Gehalt
Gehaltsverhandlung: Mitarbeiter/innen motivieren, ohne mehr zu zahlen
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Expertentipp für Führungskräfte im Vertrieb von jobs Personalberatung
Wien (pts005/29.05.2012/09:00) - Im Vertrieb geht es fast immer nur ums Geld. Schließlich ist es das oberste Ziel jedes Vertrieblers, den maximalen Umsatz für sein/ihr Unternehmen zu erzielen. Klassische Angestellte im Vertriebsbereich sind meist auch beim eigenen Gehalt bestrebt, für sich persönlich das Maximum herauszuholen. Dementsprechend positionieren Verkäufer/innen bei den Gehaltsverhandlungen mit ihren Vorgesetzten das Thema Geld an die erste Stelle.
Verkäufer/innen besser gewinnen und länger behalten
Als Personalberatungsunternehmen besetzt die jobs Personalberatung http://www.jobs-personalberatung.com seit 13 Jahren erfolgreich Vertriebspositionen bei ihren Kunden. "Wir möchten unser Wissen rund um Mitarbeitergewinnung, Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung mit Ihnen teilen und leiten Ihnen gerne Tipps weiter, wie Sie als Führungskraft im Vertrieb Verkäufer/innen besser gewinnen und länger behalten können", erklärt Mag. Peter Marsch, Geschäftsführer und Gesellschafter der jobs Personalberatung.
Eine der sensibelsten Aufgaben von Führungskräften ist die Gehaltsverhandlung. Mitarbeiter/innen wollen ihren Vorgesetzen oft weismachen, dass sie mit einer Gehaltserhöhung motiviert seien, mehr zu arbeiten, sie sehr viel kreativer würden und ihre Leistung gewaltig steige, wenn es mehr Geld gibt. Aber Vorsicht: Die Erfahrung lehrt, dass niemand ausschließlich mit Geld motivierbar ist. Schon nach wenigen Monaten ist jede Gehaltserhöhung in den Lebensstandard eingelebt, der zusätzliche Geldanreiz vergessen und Leistung sowie Motivation wieder auf dem Niveau angelangt, wo sie vor der Gehaltserhöhung waren.
Aber wie können Führungskräfte im Verkauf ihre Mitarbeiter/innen auch ohne Geld dazu bringen, besser und stärker zum Unternehmenserfolg beizutragen? Die Towers Perrin Global Workforce Study hat drei Bereiche identifiziert, die auch für Führungskräfte und HR-Management wichtig sind, um Mitarbeiter/innen dazu zu bewegen, am Unternehmenserfolg mitzuwirken: Mitarbeitergewinnung - Mitarbeitermotivation - Mitarbeiterbindung. Diese wurden dann danach analysiert, welchen Stellenwert die Vergütung darin jeweils einnimmt.
Vergütung hat keinen hohen Stellenwert bei Mitarbeiter/innen
Überraschende Erkenntnis: Bei der Mitarbeitergewinnung liegt die Vergütung HINTER flexiblen Arbeitszeiten und einer herausfordernden Tätigkeit erst an dritter Stelle. Bei der Mitarbeitermotivation scheint die Vergütung erst gar nicht auf und bei der Mitarbeiterbindung liegt die Vergütung auch nur an dritter Stelle HINTER dem Ruf des Unternehmens als guter Arbeitgeber und der Gewährung ausreichender Entscheidungsfreiheit. (Quelle: Towers Perrin Global Workforce Study)
Fazit für das Thema Gehaltsverhandlung: Die Bezahlung hilft somit nur bei der Mitarbeiterbindung und nicht bei der Motivation. Mitarbeitermotivation ist ein vom Einkommen losgelöster Faktor und somit nicht Teil einer Gehaltsverhandlung, auch wenn dies von den Mitarbeitern/innen anders gesehen wird.
Kostenfreie Methoden, zufriedene Mitarbeiter/innen zu bekommen
Eine Umfrage unter Verkäufern/innen im Netzwerk von jobs Personalberatung hat ebenfalls einige für das richtige Führen von Gehaltsverhandlungen interessante Ergebnisse ans Tageslicht gebracht. Die Frage lautete: "Wie sorgt man für zufriedene Mitarbeiter?" Die Antworten können Führungskräften dabei helfen, bei Gehaltsverhandlungen auch andere Faktoren zu berücksichtigen. Der große Vorteil: Viele dieser Faktoren sind für Sie als Arbeitgeber KOSTENFREI.
Quelle: Gehaltsstudie Verkauf 2012 http://www.jobs-personalberatung.com/index.php?idp=621&hxpage |
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Wie viel Salär ist drin?
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Die Gehaltsfrage ist für viele Absolventen ein unsicheres Terrain. Über Einkünfte spricht man lieber nicht, Geld ist vor allem für Schweizer ein Tabuthema. Künftige Arbeitgeber erwarten jedoch von Absolventen, dass sie im Einstellungsgespräch beim Gehaltswunsch Farbe bekennen. Damit die Gehaltsfrage im Vorstellungsgespräch nicht zu einem Intermezzo mit hochrotem Kopf und Stammeleinlagen wird, sollten sich Absolventen gezielt vorbereiten.
