, wie mobil und flexibel ein Absolvent ist, muss er sich grundlegend zwischen einem nationalen und einem international ausgerichteten Programm entscheiden. Nahezu jedes grosse Unternehmen bietet heute Traineeprogramme an. Informationen dazu sind im Internet zu finden oder auf entsprechenden Messen und Hochschulevents.
Der Artikel erschien im 'SCROGGIN-career' Ausgabe Nummer 5. Link zu anderen Stories |
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