Chef
Arbeitszufriedenheit: Chefs bewerten Lage falsch
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Mitarbeiter wünschen sich mehr Qualifikationsmöglichkeiten
Offenbach (pte004/27.09.2011/06:05) - Bei Firmenveranstaltungen wird gern betont, dass motivierte Mitarbeiter den Wert des Unternehmens steigern und somit das wichtigste Kapital des Unternehmens sind. Laut einer aktuellen Umfrage des von InSites Consulting im Auftrag des Personaldienstleisters Tempo-Team Deutschland http://www.tempo-team.com/ sind 68 Prozent der Chefs mit ihrer Gehaltspolitik zufrieden. Auf der anderen Seite sind dies jedoch nur 47 Prozent der Mitarbeiter.
Hinsichtlich der Aufstiegschancen findet gut die Hälfte (54 Prozent) der Arbeitgeber, dass sie genügend Gelegenheit zur Beförderung bieten - aber nur knapp ein Drittel (30 Prozent) der Arbeitnehmer stimmt dem zu. Auch in puncto Weiterbildung gehen die Meinungen deutlich auseinander.
Bedürfnisse der Belegschaft kennen
Nur 48 Prozent der Arbeitnehmer sagen, dass sie ausreichend Qualifizierungsmöglichkeiten haben, während ganze 69 Prozent der Führungskräfte angeben, dass sie genug in Trainings für ihre Mitarbeiter investieren. Diese Ergebnisse stammen aus einer repräsentativen Befragung von 196 Personal-Managern und 503 Arbeitnehmern in Deutschland.
"Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Belegschaft zu kennen und gerade auf den Wunsch nach mehr Qualifizierung mit entsprechenden Angeboten zu reagieren", betont Uwe Beyer, Geschäftsführer des Personaldienstleisters Tempo-Team Deutschland.
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Online-Bewerbung immer beliebter - 39% der Personalchefs verlangen Bewerbung per Internet
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BITKOM-Umfrage: Starker Anstieg im Vergleich zum Vorjahr
Bedeutung der klassischen Bewerbungsmappe sinkt
Vor allem große Unternehmen favorisieren digitale Bewerbungen
Von: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.
Berlin, 2. Mai 2011 - 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland verlangen Bewerbungen per Internet. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM unter 1.500 Firmen aller Branchen ergeben. Im Vorjahr favorisierten erst 27 Prozent der der befragten Personalchefs und Geschäftsführer elektronische Bewerbungen von potenziellen Mitarbeitern. Laut Umfrage fordern 28 Prozent der Unternehmen Unterlagen per E-Mail und weitere 11 Prozent setzen auf ihren Webseiten Online-Formulare ein, die von den Job-Kandidaten ausgefüllt werden. „Bewerbungen per Internet setzen sich in der Wirtschaft immer mehr durch“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Allerdings hat die traditionelle Bewerbungsmappe noch nicht ausgedient: Mit 43 Prozent der befragten Personalchefs bevorzugt immer noch eine kleine Mehrheit eine Bewerbung auf Papier. Allerdings sinkt deren Bedeutung rapide. Bei der BITKOM-Befragung im Vorjahr favorisierten noch 61 Prozent der Firmen den traditionellen Bewerbungsweg. 17 Prozent der Personalchefs haben keine Präferenz.
Für Bewerber heißt das: Persönliche Unterlagen wie Zeugnisse, Arbeitsproben oder Fotos sollten sowohl auf Papier als auch in elektronischer Form vorliegen. „Gerade bei großen Unternehmen laufen die Bewerbungsprozesse in der Regel digital“, sagte Scheer. Unter den befragten Großunternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro verlangen 61 Prozent eine elektronische Bewerbung. Bei kleinen Unternehmen bis 1 Millionen Euro Umsatz, die den Großteil der Betriebe ausmachen, sind es dagegen erst 37 Prozent. Eine starke Präferenz für Online-Bewerbungen hat das verarbeitende Gewerbe mit einem Anteil von 47 Prozent der befragten Firmen und die ITK-Branche mit 46 Prozent. Eher zurückhaltend sind der Handel mit 35 Prozent und die Bauwirtschaft mit 30 Prozent.
Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut Aris Personalverantwortliche und Geschäftsführer von 1.500 Unternehmen verschiedener Branchen befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.
http://www.bitkom.org/de/presse/8477_67810.aspx
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Sein eigener Chef sein - Alternative Selbstständigkeit
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Immer mehr junge Leute entscheiden sich, oft direkt ab der Uni oder Hochschule, für den Weg in die Selbstständigkeit. Sie werden mit ihren innovativen Geschäftsideen nicht allein gelassen. Schweizer Hochschulangehörige können auf einen einzigartigen Support zurückgreifen: In den Trainings des Bundesprogramms venturelab erhalten sie unternehmerisches Know-how, bei der privaten Förderinitiative venture kick ein Startkapital von bis zu 130‘000 Franken.
Von: Esther Studer
Trotz wirtschaftlicher Krise ist die Zahl der Firmengründungen 2009 auf hohem Niveau geblieben. Die ETH hat sogar einen neuen Rekord aufgestellt: 24 Spin-offs gingen letztes Jahr aus der Hochschule hervor. Das mag erstaunen, sind doch Unternehmer meist mit härteren Arbeitsbedingungen konfrontiert als Angestellte. Die Alternative Selbstständigkeit gewinnt jedoch mehr und mehr an Bedeutung. Viele versprechen sich einen erfüllteren, selbstbestimmteren und interessanteren Arbeitsalltag. Die Statistiken geben ihnen recht: Wer sich selbstständig macht, zählt zu den Menschen mit der grössten Arbeitszufriedenheit. Auch Studierende kommen immer mehr auf den Geschmack. Sie erhalten besondere Unterstützung und werden vom Bund über das nationale Startup-Training venturelab der Förderagentur für Innovation KTI speziell gefördert.
Fit fürs Unternehmertum
Wer sich fürs Unternehmertum interessiert, eine innovative Geschäftsidee aus dem Hightech-Bereich hat und/oder einfach mal Unternehmerluft schnuppern möchte, ist bei venturelab richtig. Das Trainingsprogramm des Bundes trägt unterschiedlichsten Bedürfnissen Rechnung. Für Studierende besonders interessant ist der Semesterkurs venture challenge, der an verschiedenen Unis und Fachhochschulen in der gesamten Schweiz durchgeführt wird. In Teams von fünf Personen arbeiten die Teilnehmenden an Geschäftsideen, die sie am Anfang des Kurses selber einbringen können. Während 14 Modulen, die jeweils abends stattfinden, entwickeln sie einen vollständigen Businessplan, feilen an Marketing und Verkaufsstrategien und lernen, wie sie sich und ihre Idee vor Investoren überzeugend präsentieren können. Während der ganzen Zeit erhalten sie zudem einen kostenlosen Zugriff auf die Software Business Navigator, die ihnen bei der Erstellung des Businessplans hilft und es ihnen auch im Nachhinein ermöglicht, etwaige Anpassungen, zum Beispiel in ihrer Finanzplanung, schnell und unkompliziert vorzunehmen.
Erfolgreiches Geschäftsmodell
Von dem Angebot profitiert hat beispielsweise Johannes Reck von GetYourGuide. Er wollte eine Online-Internetplattform ins Leben rufen, auf der lokale Tourenanbieter ihre Angebote gleich selber anpreisen und vermarkten können. Doch wie damit Geld verdienen? Johannes brachte seine Idee bei venture challenge ein und entwickelte dort ein Geschäftsmodell, mit dem er mittels Kommissionen sein System rentabel machen konnte. Seine Idee vermochte unterdessen auch die Reisebranche zu überzeugen. An einem der grössten internationalen Travelevents– dem World Travel Market in London – gewann er den zweiten Platz der Get Funded Show.
Finanz- und Motivationsspritze
Das richtige Know-how allein genügt aber oftmals nicht, um ein eigenes Startup zu gründen. Vielen fehlt am Anfang das Startkapital. Das hat zur Folge, dass viele gute Forschungsergebnisse und Ideenskizzen in Schubladen verstauben und nicht in erfolgversprechende Geschäftsmodelle umgewandelt werden. Hier möchte venture kick Unterstützung leisten: Die private Förderinitiative richtet sich ausschliesslich an Schweizer Hochschulangehörige und hat sich zum Ziel gesetzt, die Firmengründungen an Schweizer Hochschulen zu verdoppeln. Wer von der Finanzspritze von bis zu 130‘000 Franken profitieren will, muss ein dreistufiges Wettbewerbsverfahren durchlaufen und sich in jeder Runde gegenüber der Konkurrenz von anderen Startup-Ideen behaupten.