Von: Anna Hollmann, CEO von academics 4 business
Wer sein Studium abgeschlossen hat, vielleicht sogar mit sehr guten Noten, einen Auslandsaufenthalt und Praxiserfahrung vorweisen kann, hat gute Karten im Gehaltsgespräch. Dabei müssen Bewerber bei allem Selbstbewusstsein allerdings auf dem Teppich bleiben. Sie sollten auf die Frage nach dem Salär realistische Zahlen nennen und an der richtigen Stelle über das Gehalt reden. Es ist nämlich nicht üblich, dass Absolventen die Gehaltsfrage im Vorstellungsgespräch selbst stellen. Der Bewerber sollte das Thema Geld erst dann ansprechen, wenn er gefragt wird, und die Initiative lieber dem Interviewpartner überlassen.
Denn klar ist: Arbeitnehmer sind an engagierten und motivierten Absolventen interessiert, denen es um das Unternehmen und die Arbeitsinhalte geht – und nicht in erster Linie ums Geld. Bei Absolventen gibt es ohnehin meist einen geringeren Spielraum für Verhandlungen als bei Berufserfahrenen. In der Regel wissen Unternehmen recht genau, was sie Einsteigern zahlen möchten. Meist haben Absolventen nicht allzu viel Praxiserfahrung, die sie in die Waagschale werfen können. Es gibt aber durchaus Ausnahmen, die mehr erwarten können, besonders wenn sie ein sehr zielgenaues und mit vielen praktischen Erfahrungen fundiertes Profil mitbringen. Je besser sich ein Kandidat in einer Branche und mit seinen angehenden Aufgaben auskennt, umso weniger Einarbeitung ist nötig – was sich wiederum für den Arbeitgeber auszahlt.
In jedem Bewerbungsprozess werden die Kandidaten irgendwann gefragt, welche Gehaltsvorstellungen sie haben. Tendenziell erfolgt diese Frage gegen Ende des Bewerbungsprozesses. Es ist jedoch ratsam, sich bereits vor dem Gespräch auf die Salärfrage vorzubereiten. Antworten wie «Das Gehalt ist für mich nicht so wichtig» oder «Das ist schwer zu sagen, ich kenne mich mit den Zahlen nicht aus» machen einen schlechten Eindruck und wirken unprofessionell. Viele Absolventen sind sich unsicher, welches Einstiegssalär sie verlangen können. Und mit nur wenig Arbeitserfahrung ist es in der Tat schwieriger, seinen Marktwert realistisch einzuschätzen. Trotzdem gibt es Anhaltspunkte, an denen man sich orientieren kann. Eine Vorstellung davon, welches Gehalt angemessen ist, bieten zum Beispiel die Erhebungen des Bundesamtes für Statistik, die das Bruttojahreseinkommen von Schweizer Absolventen nach Fachrichtungen ermitteln (www. bfs.admin.ch).
Allerdings sollte man diese Angaben grundsätzlich mit Vorsicht behandeln, da sie lediglich einen statistischen Trend wiedergeben können. Je nach Branche, Unternehmen, Studienrichtung, Region und Zusatzqualifikationen (Praktika, Sprachen, IT-Skills etc.) können die Einstiegsgehälter extrem variieren. Als Orientierungshilfe sind Statistiken jedoch sehr nützlich, da man sie im Gespräch als Referenzgrösse angeben kann. Entscheidend für die Höhe des Gehalts ist neben der individuellen Qualifikation natürlich auch die Grösse und die Branche des jeweiligen Unternehmens sowie die spezifischen Aufgaben- und Verantwortungsbereiche. Häufig muss man für ein hohes Einstiegsgehalt auch Opfer bei der Freizeitgestaltung in Kauf nehmen und sehr flexibel sein.
Die Wahl des ersten Arbeitgebers ist von zentraler Bedeutung für die spätere berufliche Entwicklung. Ich rate daher Absolventen, sich eine Einstiegsposition zu suchen, die ihren Stärken entspricht, in der sie von erfahrenen Kollegen möglichst viel lernen können und individuell gefördert werden. Das erste Gehalt sollte dabei eine untergeordnete Rolle spielen. Entscheidend ist nicht, was man in seiner ersten Position verdient (auch wenn dies unter Umständen Freunde und Kollegen beeindruckt), sondern wo man fünf Jahre später steht und was man bis dahin gelernt hat. Den Gehaltssprung, den man in der Regel bei seinem nächsten Entwicklungsschritt macht, ist meist umso erfreulicher.
Steht ein Absolvent vor dem Dilemma, ob er einen schlecht bezahlten Traumjob mit spannenden Entwicklungsperspektiven annehmen soll oder nicht, empfehle ich, bei den Vertragsverhandlungen eine automatische Gehaltserhöhung nach Ablauf der Probezeit einzubauen.
Über academics 4 business
«academics 4 business» ist eine Plattform für junge Talente und Unternehmen. Studierende und Absolventen werden auf ihrem Weg in ein erfolgreiches Berufsleben aktiv gefördert und begleitet. Für Unternehmen bietet „academics 4 business“ Unterstützung bei der Hochschulrekrutierung und im Hochschulmarketing sowie bei der Entwicklung von Talent-programmen an. Zusätzlich unterstützt «academics 4 business» Schweizer Hochschulen bei der Karriereberatung ihrer Studierenden konzeptionell und durch Informationsveranstaltungen. www.academics4business.ch
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