Über drei Stufen zu 130‘000 Franken
Interessierte können sich jederzeit über die Webseite von venture kick anmelden. Aus den Bewerbungen werden monatlich acht Projektteams ausgewählt, die ihre Geschäftsidee vor einer Jury, bestehend aus erfolgreichen Unternehmern und Investoren, präsentieren. Vier Teams kommen weiter, sie erhalten jeweils 10‘000 Franken und qualifizieren sich automatisch für die zweite Runde. Nach drei Monaten treten vier Projektteams gegeneinander an. Die zwei Teams, denen es gelingt, die Experten-Jury zu überzeugen, erhalten jeweils weitere 20‘000 Franken. In der dritten Runde nach sechs Monaten sind schliesslich die letzten 100‘000 Franken zu gewinnen. Die Auszahlung der Beiträge ist an keine Bedingungen geknüpft – allerdings werden die letzten 100‘000 Franken nur überwiesen, wenn das neue Startup auch effektiv gegründet wurde. Zwischen den Jurypräsentationen werden die Startups zudem in sogenannten kickers camps intensiv begleitet und erhalten von erfahrenen Unternehmern Tipps und Tricks aus der Praxis. Seit dem Start der Initiative 2007 wurden bereits über 3.5 Millionen Franken ausgeschüttet. Mehr als 100 Projektteams aus über 20 verschiedenen Schweizer Hochschulen haben von der Finanzspritze profitiert. Dass venture kick Wirkung zeigt, bestätigt eine Umfrage unter den Gewinnern: Mehr als 75 Projektträger gründeten ihre Firma und schufen damit innerhalb von rund zwei Jahren mehr als 400 Arbeitsplätze.
Gewinner, die die Welt erobern
Zu den Gewinnern des gesamten Förderbeitrags zählen beispielsweise Stéphane Doutriaux und sein Team mit dem Poken – einem Gadget, das als elektronische Visitenkarte funktioniert und so die Welt der Internet-Communities mit der persönlichen, physischen Kommunikation verlinkt. Oder Optotune: Manuel Aschwanden, Mark Blum und David Niederer haben eine optische Linse entwickelt, die aus elektroaktiven Polymeren besteht und so das menschliche Auge nachahmen kann. Mit ihrer neuen Technologie können sie Objekte, zum Beispiel für Messgeräte, Kameras und Handys, viel kompakter und preisgünstiger herstellen. Ein Blick auf alle bis anhin unterstützten Projektteams zeigt, aus wie viel unterschiedlichen Bereichen und Disziplinen die verschiedenen Geschäftsideen stammen: Neben Projekten aus der Medizinaltechnik, der Informations- oder Biotechnologie bis hin zu Design und Sportgeräteentwicklung, hat im letzten Jahr gar eine innovative Non-Profit-Organisation 130‘000 Franken davongetragen.
Die Schweiz ist Startup-Meister
Ein gemeinsamer Nenner lässt sich allerdings bei sämtlichen Projekten finden: Sie alle zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad aus. Und dies spürt wiederum das ganze Land. Denn nicht ohne Grund belegt die Schweiz im Ranking des Weltwirtschaftsforums hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit den ersten Rang und ist laut dem European Innovation Scoreboard das innovativste Land Europas. Die Schweizer Startups leisten dazu einen grossen Beitrag, indem sie immer wieder neue Impulse setzen und den Innovationsmotor des Landes in Gang halten.
Hat auch dich das Unternehmerfieber gepackt? Hast du eine innovative Geschäftsidee am Start? Dann melde dich bei uns - wir freuen uns auf deinen Anruf.
venturelab
Das nationale Startup-Training der Förderagentur für Innovation KTI www.venturelab.ch +41 71 242 98 88
venture kick
Der Weg zu 130'000 Franken Startkapital www.venturekick.ch +41 71 242 98 66
Schnell und einfach zum professionellen Businessplan www.venturelab.ch/businessnavigator
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